Special Olympics World Summer Games 1979

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Special Olympics
World Summer Games 1979
Austragungsort Brockport College, New York, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Athleten 3.500
Delegationen 50
Eröffnung 8. August 1979
Schlussfeier 13. August 1979

Die 5. Special Olympics World Summer Games fanden vom 8. bis 13. August 1979 in Brockport College, New York, USA statt.

Bezeichnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die offizielle Bezeichnung lautete damals International Games, ab 1991 wurde von Special Olympics World Summer Games und Special Olympics World Winter Games gesprochen.[1]

Austragungsorte und Sportarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eunice-Kennedy-Shriver-Stadium, erbaut für die Special Olympics World Summer Games 1979

Für die Spiele wurde in Brockport das Special-Olympics-Stadium gebaut, das 2010 zu Ehren der Gründerin von Special Olympics in Eunice-Kennedy-Shriver-Stadium umbenannt wurde.[2]

Unter den angebotenen Sportarten waren

Erstmals war bei Special Olympics Weltspielen die Sportart Fußball im Programm.[4]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zahl der Teilnehmer wird in den Quellen mit 3.500[3][5] angegeben, die Zahl der teilnehmenden Nationen mit 50.[5][6]

Programm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eunice Kennedy-Schreiber, Gründerin von Special Olympics, mit dem russischen Künstler Surab Zereteli

Eröffnungsfeier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportgrößen wie Hank Aaron, Pelé, Muhammad Ali, Bobby Orr, Phil Esposito, Ron Guidry, Dick Fosbury und John Naber zeigten durch ihre Anwesenheit ihre Unterstützung für die Spiele.[3]

Das olympische Feuer wurde vom Athleten Steve Parlato aus Brockport im Kreise von Muhammad Ali, Rafer Johnson, John Naber und Dick Fosbury entzündet. Die Senatoren Ted Kennedy und Daniel Patrick Moynihan, der Gouverneur des Bundesstaates New York und Eunice Kennedy-Shriver, die Gründerin von Special Olympics, hielten Ansprachen. Die Familie Kennedy war mit Ethel Kennedy und vielen Kindern der Familien Kennedy und Shriver zahlreich vertreten, so etwa mit der 24-jährigen Maria Shriver und ihrem damaligen Mann Arnold Schwarzenegger.[3]

Auch Persönlichkeiten aus der Unterhaltungs- und Medienbranche waren vertreten, so etwa Christopher Reeve, Art Buchwald, Sally Struthers, Dick Sargent, Phil Donahue und Marlo Thomas.[3]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sowjetunion nahm zwar nicht mit einer Athletenmannschaft an den Spielen teil, sandte aber den bildenden Künstler Surab Zereteli. Dieser schuf in Zusammenarbeit mit der Joseph P. Kennedy Jr. Foundation für den Campus die Skulptur Joy and Happiness to All The Children of The World, die am Springbrunnen im Zentrum des Geländes steht. Joy and Happiness to All The Children of The World war die erste Statue Tseretelis. Als Geschenk an die Universität schuf er Light and Knowledge to the World, eine Prometheusstatue vor der Bibliothek.[7][8]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Sackl: Medienanalyse der Special Olympics World Winter Games Austria 2017 mit Fokus auf Printmedien. Uni Graz, 2017

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1991 Special Olympics World Winter Games. Abgerufen am 21. August 2022 (englisch).
  2. Eunice Kennedy Shriver Stadium. Abgerufen am 23. August 2022 (englisch).
  3. a b c d e Nicholas Mascari: A Look Back at the Historic 1979 International Special Olympics Reflecting on the event that brought the world to Brockport: the stories, the athletes, the celebrities, and the legacy. Sunny Brockport, 30. August 2019, abgerufen am 23. August 2022 (englisch).
  4. Soccer. Abgerufen am 23. August 2022 (amerikanisches Englisch).
  5. a b N. N.: A Time for Heroes. The Observer, Juli 1987, S. 6, abgerufen am 22. August 2022 (englisch).
  6. Eunice Kennedy Shriver: THE GAMES WHERE OLYMPIC SPIRIT IS ALL THAT COUNTS. In: The New York Times. 14. August 1983, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 23. August 2022]).
  7. Brockport Successfully Pairs with Special Olympics. Abgerufen am 23. August 2022 (englisch).
  8. Zurab Tsereteli Timeline. In: Zurab Tsereteli. Abgerufen am 23. August 2022 (britisches Englisch).