Stadion Kieselhumes

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Stadion Kieselhumes
Das Stadion Kieselhumes in Saarbrücken
Das Stadion Kieselhumes in Saarbrücken
Daten
Ort Stadion Kieselhumes
Deutschland 66123 Saarbrücken, Deutschland
Koordinaten 49° 14′ 3″ N, 7° 1′ 28″ OKoordinaten: 49° 14′ 3″ N, 7° 1′ 28″ O
Eröffnung August 1931
Renovierungen 1999–2004
Erweiterungen 1935, 1952
Oberfläche Naturrasen
Kapazität 12.000 Plätze
Heimspielbetrieb
Veranstaltungen
Lage
Stadion Kieselhumes (Saarland)
Stadion Kieselhumes (Saarland)

Das Stadion Kieselhumes ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage im Stadtteil St. Johann der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken. Die 1931 eingeweihte Anlage bietet heute Platz für 12.000 Zuschauer[1], nach anderen Angaben für 6000 Menschen.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stadion wurde im August 1931 eröffnet und erhielt 1935 die bis heute erhaltene Tribünenanlage. 1952 wurde der Kieselhumes erweitert und bot fortan 35.000 Zuschauern Platz. Aus dieser Zeit stammt auch das Türmchen auf der Tribünenseite. In den Jahren 1999 bis 2004 erfolgten die jüngsten grundlegenden Modernisierungen mit Naturrasenplatz, Kunststoffbahn mit acht Spuren und Kugelstoßanlage sowie Umbau und Sanierung des Tribünengebäudes.[3] Die Anzahl der Zuschauerplätze des Stadions wurde im Zuge der Sanierungsarbeiten drastisch reduziert. Derzeit werden weitere Zuschauerplätze entfernt.

Fußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hauptnutzer ist gegenwärtig die Frauenfußballmannschaft des 1. FC Saarbrücken. In den 1940er und 1950er Jahren trugen die Männer des 1. FC Saarbrücken ihre Heimspiele in der Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft im Stadion Kieselhumes aus. Die saarländische Fußballnationalmannschaft nutzte ebenfalls dieses Stadion.

Leichtathletik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hauptnutzer im Bereich Leichtathletik ist die Leichtathletikabteilung des Vereins SV Saar 05 Saarbrücken. Daneben werden Kreis- und Landesmeisterschaften im Stadion Kieselhumes ausgetragen, 2008 der Bundesliga-Endkampf der deutschen Mannschafts-Meisterschaften (DMM).[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tobias Fuchs: Stadion Kieselhumes – Erstes Länderspiel und der Saarlandpokal. In: Werner Skrentny (Hrsg.): Das große Buch der deutschen Fußballstadien. Neuausgabe. Göttingen 2009. S. 320–321.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stadion Kieselhumes. SV Saar 05 Saarbrücken;
  • Stadion Kieselhumes. In: suedwest-fussball.de.
  • 1. FC Saarbrücken vs. Herforder SV 2:2 – 13.02.2011, Kieselhumes, Frauen-Bundesliga. In: groundhopping.de. 10. September 2015; (Besucherbericht von 2011).
  • Stadion Kieselhumes. In: Die-Fans.de. Archiviert vom Original am 10. Februar 2013; (mit Fotos).
  • Stadion Kieselhumes, 1. FC Saarbrücken. In: Stadionwelt. (Bilder).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Timo Klaiber: Stadion Kieselhumes – Saarbrücken-St. Johann. In: Europlan-Online. 1. März 2000, abgerufen am 3. Dezember 2018.
    Stadien Deutschland. In: stadionwelt.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Oktober 2018; abgerufen am 3. Dezember 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadionwelt.de
  2. Stadion Kieselhumes. SV Saar 05 Saarbrücken, abgerufen am 3. Dezember 2018.
    Stadion Kieselhumes. In: suedwest-fussball.de. Abgerufen am 3. Dezember 2018.
  3. Stadion Kieselhumes ist jetzt richtig fit für Saarbrücker Athleten. Pressemitteilung der Stadt Saarbrücken, 10. Mai 2004, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. August 2019; abgerufen am 15. August 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.saarbruecken.de
  4. Manuel Keil: DMM-Bundesliga Endkampf erstmals im Saarland. In: leichtathletik.de. 7. April 2008, abgerufen am 3. Dezember 2018.