Standpoint
| Standpoint
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|---|---|
| Beschreibung | Politisches Magazin |
| Fachgebiet | Politik |
| Sprache | Englisch |
| Erstausgabe | 2008 |
| Erscheinungsweise | monatlich |
| Chefredakteur | Edward Lucas |
| Weblink | standpointmag.co.uk |
| ISSN (Print) | 1757-1111 |
Standpoint ist eine monatlich erscheinende britische Publikumszeitschrift für Politik und Kultur. Die Erstausgabe erschien im Juni 2008. Die Zeitschrift hat ihren Sitz in London.
Geschichte und Ausrichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Magazin wurde im Jahr 2008 von Daniel Johnson, einem früheren Journalisten des Daily Telegraph gegründet. Die erste Printausgabe enthielt ein Interview mit dem damals anglikanischen Bischof Michael Nazir-Ali der zur Frage der christlichen Identität Großbritanniens Stellung nahm. Das Interview wurde kontrovers diskutiert und verschaffte Standpoint gleich zu Beginn eine erhebliche Aufmerksamkeit.
Die Finanzierung für den Start des Magazins wurde vom marktliberalen Think-Tank Institute of Economic Affairs bereitgestellt.
Als publizistische Linie des Magazins definierte Johnson die „Förderung und Verteidigung westlicher Werte“ gegen deren „Feinde von innen und außen“. Ziel sei die Stärkung der liberalen Demokratie, der Marktwirtschaft, der Menschenrechte und der Würde des Individuums. Diese Themen seien nicht zwangsläufig „rechts“; Standpoint solle daher gerade auch jenen linken Stimmen offenstehen, die politisch heimatlos geworden seien, „seitdem die Linke sich nicht mehr einsetzt für die westlichen Werte“.[1] Das Magazin wird als intellektuelles Organ konservativer Ausrichtung betrachtet und stellt damit in der britischen Medienlandschaft ein Gegenstück zum linksliberalen Magazin Prospect dar.[2]
In Abgrenzung zum traditionellen Blatt der britischen konservativen Intelligenz, dem Wochenmagazin The Spectator, wird eine stärker internationale, transatlantisch-proamerikanische Linie verfolgt und ein kämpferischer, provokanter Stil gepflogen. Der seit 2019 amtierende Chefredakteur Edward Lucas erklärte: „Wir kämpfen energisch im Kulturkampf, mischen Polemik und Spott und triggern die Leute sehr gerne“.[3]
Autoren der Zeitschrift[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Michael Burleigh
- David Hockney
- Oliver Letwin
- Nicholas Mosley
- Douglas Murray
- V. S. Naipaul
- Roger Scruton
- Simon Sebag Montefiore
- Tom Stoppard
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Wider den britischen Zeitgeist Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. Juni 2008, abgerufen am 21. Februar 2020
- ↑ Can 'Prospect' and 'Standpoint' be the best of enemies? The Independent, 20. April 2008, abgerufen am 21. Februar 2020
- ↑ The Londoner: Right wing mag ready to relaunch Evening Standard, 29. August 2019, abgerufen am 21. Februar 2020