Supharada Kisskalt

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Supharada Kisskalt

Persönliche Informationen
Spitzname(n): Anya
Nationalität: Deutschland Deutschland
Verein: Taekwondo Elite Nürnberg
Geburtstag: 27. Februar 2002 (22 Jahre)
Geburtsort: Nakhon Si Thammarat, Thailand
Größe: 164 cm
Medaillenspiegel
Europaspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Welthochschulspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften 4 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille

Supharada „Anya“ Kisskalt (* 27. Februar 2002 in Nakhon Si Thammarat) ist eine deutsche Taekwondoin.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anya Kisskalt begann 2009 mit dem Training der Kampfkunst Taekwondo.[1]

Junior[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach mehreren Medaillengewinnen bei offenen Turnieren seit dem Jahr 2014 nahm Kisskalt 2015 zum ersten Mal an den Junioren-Europameisterschaften des Olympischen Taekwondo teil. Im selben Jahr gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Muju eine Bronzemedaille in der Gewichtsklasse -37 kg.[2]

2016 und 2017 folgten weitere Teilnahmen an Europameisterschaften. 2018 nahm sie am Qualifikationsturnier für die Olympischen Jugendspiele 2018 teil.[1] Auf nationaler Ebene wurde Kisskalt im Kadetten- und Juniorenbereich insgesamt sechs Mal deutsche Meisterin, zwei Mal Vizemeisterin und zweimal Bronzemedaillengewinnerin.[2]

2019 nahm Kisskalt erneut an den Europameisterschaften teil und gewann eine Bronzemedaille in der Gewichtsklasse -49 kg.[2]

Senior[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2022 nahm Kisskalt an den Seniorenwettkämpfen bei den Europameisterschaften in Manchester sowie beim Grand Prix in Paris teil.[3] Ebenfalls nahm sie an den Taekwondo-Weltmeisterschaften 2022 in Guadalajara teil.[4][5] Im selben Jahr gewann sie eine Silbermedaille bei den U21-Europameisterschaften in Tirana.[6] 2023 war sie Teilnehmerin an den Weltmeisterschaften in Baku, dort unterlag sie in der Auftaktrunde in der Klasse bis 53 kg der Tunesierin Chaima Touimi.[7]

2023 gewann Kisskalt in der Gewichtsklasse bis 49 kg eine Bronzemedaille bei den Europaspielen in Krakau.[8] Bei den 2023 im Rahmen von Die Finals ausgetragenen deutschen Meisterschaften in den olympischen Gewichtsklassen erreichte sie den ersten Platz in der Klasse bis 49 kg.[9] Im Sommer desselben Jahres gewann sie bei den Welthochschulspielen in Chengdu eine Bronzemedaille in der Klasse bis 49 kg.[10]

Bei den 2024 in Belgrad ausgetragenen Europameisterschaften gewann Kisskalt das Viertelfinale gegen die serbische Sportlerin Milica Milić, unterlag gegen Adriana Cerezo im Halbfinale und gewann somit eine Bronzemedaille in der Klasse bis 49 kg.[2][11]

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kisskalt trainiert mit dem Taekwondo-Bundeskader am Stützpunkt in Langwasser und studiert nach dem Abschluss des Fachabiturs 2021 einen Management-Studiengang an der Hochschule Ansbach.[12]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Deutsche Taekwondo Union e.V.: Mitglied. Abgerufen am 22. Februar 2023.
  2. a b c d TaekwondoData. Abgerufen am 22. Februar 2023 (englisch).
  3. Ukrainische Taekwondo-Kämpfer feilen in Nürnberg an EM-Form. 12. Mai 2022, abgerufen am 22. Februar 2023.
  4. https://mastkd.com/wp-content/uploads/2022/11/16-NOV-Day-3-Results-Competition-Draw-Sheet.pdf
  5. Weltmeisterschaft in Guadalajara / Mexiko - der Countdown läuft. Abgerufen am 23. Februar 2023.
  6. Adriana Cerezo, una campeona de Europa sub 21 intratable. 29. September 2022, abgerufen am 22. Februar 2023 (spanisch).
  7. Baku 2023 World Taekwondo Championships | Result_Day 7. World Taekwondo, abgerufen am 12. Juni 2023.
  8. MIRS App. Abgerufen am 23. Juni 2023.
  9. Dirk Hofmeister: Taekwondo: Vier Olympia-Hoffnungen und ein historischer Moment. Abgerufen am 24. Juli 2023.
  10. https://results.2021chengdu.com/?lang=en#/schedule/dailyschedule?date=2023-08-01&discipline=TKW
  11. https://europetaekwondo.org/wp-content/uploads/2024/05/Competition-Draw-Sheet-Day-1.pdf
  12. Anya Kisskalt. In: Der GOLDENE RING. Abgerufen am 10. Dezember 2023 (deutsch).