Suscévaz

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Suscévaz
Wappen von Suscévaz
Wappen von Suscévaz
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Waadt Waadt (VD)
Bezirk: Jura-Nord vaudoisw
BFS-Nr.: 5930i1f3f4
Postleitzahl: 1437
Koordinaten: 534240 / 179583Koordinaten: 46° 45′ 51″ N, 6° 34′ 40″ O; CH1903: 534240 / 179583
Höhe: 445 m ü. M.
Höhenbereich: 428–538 m ü. M.[1]
Fläche: 4,16 km²[2]
Einwohner: 219 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte: 53 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
14,2 %
(31. Dezember 2022)[4]
Website: www.suscevaz.ch
Suscévaz
Suscévaz

Suscévaz

Lage der Gemeinde
Karte von SuscévazGenferseeNeuenburgerseeLac de Saint-PointLac de RemorayLac des RoussesLac de JouxLac BrenetFrankreichKanton FreiburgKanton FreiburgKanton FreiburgKanton FreiburgKanton NeuenburgBezirk Broye-VullyBezirk Broye-VullyBezirk Gros-de-VaudBezirk LausanneLavaux-OronBezirk MorgesBezirk NyonBezirk Ouest lausannoisBezirk Riviera-Pays-d’EnhautAgiezL’AbbayeL’Abergement VDArnex-sur-OrbeBallaiguesBaulmesBavoisBelmont-sur-YverdonBioley-MagnouxBofflensBonvillarsBretonnièresBullet VDChamblonChampagne VDChampventChavannes-le-ChêneChavornay VDChêne-PâquierLe ChenitCheseaux-NoréazLes CléesConciseCorcelles-près-ConciseCronayCroy VDCroy VDCuarnyDémoretDonneloyeEpendes VDFiezFiezFontaines-sur-GrandsonGiez VDGrandeventGrandsonJuriensLe LieuLignerolleMathodMauborgetMolondinMontagny-près-YverdonMontcherandMutruxNovallesOnnens VDOrbe VDOrges VDOrzensPomy VDLa Praz VDPremier VDProvence VDRances VDRomainmôtier-EnvyRovraySainte-Croix VDSergeySuchySuscévazTreycovagnesUrsinsValeyres-sous-MontagnyValeyres-sous-RancesValeyres-sous-UrsinsVallorbeVaulionVillars-EpeneyVugelles-La MotheVuiteboeufYverdon-les-BainsYvonandTévenon
Karte von Suscévaz
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Suscévaz ist eine politische Gemeinde im Distrikt Jura-Nord vaudois des Kantons Waadt in der Schweiz.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Suscévaz liegt auf 445 m ü. M., 5 km westsüdwestlich der Bezirkshauptstadt Yverdon-les-Bains (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich am Nordrand der Orbeebene, auf dem südwestlichsten Ausläufer des Mont de Chamblon, im Waadtländer Mittelland.

Die Fläche des 4,2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des nördlichen Waadtländer Mittellandes. Der südliche Gemeindeteil wird von der landwirtschaftlich intensiv genutzten Orbeebene eingenommen. Das Gebiet reicht südwärts über die kanalisierten Läufe des Mujon, des Canal Occidental und der Thielle bis fast zum Canal Oriental. Nördlich des Dorfes umfasst der Gemeindeboden den teils bewaldeten Westabhang des Mont de Chamblon, der durch die Talniederung des Bey von den Höhen des Jurafussplateaus getrennt ist. Der höchste Punkt von Suscévaz wird mit 530 m ü. M. am Rand des Mont de Chamblon erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 11 % auf Wald und Gehölze, 82 % auf Landwirtschaft und etwas mehr als 2 % war unproduktives Land.

Zu Suscévaz gehören einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Suscévaz sind Chamblon, Treycovagnes, Ependes, Mathod, Champvent und Villars-sous-Champvent.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 219 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) gehört Suscévaz zu den kleinen Gemeinden des Kantons Waadt. Von den Bewohnern sind 93,3 % französischsprachig, 3,9 % portugiesischsprachig und 1,7 % deutschsprachig (Stand 2000). Die Bevölkerungszahl von Suscévaz belief sich 1900 auf 144 Einwohner. Während des 20. Jahrhunderts blieb die Einwohnerzahl stabil auf dem Niveau von 1900. Erst seit 1980 wird eine leicht steigende Tendenz verzeichnet.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Suscévaz war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau (insbesondere Gemüsekulturen und Zuckerrüben) und der Obstbau eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Am Südhang des Mont de Chamblon gibt es ein kleines Weinbaugebiet. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich Suscévaz zu einer Wohngemeinde entwickelt. Zahlreiche Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem in Orbe und im Raum Yverdon arbeiten.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde ist verkehrstechnisch gut erschlossen. Sie liegt an der Hauptstrasse von Yverdon nach Orbe. Durch einen Postautokurs, der von Yverdon nach Orbe verkehrt, ist Suscévaz an das Netz des öffentlichen Verkehrs angebunden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1141 unter dem Namen Sub Silva (in der Bedeutung von unter dem Wald). Später erschienen die Bezeichnungen Suceve (1315), Souceva (1368) und Suscéva (1536).

Seit dem Mittelalter war Suscévaz Teil der Herrschaft Grandson. Auch die Prämonstratenserabtei Lac de Joux (L’Abbaye) besass Grundrechte auf dem Dorfgebiet. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte Suscévaz unter die Verwaltung der Vogtei Yverdon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Yverdon zugeteilt. Suscévaz besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Mathod.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Suscévaz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023