Teresa Zukic

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Teresa Zukic (* 5. August 1964 in Slavonski Brod, Kroatien) ist eine deutsche Buchautorin, Diplom-Religionspädagogin und Ordensschwester von der „Kleinen Kommunität der Geschwister Jesu“ im Erzbistum Bamberg.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teresa Zukic wuchs in Weinheim auf, wo sie von 1971 bis 1975 die Grundschule besuchte. Danach ging sie von 1975 bis 1980 auf die örtliche Realschule, von wo sie auf ein Wirtschaftsgymnasium wechselte. In ihrer Kind- und Jugendzeit war Zukic Leistungssportlerin und wurde Hessische Meisterin am Schwebebalken sowie Badische Meisterin im Mehrkampf. Sie besuchte ein Sportinternat.[1] Sie wuchs in keinem christlichem Umfeld auf.

1983 ereignete sich eine Kehrtwende in ihrem Leben. Nach eigenen Angaben veränderte ein Ereignis in diesem Jahr ihr Leben radikal, als sie in einer schlaflosen Nacht eine Bibel aufschlug und las. Sie stieß auf Passagen aus der Bergpredigt, die sie nicht mehr losließen. Das habe ihr Leben völlig verändert, sie sei dann Christin geworden und habe sich taufen lassen. Später sagte sie dazu „Dabei habe ich ihn (Gott) nie gesucht. Er hat mich gefunden. (...) Ein Abenteuer des Vertrauens begann. Ein Abenteuer mit der Bibel begann.“ Sie nennt Gott nun ihren Freund.[2] Das brachte ein völlige Neuorientierung ihres Lebens mit sich. Bald gab sie ihre sportlichen Ambitionen auf und eine Neuorientierung begann.

1985 entschied sie sich, Ordensschwester zu werden, und trat bei den Vinzentinerinnen in Fulda ein. Dort wirkte sie in verschiedenen sozialen Einrichtungen: Behinderten- und Altenheime, Krankenhäuser sowie auf einer Sonderschule. Im Jahr 1989 folgte das Studium der Religionspädagogik mit Abschluss als Diplom-Religionspädagogin (FH).

Sie wirkte von 1992 bis 1994 als Gemeindeassistentin in Hofbieber, Volkmarsen und Hanau-Lamboy. Von 1994 bis 2011 war sie in Pegnitz Gemeindereferentin. Im selben Jahr erfolgte am Pfingstfest die Gründung der Kleinen Kommunität der Geschwister Jesu im Erzbistum Bamberg.

Zukic ist Trägerin des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und wurde am 5. Juli 2023 mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musicals
  • 1989: Kloster-erleben
  • 1992: Ansteckungsgefahr Gott
  • 1995: Herz-Los
  • 1997: Wir stehn auf Kirche
  • 1999: Die Bergpredigt
  • 2001: Gottes Menschwerdung
  • 2003: Ekklesia
  • 2006: Die Bergpredigt II
  • 2009: Paulus – eine musikalische Andacht

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Kulturpreis für Musik und Gegenwartsliteratur vom Kreistag Bayreuth
  • 2013: Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Teresa Zukic | "Instasister" | Lebensfreude pur - SWR1 Leute - SWR1. In: swr.de. 8. Juni 2022, abgerufen am 11. März 2024.
  2. Artikel „Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft“ in Teresa Zukic, Zwölfmal Segen für dich – Überrascht von der Freundschaft mit Gott (2016). S. 9 / 10.