Thomas Keinath

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Thomas Keinath Tischtennisspieler
Thomas Keinath
Thomas Keinath (2010)
Nation: Slowakei Slowakei
Deutschland Deutschland
Geburtsdatum: 31. August 1977
Geburtsort: Hanau
Größe: 175 cm
Spielhand: Rechtshänder
Spielweise: Shakehand
Trainer: Trainer+Spieler
Aktueller Weltranglistenplatz: 389[1]
Bester Weltranglistenplatz: 51 (April 2012)
Vereine als Aktive(r):
1985–1990 Deutschland TV Kesselstadt
1990–1993 Deutschland FTG Frankfurt
1993–1995 Deutschland TTV Müller Gönnern
1995–1996 Deutschland TTC Jülich
1996–1997 Deutschland TTG RS Hoengen
1997–1998 Deutschland TTK Würzburger Hofbräu
1998–1999 Deutschland TTG Netphen
1999–2000 Deutschland TTK Würzburger Hofbräu
2000–2001 Deutschland TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell
2001–2002 Deutschland TTG RS Hoengen
2002–2003 Deutschland TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell
2003–2004 Deutschland TTV RE-BAU Gönnern
2004–2007 Deutschland TTC SIG Combibloc Jülich/Hoengen
2007–2008 Deutschland TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell
2008–2010 FrankreichFrankreich Angers Vaillante Sports
2010–2011 Deutschland TG Hanau
2011–2012 Deutschland SV Plüderhausen
2012–2013 FrankreichFrankreich Morez Haut-Jura TT
2013–2015 Deutschland TTC Ober-Erlenbach
2015–2020 Deutschland TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell
2020–2021 Deutschland TTC Champions Düsseldorf
2021–2022 Deutschland TV Leiselheim
2022–2024 Luxemburg DT Jeunesse Reckange/Mersch

Thomas Keinath (* 31. August 1977 in Hanau) ist ein deutsch-slowakischer Tischtennisspieler. Er wurde bei der Europameisterschaft 2000 Dritter im Doppel.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thomas Keinath begann seine Karriere als Achtjähriger beim TV Kesselstadt und wechselte 1990 in die Oberliga zum FTG Frankfurt, den er 1993 Richtung TV Müller Gönnern verließ. In diesem Zeitraum erzielte er erste internationale Erfolge. 1991 und 1995 wurde er Jugend-Europameister mit der deutschen Mannschaft. In den folgenden Jahren schloss er sich mehreren Vereinen der Ersten und Zweiten Bundesliga an.[2] Bei der Europameisterschaft 2000 erspielte er sich im Doppel an der Seite von Lars Hielscher die Bronze-Medaille.[3] Nach einem Zwischenstopp in Frankreich kam er zurück in die Tischtennis-Bundesliga zur TG Hanau.[4] Nach einer ordentlichen Vorrunde, aber schwachen Rückrunde wechselte Keinath zum Konkurrenten SV Plüderhausen, bei dem er zusammen mit Aleksandar Karakašević, Leung Chu Yan und Philipp Floritz spielte. 2013 wurde er vom Aufsteiger in die 2. Bundesliga TTC Ober-Erlenbach verpflichtet, ehe er 2015 wieder beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell anheuerte.[5] Mit dessen zweiter Mannschaft erreichte er drei Aufstiege in Folge, von der Oberliga bis in die 2. Bundesliga. Die Zweitligasaison (2018/19) endete mit dem Abstieg. Zur Saison 2020/21 wechselte er zum TTC Champions Düsseldorf (3. Bundesliga Nord). Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Saison im Herbst 2020 unterbrochen und später annulliert. Seit 2021 spielt Keinath in der 3. Bundesliga Süd für den TV Leiselheim.

Thomas Keinath ist weitgehend gehörlos. 2016 wurde er in Samsun (Türkei) bei der Gehörlosen-WM Weltmeister im Einzel, Doppel mit Marek Tutura und Mixed mit Eva Jurkova.[6]

Deutsche Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1997 wurde Keinath für die Weltmeisterschaft nominiert, wo er mit der deutschen Mannschaft Platz 4 erreichte. Sein größter Erfolg war Bronze im Doppel mit Lars Hielscher bei der Europameisterschaft 2000.

2001 wurde er aus disziplinarischen Gründen von der Teilnahme an der Weltmeisterschaft ausgeschlossen. 2002 wurde er noch einmal in die Nationalmannschaft berufen; er besiegte im Europaligaspiel den Weißrussen Dzimitry Chumakov.[7] Danach gab es für ihn keine Zukunft mehr im deutschen Nationalteam.

Slowakei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2007 erhielt er die slowakische Staatsbürgerschaft. Seitdem trat er international unter der Flagge der Slowakei auf. So nahm er für die Slowakei an den Weltmeisterschaften 2007, 2008 und 2009 teil.

Turnierergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[8]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
SVK Europameisterschaft 2008 St. Petersburg RUS letzte 16
GER Europameisterschaft 2000 Bremen GER Halbfinale
GER Jugend-Europameisterschaft (Kadetten) 1991 Granada ESP 1
GER Jugend-Europameisterschaft (Junioren) 1995 Den Haag NED 1
SVK Pro Tour 2011 Almería ESP letzte 64
SVK Pro Tour 2011 Władysławowo POL letzte 32
SVK Pro Tour 2011 Dubai UAE letzte 64
SVK Pro Tour 2011 Doha QAT letzte 64
SVK Pro Tour 2010 Warschau POL letzte 64
SVK Pro Tour 2010 Budaörs HUN letzte 16
SVK Pro Tour 2010 New Delhi IND letzte 16
SVK Pro Tour 2010 Doha QAT letzte 64 letzte 16
SVK Pro Tour 2010 Velenje SVN letzte 32
SVK Pro Tour 2009 Warschau POL letzte 32
SVK Pro Tour 2009 Sheffield ENG letzte 64
SVK Pro Tour 2009 Wakayama JPN letzte 32
SVK Pro Tour 2009 Su Zhou CHN letzte 32 letzte 16
SVK Pro Tour 2009 Minsk BLR letzte 32 letzte 16
SVK Pro Tour 2009 Bremen GER letzte 16
SVK Pro Tour 2009 Frederikshavn DEN letzte 32
SVK Pro Tour 2009 Velenje SVN letzte 32
SVK Pro Tour 2008 Warschau POL letzte 64 letzte 16
SVK Pro Tour 2008 Berlin GER letzte 64 9
SVK Pro Tour 2008 Salzburg AUT letzte 64 5
SVK Pro Tour 2008 Changchun CHN letzte 32
SVK Pro Tour 2008 Velenje SVN letzte 64
SVK Pro Tour 2007 Bremen GER letzte 64
SVK Pro Tour 2007 Wels AUT letzte 32
SVK Pro Tour 2007 Shenzhen CHN letzte 64
GER Pro Tour 2007 Velenje SVN letzte 64
GER Pro Tour 2007 Zagreb HRV letzte 64
GER Pro Tour 2006 Warschau POL letzte 16 letzte 16
GER Pro Tour 2006 Bayreuth GER letzte 64
GER Pro Tour 2006 Yokohama JPN letzte 64
GER Pro Tour 2006 Guangzhou CHN letzte 64
GER Pro Tour 2006 Santiago CHI letzte 32
GER Pro Tour 2006 Taipei TPE letzte 64
GER Pro Tour 2006 Jeonju KOR letzte 32 Silber
GER Pro Tour 2006 Kuwait City KUW letzte 64
GER Pro Tour 2006 Zagreb HRV letzte 16
GER Pro Tour 2005 Göteborg SWE letzte 64
GER Pro Tour 2005 Magdeburg GER letzte 64
GER Pro Tour 2005 Yokohama JPN letzte 32
GER Pro Tour 2005 Shenzhen CHN Viertelfinale
GER Pro Tour 2005 Fort Lauderdale USA letzte 16
GER Pro Tour 2005 Santiago CHI letzte 16 Viertelfinale
GER Pro Tour 2005 Rio de Janeiro BRA letzte 32 letzte 16
GER Pro Tour 2005 Zagreb HRV letzte 64
GER Pro Tour 2005 Velenje SVN letzte 16 Silber
GER Pro Tour 2004 Leipzig GER letzte 32
GER Pro Tour 2004 Aarhus DEN letzte 64
GER Pro Tour 2004 Warschau POL letzte 32
GER Pro Tour 2004 Kobe JPN letzte 64
GER Pro Tour 2004 Changchun CHN letzte 32 letzte 16
GER Pro Tour 2004 Chicago USA letzte 64
GER Pro Tour 2004 Rio de Janeiro BRA letzte 32 letzte 16
GER Pro Tour 2004 Santiago CHI Halbfinale Viertelfinale
GER Pro Tour 2004 Croatia HRV letzte 64 letzte 16
GER Pro Tour 2003 Malmö SWE letzte 64 letzte 16
GER Pro Tour 2003 Aarhus DEN letzte 64
GER Pro Tour 2003 Kobe JPN letzte 32 letzte 16
GER Pro Tour 2003 Guangzhou CHN letzte 64 letzte 16
GER Pro Tour 2003 Rio BRA letzte 32
GER Pro Tour 2003 Doha QAT letzte 16 letzte 16
GER Pro Tour 2003 Croatia HRV letzte 64
GER Pro Tour 2002 Warschau POL letzte 64
GER Pro Tour 2002 Eindhoven NED letzte 64
GER Pro Tour 2002 Kobe JPN letzte 32
GER Pro Tour 2002 Gangneung City KOR letzte 64
GER Pro Tour 2002 São Paulo BRA Halbfinale letzte 16
GER Pro Tour 2002 Fort Lauderdale USA Viertelfinale letzte 16
GER Pro Tour 2002 Qingdao City CHN letzte 16
GER Pro Tour 2002 Courmayeur ITA letzte 64 letzte 16
GER Pro Tour 2002 Doha QAT letzte 64
GER Pro Tour 2002 Kairo EGY letzte 32
GER Pro Tour 2002 Wels AUT letzte 32 letzte 16
GER Pro Tour 2001 Farum DEN Rd 1
GER Pro Tour 2001 Rotterdam NED letzte 32 letzte 32
GER Pro Tour 2001 Seoul KOR Rd 1 letzte 16
GER Pro Tour 2001 Sao Paulo BRA letzte 16 letzte 16
GER Pro Tour 2001 Hainan CHN letzte 32 letzte 16
GER Pro Tour 2000 Chang Chun City CHN letzte 32 letzte 16
GER Pro Tour 1999 Guilin CHN Rd 1 letzte 16
GER Pro Tour 1997 Kettering ENG Rd 1 Rd 1
SVK Weltmeisterschaft 2011 Rotterdam NED letzte 64 letzte 64
SVK Weltmeisterschaft 2009 Yokohama JPN letzte 32 letzte 32
SVK Weltmeisterschaft 2008 Guangzhou CHN 21
SVK Weltmeisterschaft 2007 Zagreb HRV letzte 128 letzte 64 letzte 128
GER Weltmeisterschaft 1997 Manchester ENG Rd 2 letzte 64 letzte 64 4

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tobias Schall: Der Passpoker hat Konjunktur. In: Tischtennis, Nr. 6/2007, S. 23.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ results.ittf.link. (abgerufen am 1. Juli 2018).
  2. ↑ Zeitschrift DTS, 1993/6 Seite 23 + 1995/5 Seite 27 + 1996/7 Seite 12 + 1997/6 Seite 23 + 1998/6 Seite 8 + 1999/6 Seite 19 + 2000/5 Seite 38 + 2001/6 Seite 25 + 2002/6 Seite 15 + 2003/3 Seite 33 + 2008/5 Seite 7
  3. ↑ DTTB-Tischtennis-Statistik (Memento vom 8. Mai 2010 im Internet Archive)
  4. ↑ BTTV Kreis Hassberge Tischtennis-News
  5. ↑ Zeitschrift DTS, 2015/4 Seite 7
  6. ↑ Zeitschrift DTS, 2016/8 Seite 6
  7. ↑ Zeitschrift DTS, 2002/10 Seite 28
  8. ↑ Thomas Keinath Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 9. September 2011)
Personendaten
NAME Keinath, Thomas
KURZBESCHREIBUNG deutsch-slowakischer Tischtennisspieler
GEBURTSDATUM 31. August 1977
GEBURTSORT Hanau
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