Tomas Kaukėnas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Tomas Kaukėnas
Kaukėnas 2023 in Nové Město
Verband Litauen Litauen
Geburtstag 1. Mai 1990 (33 Jahre)
Geburtsort Ignalina, Litauen
Karriere
Debüt im Europacup 2008
Debüt im Weltcup 2009
Status aktiv
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 58. (2013/14)
Einzelweltcup 53. (2012/13)
Sprintweltcup 55. (2013/14)
Verfolgungsweltcup 53. (2013/14)
Massenstartweltcup 47. (2012/13)
letzte Änderung: 21. März 2023

Tomas Kaukėnas (* 1. Mai 1990 in Ignalina) ist ein litauischer Biathlet.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tomas Kaukėnas startete erstmals 2006 bei Junioren-Wettbewerben des Europacups (später IBU-Cup). Erstes Großereignis wurden die Junioren-Weltmeisterschaften 2007 in Martell, bei denen der Litauer 20 im Einzel wurde, 60. im Sprint und 14. mit der Staffel. Im weiteren Verlauf des Jahres nahm er an den Junioren-Wettbewerben der Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2007 in Otepää teil, wo er bei den Crosslauf-Wettbewerben 27. im Sprint und 28. der Verfolgung wurde, auf Skirollern 22. im Sprint und 17. der Verfolgung. Es folgte die Teilnahme an den Junioren-Weltmeisterschaften 2008 in Ruhpolding. Kaukėnas kam in allen vier Rennen zum Einsatz und wurde 45. des Einzels, 43. des Sprints, 31. der Verfolgung und 14. mit der litauischen Staffel. In Nové Město na Moravě folgte nur wenig später auch die Teilnahme an den Junioren-Wettbewerben der Biathlon-Europameisterschaften 2008, wo er 37. des Einzels wurde, 46. des Sprints sowie 32. der Verfolgung. In Canmore trat Kaukėnas zum dritten Mal bei einer Junioren-WM an und erreichte Platz 33 im Einzel, Acht im Sprint, Vier in der Verfolgung und Sechs im Staffelwettbewerb. Damit erreichte Kaukėnas einige der besten internationalen Leistungen eines Litauers überhaupt. In Oberhof folgte im weiteren Jahresverlauf erneut auch die Teilnahme an der Sommer-WM. Im Crosslauf belegte er im Sprint den 29. und im Verfolger den siebten Platz, auf Skirollern wurde er Neunter und 12. Nächster Höhepunkt wurden die Junioren-Weltmeisterschaften 2010 in Torsby. Kaukėnas wurde 21. des Einzels, 31. des Sprintrennens, 23. der Verfolgung und Staffel-14. Zudem nahm er in Otepää zum zweiten Mal an der Junioren-EM teil, bei der der Litauer 34. des Einzels, Achter im Sprint und 22. der Verfolgung wurde. Für das Staffelrennen kam er bei den Männern zum Einsatz. Auch im Sommer nahm er in Duszniki-Zdrój erneut an der Weltmeisterschaft teil. Es wurden nur noch Wettbewerbe auf Skirollern ausgetragen, bei denen er Neunter im Sprint und Sechster in Verfolgung und mit der Staffel wurde. Beim IBU-Sommercup 2010 konnte er in den Juniorenrennen in Nové Město auf Skirollern Zweiter im Sprint und Dritter der Verfolgung werden. 2011 wurden die Wettkämpfe in Nové Město Kaukėnas' fünfte Junioren-WM. Nach Rang 47 im Einzel erreichte er mit Platz acht im Sprint und elf in der Verfolgung erneut gute Ergebnisse.

2008 debütierte Kaukėnas in Obertilliach im IBU-Cup der Männer und belegte in seinem ersten Sprintrennen den 90. Rang. Erste Punkte gewann er im weiteren Saisonverlauf als 33. eines Einzels in Altenberg. 2011 konnte er mit Platz 14 in einem Einzel in Osrblie sein bislang bestes Ergebnis in der Rennserie erreichen. Im Biathlon-Weltcup startete Kaukėnas erstmals 2009 in Ruhpolding und wurde 100. eines Sprints. Mehrfach kam er in der folgenden Saison im Weltcup zum Einsatz. In Oberhof erreichte er sowohl im Sprint mit Platz 94 sein bis dahin bestes Einzelergebnis wie auch mit Karolis Zlatkauskas, Mindaugas Kovoliunas und Rokas Suslavicius mit Rang 18 sein bestes Staffelresultat. Bei den Biathlon-Europameisterschaften 2010 kam er für das Staffelrennen bei den Männern zum Einsatz. Mit Kovoliunas, Karol Dombrovski und Zlatkauskas wurde er 16. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2011 in Chanty-Mansijsk qualifizierte er sich als 60. im Sprint überraschend für die Verfolgung und belegte hier Platz 59. Im Einzel reichte es nach fünf Schießfehlern zu Platz 74. In der Saison 2011/2012 lief Kaukėnasmit einem 47. Platz bei einem Sprint und einem 52 Rang im folgenden Verfolger in Hochfilzen auf seine bislang besten Weltcup-Resultate.

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10 1 1
Punkteränge 1 11 4 1 77 94
Starts 31 90 21 1 77 220
Stand: nach der Saison 2022/23

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Sprint Verfolgung Einzel Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel
Olympische Winterspiele 2014 Olympische Winterspiele | Russland Sotschi 47. 40. 23.
Olympische Winterspiele 2018 Olympische Winterspiele | Korea Sud Pyeongchang 17. 13. 78. 30. 19.
Olympische Winterspiele 2022 Olympische Winterspiele | China Volksrepublik Peking 80. 70. 14.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tomas Kaukėnas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien