Trond Espen Seim

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Trond Espen Seim während des Tromsø Internasjonale Filmfestival (TIFF) 2008

Trond Espen Seim (* 4. Oktober 1971 in Oslo) ist ein norwegischer Schauspieler, der auch im außernorwegischen Raum vor allem durch seine Verkörperung des Privatermittlers Varg Veum bekannt wurde.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seim studierte an der Statens teaterhøgskole (staatliche Schauspielschule) in Oslo. Ein erstes Engagement hatte er am Theater Den Nationale Scene, wo er etwa den Alex in einer Bühnenversion von A Clockwork Orange, für dessen herausragende Darstellung („fremragende sceneprestasjon“) er 2000 den Heddaprisen erhielt,[1] oder Julian in Ibsens Kaiser und Galiläer gab. 2001 wechselte er an das norwegische Nationaltheatret.

Seit 2006 verkörpert Seim den ehemaligen Sozialarbeiter und jetzigen Privatdetektiv Varg (norwegisch: „Wolf“) Veum in den Verfilmungen der Kriminalromane des ebenfalls norwegischen Schriftstellers Gunnar Staalesen, die im deutschsprachigen Raum als Der Wolf bekannt und zunächst in Das Erste[2] ausgestrahlt und in unregelmäßigen Abständen dort sowie im Hessen-Fernsehen wiederholt wurden. Zwischen 2010 und 2012 erfolgten neue Verfilmungen, die unter dem Titel Varg Veum im Zweiten Deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurden.

Von 2011 bis 2013 trat er u. a. mit Rolf Lassgård und Iben Hjejle in sieben Episoden der norwegischen Fernsehserie Dag als er selbst auf. Zurzeit und seit 2014 ist er in allen Folgen der dänisch-schwedisch-norwegischen Koproduktion der Fernsehserie Arvingerne beschäftigt. Er ist mit Cecilie Frostad Egeberg verheiratet.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2000: Heddaprisen des Norsk Teater- og Orkesterforening für seine Darstellung des Alex in A Clockwork Orange
  • 2005: Shooting Star der European Film Promotion[3]
  • 2008: Amanda als bester männlicher Schauspieler in der Varg-Veum-Verfilmung Falne engler[4]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1998: Der Tod hat eine Postleitzahl (1732 Høtten)
  • 2002: Dina – Meine Geschichte (Jeg er Dina)
  • 2004: Hawaii, Oslo
  • 2007: Der Wolf: Das vermisste Mädchen (Varg Veum – Bitre blomster)
  • 2008: Der Wolf: Dunkle Geschäfte (Varg Veum – Tornerose)
  • 2008: Der Wolf: Dein bis in den Tod (Varg Veum – Din til døden)
  • 2008: Der Wolf: Gefallene Engel (Varg Veum – Falne engler)
  • 2008: Der Wolf: Auf eigene Faust (Varg Veum – Kvinnen i kjøleskapet)
  • 2008: Der Wolf: Tote Hunde beißen nicht (Varg Veum – Begravde hunder)
  • 2008: Troubled Water (DeUSYNLIGE)
  • 2010: Varg Veum – Zeichen an der Wand (Varg Veum – Skriften på veggen)
  • 2011: Varg Veum – Schwarze Schafe (Varg Veum – Svarte får)
  • 2011: Varg Veum – Gefährten des Todes (Varg Veum – Dødens drabanter)
  • 2011: The Thing
  • 2011–2013: Dag (Fernsehserie)
  • 2011: Varg Veum – Geschäft mit dem Tod (Varg Veum – I mørket er alle ulver grå)
  • 2012: Varg Veum – Den Tod vor Augen (Varg Veum – De døde har det godt)
  • 2012: Varg Veum – Kalte Herzen (Varg Veum – Kalde hjerter, auch Regie)
  • 2013: Helt perfekt (Fernsehserie)
  • 2013–2015: Die Erbschaft (Arvingerne, Fernsehserie)
  • 2014: Lea (Kurzfilm)
  • 2015: Cape Town (Mat Joubert)
  • 2015: Rache (Hevn)
  • 2016: Plötzlich Santa (Snekker Andersen og Julenissen)
  • 2016: Lifjord – Der Freispruch (Frikjent)
  • 2017: Der Komet (Kometen)
  • 2019: Elise und das vergessene Weihnachtsfest (Snekker Andersen og den vesle bygda som glømte at det var jul)
  • 2023: Powerplay – Smart Girls Go for President (Makta, Fernsehserie)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Liste der Preisträger 1998 – 2004 (Memento des Originals vom 16. April 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nto.no (norwegisch, zuletzt abgerufen am 24. August 2011)
  2. DasErste.de: Der Wolf (zuletzt abgerufen am 7. Mai 2013)
  3. Trond Espen Seim – Shooting Star 2005
  4. Trond Espen Seim im Store norske leksikon (norwegisch, Bokmål)