Trudy Mackay

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Trudy Frances Charlene Mackay (* 10. September 1952) ist eine US-amerikanische Biologin, Hochschullehrerin an der Clemson University in den USA und Direktorin des Center for Human Genetics der Clemson University.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mackay studierte Biologie an der Dalhousie University in Kanada und promovierte 1979 an der University of Edinburgh in Genetik. Von 1979 bis 1980 war sie Postdoctoral an der Dalhousie University, bevor sie 1980 wieder an die University of Edinburgh wechselte und dort bis 1987 blieb. Von 1987 bis 2018 forschte und lehrte sie an der North Carolina State University.

Seit 2018 ist sie Professorin am Clemson Center for Human Genetics und am Department of Genetics and Biochemistry der Clemson University. Sie ist Mitglied in der Genetics Society of America und der American Association for the Advancement of Science.

Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mackay forscht an den Umwelt- und Genfaktoren komplexer Erbgänge. Ihre Forschung hat zu einem besseren Verständnis komplexer Erbgänge beigetragen. Sie konnte grundlegende Erkenntnisse im Bereich der quantitativen Genetik gewinnen, die vor allem im landwirtschaftlichen Bereich von großer Bedeutung sind.

Viele Erbgänge die für die Tier- und Pflanzenzüchtung relevant sind, sind über das Zusammenspiel vieler Genloci bestimmt. Mackay war eine der ersten, die diese genetischen, regulatorischen Netzwerke mit einer großen Anzahl an Genen quantitativ untersucht hat.[1]

Sie verwendet als Modellorganismus Fruchtfliegen (Drosophila melanogaster) und untersucht anhand derer die Auswirkungen natürlicher Varianten und Mutationen auf Verhalten, Morphologie und Physiologie. Sie verwendet für ihre Forschung transposable P-Elemente, hochauflösende Genkarten von Quantitative Trait Loci (QTL) und die Sequenzierung ganzer Genome und verbindet die gewonnene, genetische Information mit den entsprechenden Phänotypen.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Trudy F. C. Mackay: Epistasis and quantitative traits: using model organisms to study gene–gene interactions. In: Nature Reviews Genetics. 15, 2014, S. 22, doi:10.1038/nrg3627.
  2. Trudy Mackay. In: Wolf Foundation. 12. Dezember 2018, abgerufen am 13. Dezember 2020 (amerikanisches Englisch).
  3. Alexander Quarles Holladay Medal for Excellence – Office of Faculty Development. Abgerufen am 14. Dezember 2020 (amerikanisches Englisch).
  4. Universidad de Buenos Aires: La UBA declaró de interés institucional la implementación de un boleto estudiantil universitario. Abgerufen am 14. Dezember 2020 (spanisch).
  5. Trudy Mackay. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  6. O. Max Gardner Award. Abgerufen am 14. Dezember 2020 (amerikanisches Englisch).
  7. Trudy Mackay | Royal Society. Abgerufen am 13. Dezember 2020 (britisches Englisch).
  8. Trudy F.C. Mackay. Abgerufen am 13. Dezember 2020 (englisch).
  9. Genetics Society of America Medal. Abgerufen am 13. Dezember 2020 (amerikanisches Englisch).