Ulises Blanch

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Ulises Blanch Tennisspieler
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag: 25. März 1998
Größe: 188 cm
Gewicht: 78 kg
1. Profisaison: 2016
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Rodrigo Álvarez
Daniel Garcia
Preisgeld: 341.566 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 0:1
Höchste Platzierung: 236 (12. Oktober 2020)
Aktuelle Platzierung: 435
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 0:0
Höchste Platzierung: 423 (20. Mai 2019)
Aktuelle Platzierung: 1379
Letzte Aktualisierung der Infobox:
20. November 2023
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Ulises Blanch (* 25. März 1998 in San Juan, Puerto Rico) ist ein US-amerikanischer Tennisspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blanch wurde in der puerto-ricanischen Hauptstadt San Juan geboren. Im Alter von 3 Jahren zog seine Familie mit ihm nach Seattle um. Während seiner Jugend lebte er in vielen verschiedenen Ländern wie China, Indien, Thailand oder Argentinien, da sein Vater dort beruflich tätig war. Durch seine Zeit in Argentinien fühlt er sich besonders auf Sandplätzen gut. Seine drei Geschwister Dali, Darwin und Krystal sind alle ebenfalls Tennisspieler und gewannen schon Juniorenturniere.[1]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blanchs erreichte in der Junioren-Weltrangliste, in der er bis 2016 geführt wurde, im Juni 2016 mit Platz 2 seine höchste Platzierung. Bei Junior-Grand-Slam-Turnieren schaffte er mit dem Halbfinaleinzug in Wimbledon sein bestes Resultat, wo er Alex de Minaur unterlag.

Bereits 2015 spielte der US-Amerikaner erstmals Profiturniere der ITF Future Tour und war im selben Jahr auch erstmals in der Weltrangliste notiert. Nach Ende seiner Juniorkarriere spielte er 2017 dann regelmäßig Futures. In diesem Jahr stand er sogleich in zwei Future-Finals und gewann auch seinen ersten Titel und stand Ende des Jahres vor dem Sprung in die Top 500. Während er Anfang 2018 mehrere Male in der Qualifikation von Challengers scheiterte, spielte er wieder hauptsächlich Futures, wo er ein weiteres Finale erreichte. Bei seinem Challenger-Debüt im September in Perugia hatte er eigentlich schon in der letzten Runde der Qualifikation aufgeben müssen, nachdem er innerhalb von zwei Stunden zwei Matches absolvieren musste, doch stand als Lucky Loser dennoch im Hauptfeld, weil Blaž Kavčič wegen einer Verletzung zurückzog. Dort überraschte er mit drei Siegen gegen Spanier – u. a. den ehemaligen Top-Ten-Spieler Nicolás Almagro – auch Attila Balázs im Halbfinale und schließlich Gianluigi Quinzi im Endspiel. Im Hauptfeld verlor er nicht einen Satz und war zudem der erste Spieler seit Casper Ruud 2016, der bei seiner Premiere direkt den Titel gewann.[2] In der Weltrangliste machte er einen Sprung um 200 Plätze auf Rang 308. Bis Ende des Jahres spielte er das erste Mal bei der Qualifikation zu den US Open, verlor dort und machte keine weiteren Plätze gut.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250
ATP Challenger Tour (2)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 15. Juli 2018 Italien Perugia Sand Italien Gianluigi Quinzi 7:5, 6:2
2. 12. Januar 2020 Vereinigte Staaten Ann Arbor Hartplatz (i) Dominikanische Republik Roberto Cid Subervi 3:6, 6:4, 6:2

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. David B. Wilson: Ulises Blanch's unique odyssey leaves him as top remaining American boy in Eddie Herr quarters. In: bradenton.com. Bradenton Herald, 3. Dezember 2015, abgerufen am 16. November 2018 (englisch).
  2. Josh Meiseles: From Lucky Loser To Champion: Ulises Blanch's Breakthrough. In: atpworldtour.com. 21. Juli 2018, abgerufen am 16. November 2018 (englisch).