Unterzeitldorn

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Unterzeitldorn
Kreisfreie Stadt Straubing
Koordinaten: 48° 55′ N, 12° 34′ OKoordinaten: 48° 54′ 53″ N, 12° 33′ 52″ O
Höhe: 321 m ü. NHN
Einwohner: 83 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1976
Postleitzahl: 94315
Vorwahl: 09421
Filialkirche St. Jakobus
Gemarkungen in der kreisfreien Stadt Straubing, mit Unterzeitldorn

Unterzeitldorn, bis 1951 amtlich Zeitldorn[2], ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Straubing in Niederbayern und eine Gemarkung.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterzeitldorn liegt im Gäuboden nördlich der Donau im Norden des Straubinger Stadtgebietes. Das Kirchdorf Unterzeitldorn liegt östlich der Staatsstraße 2125 dreieinhalb Kilometer nördlich des Straubinger Stadtplatzes. Auf der etwa 1,55 km² großen Gemarkung Unterzeitldorn[3] liegen das Kirchdorf Unterzeitldorn und die Einöde Gollau. Die Nachbargemarkungen sind Parkstetten, Hornstorf, Kagers und Kößnach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kirchdorf Unterzeitldorn war der Hauptort der ehemaligen Gemeinde Unterzeitldorn im Landkreis Straubing-Bogen. Die Gemeinde Unterzeitldorn hatte 1961 eine Fläche von 6,88 km² und die Gemeindeteile Bielhof, Fischerdorf, Friedenhain, Oberharthof, Unterharthof und Unterzeitldorn.[4] Sie wurde 1976 aufgelöst und die Gemeindeteile Bielhof, Fischerdorf, Friedenhain, Oberharthof und Unterharthof nach Parkstetten eingegliedert,[5] in die Stadt Straubing wurden Gollau und Unterzeitldorn eingegliedert.[6]

Bis 1951 trugen der Ort und die Gemeinde die Bezeichnung Zeitldorn.[7] Früher wurde der Ort, der eine Hofmark des Klosters Windberg war, Niederhartzeitldorn oder auch Hartzeilern[8] genannt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Unterzeitldorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 164 (Digitalisat).
  2. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 26, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat).
  3. Gemarkung Unterzeitldorn Fläche abgeschätzt in BayernAtlas
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 446 (Digitalisat).
  5. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 58, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat).
  6. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 71, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat).
  7. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 71, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  8. Franz Xav. Weilmeyr: Donaureise durch Bayern und Österreich. Pustet, Regensburg 1829, S. 131 (Digitalisat).