Urban-Cycling-Weltmeisterschaften 2019

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Die Urban-Cycling-Weltmeisterschaften 2019 fanden vom 6. bis 10. November statt. Wie in den beiden Vorjahren wurden sie im chinesischen Chengdu ausgetragen, und zwar erneut im Xinhua-Park.[1] Im Gegensatz zum Vorjahr fehlte die Disziplin Cross-Country Eliminator, dafür gab es mit Flatland einen zweiten Wettbewerb im BMX-Freestyle. In den Park-Wettbewerben wurden für Männer und Frauen jeweils zwei Plätze in der Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2020 vergeben.

Beteiligung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es waren 35 Länder vertreten, und zwar:

BMX-Freestyle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Disziplin Park hatte jeder Finalist zwei Versuche, von denen der bessere zählte. In den offiziellen Ergebnislisten ist nur der jeweils bessere angegeben. Im Flatland hatte jeder Finalist einen Versuch.

Park Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finale
Platz Fahrer Ergebnis
1 Australien Brandon Loupos 93,20
2 Australien Logan Martin 92,90
3 Vereinigte Staaten Nick Bruce 90,40
4 Vereinigte Staaten Justin Dowell 88,20
5 Japan Rimu Nakamura 87,80
6 Vereinigte Staaten Daniel Sandoval 87,20
7 Russland Konstantin Andrejew 84,60
8 Russland Irek Risajew 83,10
9 Venezuela Daniel Dhers 82,40
10 Vereinigtes Konigreich Declan Brooks 79,40
11 Frankreich Anthony Jeanjean 77,60
12 Vereinigtes Konigreich Alex Coleborn 58,20

Datum: 8. November (Qualifikation), 9. November (Halbfinale), 10. November (Finale)

Es traten 59 Teilnehmer aus 28 Ländern an. Sie bestritten zunächst eine Qualifikationsrunde, bei der die besten 24 weiter kamen. Im Halbfinale wurden die 12 Finalteilnehmer ermittelt. Brandon Loupos gewann seinen ersten Titel.[2]

Park Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finale
Platz Fahrerin Ergebnis
1 Vereinigte Staaten Hannah Roberts 90,00
2 Chile Macarena Pérez 86,80
3 Vereinigtes Konigreich Charlotte Worthington 86,54
4 Deutschland Lara Lessmann 84,10
5 Schweiz Nikita Ducarroz 81,40
6 Australien Natalya Diehm 79,60
7 Frankreich Laury Perez 76,20
8 Vereinigte Staaten Perris Benegas 62,20
9 Argentinien Agustina Roth 61,80
10 Japan Minato Oike 56,40
11 Vereinigte Staaten Chelsea Wolfe 51,40
12 Spanien Teresa Fernández-Miranda 49,80

Datum: 9. November (Qualifikation), 10. November (Finale)

Es gingen 31 Fahrerinnen aus 14 Ländern an den Start. Die besten 12 der Qualifikation kamen ins Finale, wo Hannah Roberts ihren Titel von 2017 zurückerobern konnte. Lara Lessmann wurde wie im Vorjahr Vierte.[3]

Flatland Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finale
Platz Fahrer Ergebnis
1 Tschechien Dominik Nekolný 91,08
2 Frankreich Matthias Dandois 90,13
3 Japan Moto Sasaki 89,00
4 Vereinigte Staaten Terry Adams 83,13
5 Frankreich Matthieu Bonnecuelle 82,75
6 Frankreich Alexandre Jumelin 81,63
7 Kanada Jean William Prévost 78,38
8 Spanien Alberto Moya 77,75

Datum: 6. November (Qualifikation), 7. November (Halbfinale), 8. November (Finale)

Es gab 36 Teilnehmer aus 17 Ländern. Die Qualifikation reduzierte das Feld auf 16 Fahrer, im Halbfinale wurden die acht Finalteilnehmer ermittelt. Dominik Nekolný wurde erster Weltmeister im Flatland der Männer.

Flatland Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finale
Platz Fahrerin Ergebnis
1 Osterreich Irina Sadovnik 90,00
2 Japan Misaki Katagiri 78,13
3 Deutschland Julia Preuss 70,75
4 Japan Eri Funatsu 62,50

Datum: 6. November (Qualifikation), 8. November (Finale)

Es gab 6 Teilnehmerinnen aus 5 Ländern. In der Qualifikation wurden die vier Finalistinnen ermittelt.[4]

Trial[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wettkampf-Programm im Trial war im Vergleich zum Vorjahr unverändert.

Männer 20 Zoll[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finale
Platz Fahrer Ergebnis
1 Deutschland Dominik Oswald 40+30+30+40+50 = 190
2 Spanien Borja Cornejos 40+50+30+00+60 = 180
3 Spanien Ion Areitio 10+50+30+40+50 = 180
4 Spanien Alejandro Montalvo 10+50+20+30+60 = 170
5 Osterreich Thomas Pechhacker 10+30+00+40+30 = 110
6 Slowakei Samuel Hlavatý 10+30+30+10+20 = 100

Datum: 8. November (Halbfinale), 9. November (Finale)

Es gab 29 Teilnehmer aus 14 Nationen. Dominik Oswald konnte nach zwei Weltmeistertiteln bei den Junioren erstmals in der Elite gewinnen.[5]

Männer 26 Zoll[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finale
Platz Fahrer Ergebnis
1 Spanien Sergi Llongueras 30+60+40+00+50 = 180
2 Frankreich Nicolas Vallée 20+60+00+40+40 = 160
3 Vereinigtes Konigreich Jack Carthy 10+10+40+60+10 = 130
4 Frankreich Gilles Coustellier 30+40+10+10+40 = 130
5 Frankreich Vincent Hermance 10+40+00+10+40 = 100
6 Schweden Joacim Nymann 10+20+10+20+20 = 080

Datum: 8. November (Halbfinale), 9. November (Finale)

Es gab 32 Teilnehmer aus 14 Nationen. Die Podiumsplätze gingen an dieselben Fahrer wie im Vorjahr, jedoch in anderer Reihenfolge; Jack Carthy musste nach drei Titeln mit dem dritten Platz vorlieb nehmen, den er aufgrund seiner 60er-Wertung vor Gilles Coustellier holte.

Frauen offene Klasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finale
Platz Fahrerin Ergebnis
1 Deutschland Nina Reichenbach 40+40+50+50+50 = 230
2 Spanien Vera Barón 50+40+40+20+50 = 200
3 Frankreich Manon Basseville 30+40+40+40+40 = 190
4 Australien Janine Jungfels 30+40+20+20+40 = 150
5 Schweden Nadine Kåmark 30+30+30+20+30 = 140
6 Tschechien Alžběta Pečínková 20+20+00+20+10 = 070

Datum: 7. November (Halbfinale), 9. November (Finale)

Es gab 16 Teilnehmerinnen aus 11 Nationen. Die besten sechs des Halbfinals bestritten das Finale. Nina Reichenbach gewann ihren vierten Titel in Folge, ihre schärfste Konkurrentin war die 15-jährige Vera Barón.[5]

Junioren 20 Zoll[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finale
Platz Fahrer Ergebnis
1 GroßbritannienBritish Cycling Charlie Rolls 60+50+00+60+60 = 230
2 SpanienSpanien Toni Guillén 60+50+10+30+40 = 190
3 SpanienSpanien Antonio Fraile 40+20+20+40+20 = 140
4 Belgien Romain Léonard 10+20+30+40+20 = 120
5 GroßbritannienBritish Cycling Adam Morewood 40+20+20+20+10 = 110
6 ItalienItalien Simone Titli 10+40+00+10+00 = 060

Datum: 7. November (Halbfinale), 9. November (Finale)

Es gab 15 Teilnehmer aus 10 Nationen. Der Brite Charlie Rolls rückte gegenüber dem Vorjahr um einen Platz auf und holte den Titel.

Junioren 26 Zoll[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finale
Platz Fahrer Ergebnis
1 Deutschland Oliver Widmann 20+60+50+60+60 = 250
2 Schweiz Vito Gonzalez 10+50+50+40+30 = 180
3 SpanienSpanien Daniel Barón 30+10+30+20+30 = 120
4 FrankreichFrankreich Charles Chibaudel 10+10+30+30+10 = 090
5 Danemark Jonas Jensen 10+10+00+20+00 = 040
6 Tschechien Marek Pochtiol 10+10+00+10+00 = 030

Datum: 7. November (Halbfinale), 9. November (Finale)

Es gab 10 Teilnehmer aus 8 Nationen. Oliver Widmann konnte seinen Titel aus dem Vorjahr souverän verteidigen.[5]

Mannschaftswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finale
Platz Mannschaft Ergebnis
1 Spanien Spanien
Alejandro Montalvo
Sergi Llongueras
Vera Barón
Toni Guillén
Daniel Barón
700
40+40+40+40+40=200
30+40+30+40+40=180
30+10+00+00+00=040
30+40+30+40+40=180
30+30+00+40+00=100
2 Schweiz Schweiz
Lucien Leiser
Tom Blaser
Debi Studer
Loris Gonzalez
Vito Gonzalez
630
40+40+30+40+40=190
30+40+40+40+40=190
20+10+10+10+10=060
30+00+00+00+00=030
30+40+30+40+20=160
3 Frankreich Frankreich
Louis Grillon
Nicolas Vallée
Manon Basseville
Thomas Jeu
Charles Chibaudel
570
30+30+30+20+20=130
40+40+40+40+40=200
30+10+10+10+10=070
30+ – + – + – + – =030
30+30+30+30+20=140

Datum: 6. November

Es waren 9 Mannschaften am Start, außer den Medaillengewinnern noch Tschechien, Dänemark, Deutschland, Japan, die Slowakei und Österreich.

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Deutschland Deutschland 3 0 1 4
2 Spanien Spanien 2 3 3 8
3 Australien Australien 1 1 0 2
4 Großbritannien Großbritannien 1 0 2 3
5 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1 0 1 2
6 Osterreich Österreich 1 0 0 1
Tschechien Tschechien 1 0 0 1
8 Frankreich Frankreich 0 2 2 4
9 Schweiz Schweiz 0 2 0 2
10 Japan Japan 0 1 1 2
11 Chile Chile 0 1 0 1
Gesamt 10 10 10 30

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Website des Veranstalters. Archiviert vom Original am 11. November 2019; (englisch).
  • Detaillierte Ergebnisse bei Chronorace.be

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fierce Trials and BMX Flatland competition at UCI Urban Cycling World Championships. Union Cyclistes Internationale, 7. November 2019; (englisch).
  2. American Roberts and Australian Loupos are the new BMX Freestyle Park UCI World Champions. Union Cycliste Internationale, 10. November 2019; (englisch).
  3. Lessmann verpasst Medaille bei BMX Freestyle-WM knapp. Bund Deutscher Radfahrer, 11. November 2019;.
  4. Preuss holt bei BMX Freestyle Flatland-WM Bronze. Bund Deutscher Radfahrer, 8. November 2022;.
  5. a b c Deutsche Trialer holen drei WM-Titel. Bund Deutscher Radfahrer, 10. November 2019;.

Koordinaten: 30° 39′ 32″ N, 104° 6′ 8″ O