Ursula Feyer

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Ursula Feyer (geb. 24. März 1901 in Berlin-Sommerfeld; gest. 1989 in Berlin-Sommerfeld[1]) war eine deutsche Linguistin und Phonetikerin.

Feyer studierte Indogermanistik bei Wilhelm Schulze. Später war sie Professorin für Phonetik am Institut für Lautforschung der Humboldt-Universität zu Berlin, dem späteren Institut für Phonetik, das sie nach dem Tod von Diedrich Westermann 1956 bis zum Bau der Berliner Mauer leitete[2] und an dem sie auch danach bis zu ihrer Emeritierung tätig war, obwohl sie in Westberlin wohnte.[3]

Von 1956 bis 1961 war sie Chefredakteurin der Zeitschrift für Phonetik und allgemeine Sprachwissenschaft.

Nach 1961 lehrte Feyer neben ihrer Beschäftigung an der Humboldt-Universität Phonetik und Afrikanistik an der Freien Universität.[4]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1940 Die Mundart des Dorfes Baden (Kreis Verden) grammatisch und phonetisch dargestellt, mit einer quantitativen Analyse der Vokale

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://gepris-historisch.dfg.de/person/5102928
  2. https://books.openedition.org/enseditions/31265
  3. Ulla Ruschaupt: Karrieren von Frauen in Lehre und Forschung an der Humboldt-Universität zu Berlin nach 1945. In: Bulletin Texte. Band 23, S. 67–86, 72 (hu-berlin.de [PDF]): „Bis zu ihrer Emeritierung duldete die Universität Ursula Feyer am Institut für Lautforschung. Ursula Feyer […] [wohnte] bis zum Ende ihres Beschäftigungsverhältnisses mit der Universität im Westteil der Stadt.“
  4. https://d-nb.info/gnd/1055217215