Vitacura

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Vitacura
Vitacura (Chile)
Vitacura (Chile)
Vitacura
Vitacura auf der Karte von Chile
Lage Vitacuras in Gran Santiago
Koordinaten 33° 23′ 0″ S, 70° 34′ 30″ WKoordinaten: 33° 23′ 0″ S, 70° 34′ 30″ W
Basisdaten
Staat Chile
Region Región Metropolitana de Santiago
Stadtgründung 9. März 1946
Einwohner 85.384 (2017)
Stadtinsignien
Detaildaten
Fläche 28,3 km²
Bevölkerungsdichte 2.879 Ew./km2
Vorwahl +56
Zeitzone UTC−4
Website www.vitacura.cl

Vitacura ist eine Gemeinde in der Provinz Santiago in Chile mit einer Fläche von 28,3 km² und 85.384 Einwohnern (Stand: 2017). Sie wurde 1981 unter der Militärdiktatur von Augusto Pinochet als Kommune anerkannt.

Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name der Kommune geht auf eine Inka-Mitma namens Vitacura zurück, deren Häuptling diesen Namen trug, was in der Sprache der Mapuche „großer Stein“ bedeutet.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vitacura liegt am nördlichen Rand des Ballungsraums von Santiago de Chile. Die Stadt zählt zu den besseren Wohngegenden des Landes. Die Einwohner verfügen über ein höheres Einkommen als der Durchschnitt der Bewohner von Chile. In der Stadt befindet sich die exklusive Einkaufsstraße Avenida Alonso de Córdova. Vitacura und die Nachbarstadt Las Condes beherbergen einige private Eliteschulen.

In Bezug auf deutschsprachige Gemeinschaften in der Kommune, die zur deutschen Minderheit in Chile gehören, gibt es die Deutsche Klinik (span. Clínica Alemana) und die Vitacura-Abteilung der 1969 gegründeten Deutschen Schule Santiago.[2] Ebenso die St.-Pauls-Kirche, eine zweisprachige spanisch-deutsche Gemeinde der lutherischen Kirche in Chile (ILCH).[3]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Vitacura ist ein Standort der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik und der Europäischen Südsternwarte.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Vitacura – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rubén Stehberg, Gonzalo Sotomayor: Mapocho Incaico. In: Boletín del Museo Nacional de Historia Natural, Chile. Nr. 61, 2012, S. 85–149 (spanisch, gob.cl [PDF]).
  2. Deutsche Schule Santiago: Geschichte. Dsstgo.cl, abgerufen am 11. August 2021.
  3. Lutherische Kirche in Chile: Iglesia Luterana en Santiago. Iglesialuterana.cl, abgerufen am 11. August 2021 (spanisch).