Wanda Kay

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wanda Kay (2016)

Wanda Kay (* 19. Februar 1971 in Essen; bürgerlich: Tanja Leiendecker) ist eine deutsche Pop- und Schlagersängerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1979 trat Tanja Leiendecker erstmals zusammen mit ihrem Vater, der unter dem Künstlernamen Dirk Stauber bekannt war, auf kleineren Veranstaltungen rund um Velbert auf. Sie war bereits während der Schulzeit in einer Band aktiv und hatte in der Faschingssaison 1988/1989 Auftritte als Karnevalsprinzessin.[1][2]

In den frühen 1990ern war Tanja Leiendecker an verschiedenen Projekten, unter anderen mit Olaf Henning, beteiligt und war mit dem Swingensemble „Dreimalig“ in den Hörercharts von WDR 4 vertreten.[1][2][3] Von 1996 bis 2001 spielte sie die weibliche Hauptrolle in verschiedenen Westernshows der Warner Brothers Movie World in Bottrop.[4]

Ab 1999 trat Leidendecker als Solokünstlerin unter dem Künstlernamen Wanda Kay mit einem 1980er-Party-Cover-Programm auf.[5]

Zwei - Dick im Geschäft (2021)

Sie schrieb 2011 das Bühnenstück „Dick im Geschäft“[1][2] und arbeitete ab 2016 als Gastkünstlerin auf Kreuzfahrtschiffen.[6] 2019 stellte sie gemeinsam mit der Hamburger Travestiekünstlerin Elke Winter das Programm „Zwei – Dick im Geschäft“ zusammen, mit dem sie unter anderem bei Schmidts Tivoli auftraten.[7][8]

Wanda Kay war 2022 Teil der Jury des Musikformats All Together Now bei Sat1.[9][10]

Wanda Kay tritt regelmäßig bei Karnevalsveranstaltungen auf, beispielsweise bei einer Fernsehsendung zur Weiberfastnacht des Hessischen Rundfunks,[11][12] und ist durch überregionale Auftritte in Travestieshows,[4] bei Veranstaltungen im Rahmen des Christopher Street Day unter anderen in Düsseldorf,[13] Köln,[14] Frankfurt am Main[15] und Dresden,[16] sowie bei dem Regenbogenball in Wien[17] insbesondere in der Schwulenszene aktiv und bekannt.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben mehreren EPs und Singles nahm Wanda Kay vier Alben auf:[18]

  • 2012: Stark (WPL Records)[19]
  • 2016: Chamäleon (Meen Music)[20]
  • 2018: Zeitlos Zeitnah (Meen Music)[21]
  • 2020: Momentaufnahme (CkayArts)[22]

Ihre Lieder erscheinen auf zahlreichen Schlager- und Disco-Compilations.[18]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b c Martin Gehr: Sängerin Wanda Kay – Eine Diva mit vielen Gesichtern. In: Westdeutsche Zeitung. 2. August 2012, abgerufen am 26. Mai 2013.
  2. ↑ a b c Martine Krause: Wanda Kay: „Eine Diva zum Anfassen“ (Memento vom 16. April 2018 im Internet Archive) In: Der Westen, 26. April 2012
  3. ↑ Dreimalig – Biographie (Memento vom 30. Juli 2021 im Internet Archive) bml music entertainment GmbH
  4. ↑ a b Eine Diva unter den Perlen. In: Hallo Herne, abgerufen am 15. März 2023.
  5. ↑ Wanda Kay: Biografie mit allen Infos. Schlager.de, abgerufen am 15. März 2023.
  6. ↑ Wanda Kay Mein Schiff. TUI Cruises, abgerufen am 15. März 2023.
  7. ↑ Programm & Tickets. Schmidt Hamburg Theater Reeperbahn, abgerufen am 15. März 2023.
  8. ↑ Elke Winter/Wanda Kay „Zwei Dick im Geschäft“. Carlsburg, abgerufen am 15. März 2023.
  9. ↑ Freitag Abend Party in Sat1. Presseportal, abgerufen am 15. März 2023.
  10. ↑ "All Together Now": Alle Infos zu Sendeterminen und Übertragung. In: Augsburger Allgemeine, abgerufen am 15. März 2023.
  11. ↑ Matthias Kehren: Wanda Kay bei der Altweibersitzung. In: Super Tipp Online. 12. Februar 2023, abgerufen am 15. März 2023.
  12. ↑ Die lassen sogar Offenbacher rein. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2. Februar 2020, abgerufen am 15. März 2023.
  13. ↑ CSD Düsseldorf Künstler 2019. CSD Düsseldorf, abgerufen am 15. März 2023.
  14. ↑ Das komplette Bühnenprogramm des CSD 2012. CSD Köln, abgerufen am 15. März 2023.
  15. ↑ Regenbogen für alle 25.CSD am Wochenende. In: Journal Frankfurt, abgerufen am 15. März 2023.
  16. ↑ Programmheft 2022. CSD Dresden, abgerufen am 15. März 2023
  17. ↑ Regenbogenball verzeichnet immer mehr Gäste aus dem Ausland". HOSI Homosexuelle Initiative Wien, abgerufen am 15. März 2023.
  18. ↑ a b Wanda Kay. Deezer, abgerufen am 28. Februar 2023.
  19. ↑ DNB 1023901226 – Katalogeintrag der Deutschen Nationalbibliothek
  20. ↑ Chamäleon. Deezer, abgerufen am 28. Februar 2023.
  21. ↑ Zeitlos Zeitnah. Deezer, abgerufen am 28. Februar 2023.
  22. ↑ Momentaufnahme. Deezer, abgerufen am 28. Februar 2023.


Personendaten
NAME Kay, Wanda
ALTERNATIVNAMEN Leiendecker, Tanja
KURZBESCHREIBUNG deutsche Pop- und Schlagersängerin, sowie Songschreiberin
GEBURTSDATUM 19. Februar 1971
GEBURTSORT Essen
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wanda_Kay&oldid=235839598“