Wardhausen

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Wardhausen
Stadt Kleve
Koordinaten: 51° 49′ N, 6° 8′ OKoordinaten: 51° 49′ 29″ N, 6° 8′ 25″ O
Fläche: 2,4 km²
Einwohner: 213[1]
Bevölkerungsdichte: 89 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 47533
Vorwahl: 02821
Wardhausen (Nordrhein-Westfalen)
Wardhausen (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Wardhausen in Nordrhein-Westfalen

Wardhausen ist ein Ortsteil von Kleve, der Kreisstadt des Kreises Kleve in Nordrhein-Westfalen. Bis 1969 war Wardhausen eine eigenständige Gemeinde.

Das Johanna-Sebus-Denkmal
Hofanlage Johanna-Sebus-Straße 42

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wardhausen ist ein Straßendorf am westlichen Ufer des Spoykanals. Direkt gegenüber am anderen Kanalufer liegt der Klever Stadtteil Brienen. Das aus Brienen und Wardhausen bestehende Doppeldorf wird umgangssprachlich als Spoy bezeichnet. Die ehemalige Gemeinde Wardhausen besaß eine Fläche von 2,4 km².[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte Wardhausens kann bis in die Karolingerzeit zurückverfolgt werden.[1] Seit dem 19. Jahrhundert bildete Wardhausen eine Landgemeinde in der Bürgermeisterei Griethausen (seit 1928 Amt Griethausen) im Kreis Kleve im Regierungsbezirk Düsseldorf.[3] Am 1. Juli 1969 wurde Wardhausen durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Kleve in die Stadt Kleve eingegliedert.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1832 188 [4]
1861 174 [3]
1871 166 [5]
1885 221 [6]
1910 231 [7]
1925 219 [2]
1939 209 [8]
2010er
Jahre
213 [1]

Baudenkmal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wardhausener Johanna-Sebus-Denkmal sowie die Hofanlage Johanna-Sebus-Straße 42 stehen unter Denkmalschutz.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Träger des örtlichen Brauchtums ist der Bürgerschützenverein Brienen-Wardhausen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Webseite der Stadt Kleve
  2. a b Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930 (Memento des Originals vom 16. April 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wiki-de.genealogy.net
  3. a b Otto von Mülmann: Statistik des Regierungs-Bezirkes Düsseldorf. 1865, abgerufen am 5. Mai 2019.
  4. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. 1836, abgerufen am 5. Mai 2019 (Digitalisat).
  5. Volkszählung 1871
  6. Gemeindelexikon für die Rheinprovinz 1885
  7. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  8. Michael Rademacher: Kleve. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.