Wechselberger-Figuration

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Basilika Mondsee: Netzrippengewölbe im Mittelschiff mit spätgotischen vegetabilen Ornamenten

Die Wechselberger-Figuration, benannt nach dem Burghauser Baumeister Hans Wechselberger, bezeichnet eine Form des Netzrippengewölbes bei spätgotischen Kirchen. Grundelement dieser Gewölbekonfiguration bildet ein Gewebe aus achtteiligen Rautensternen.[1]

Die Wechselberger-Figuration gilt als Modifikation der Chorwölbung von St. Martin in Landshut und zeigte sich erstmals in der Kirche St. Leonhard ob Tamsweg, geweiht 1434 und errichtet von Hans Wechselberger und Peter Harperger.[2] In der Folge wurde sie auch von anderen Baumeistern genutzt.[3]

Listung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hynek Látal: Hans Getzinger. Ein wenig bekannter Werkmeister der Spätgotik in Mitteleuropa. In: INSITU 2/2022, S. 175–187.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Hynek Látal: Hans Getzinger. Ein wenig bekannter Werkmeister der Spätgotik in Mitteleuropa. In: INSITU 2/2022, S. 175–187, hier S. 178.
  2. Gewölbeformen in Oberösterreichs Kirchen (Memento vom 9. August 2016 im Internet Archive)
  3. Hynek Látal: Hans Getzinger. Ein wenig bekannter Werkmeister der Spätgotik in Mitteleuropa. In: INSITU 2/2022, S. 175–187, hier S. 177 f.