Weißer Volta

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Weißer Volta
Nakambé
Der Weiße Volta östlich von Ouagadougou

Der Weiße Volta östlich von Ouagadougou

Daten
Lage Burkina Faso Burkina Faso
Ghana Ghana
Flusssystem Volta
Abfluss über Volta → Golf von Guinea
Quelle östlich von Ouahigouya, Burkina Faso
13° 57′ 6″ N, 2° 4′ 34″ W
Quellhöhe 335 m[1]
Zusammenfluss in Ghana mit dem Schwarzen Volta (Mouhoun) zum VoltaKoordinaten: 8° 38′ 55″ N, 0° 58′ 57″ W
8° 38′ 55″ N, 0° 58′ 57″ W
Mündungshöhe 76 m
Höhenunterschied 259 m
Sohlgefälle 0,23 ‰
Länge 1140 km[2]
Einzugsgebiet 104.749 km²[3]
Abfluss am Pegel Nawuni (1531450)[4]
AEo: 92.950 km²
Lage: 200 km oberhalb der Mündung
NNQ (Min. Monat Ø)
MNQ 1953–1974
MQ 1953–1974
Mq 1953–1974
MHQ 1953–1974
HHQ (Max. Monat Ø)
1 m³/s
3,2 m³/s
249 m³/s
2,7 l/(s km²)
1350 m³/s
1900 m³/s
Linke Nebenflüsse Nasia, Nabogo, Morago
Rechte Nebenflüsse Roter Volta (Nazinon), Agrumatue, Kulpawn, Mole
Durchflossene Stauseen Bagré-Stausee, Ziga-Stausee
Die Hauptzuflüsse des Weißen Volta

Die Hauptzuflüsse des Weißen Volta

Der Weiße Volta oder Nakambé ist ein Fluss im westlichen Afrika und einer der Quellflüsse des Volta.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwarzer, Roter und Weißer Volta sowie der vereinigte Fluss.

Der Fluss entspringt in Burkina Faso, nordöstlich von Ouahigouya und ist etwa 900 km lang. Er fließt zunächst nach Süden. Nach etwa 100 km knickt er nach Osten ab. Nach weiteren etwa 100 km schwenkt er erneut gen Süden und fließt auf die Grenze zu Ghana zu. Im Süden Burkina Fasos, nahe Zabré wird er zum Bagré-Stausee aufgestaut. Einige Kilometer nach dem Überschreiten der Grenze die er für 7 km bildet, knickt er nach Westen ab und nimmt einen wichtigen Nebenfluss, den Roten Volta – auch Nazinon genannt, auf. Bald darauf knickt er erneut nach Süden ab und nimmt einen weiteren wichtigen Nebenfluss, den Kulpawn, auf. Nachdem der Weiße Volta knapp 100 km weiter erneut seine Richtung nach Westen geändert hat, schwenkt er wieder in einem weiten Bogen nach Süden und vereint sich mit dem Schwarzen Volta unter der Bildung des Volta. Der Zusammenfluss der beiden Flüsse befindet sich inzwischen, je nach Wasserstand, im Volta-Stausee.

Das Einzugsgebiet teilt sich etwa hälftig auf Ghana und Burkina Faso auf. Ein sehr kleiner Teil wird über seinen Nebenfluss Morago aus Togo gespeist.

Nebenflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nebenflüsse des Weißen Volta: Massili, Roter Volta (Nazinon), Asibilika, Kulpawn, Nasia, Nabogo, Mole

Hydrometrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Durchflussmenge des Weißen Volta wurde über 31 Jahre (1953–1974) in Nawuni etwa 200 Kilometer flussaufwärts von der Mündung gemessen (in m³/s).[4]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Le bassin du fleuve Volta. Monographies hydrologiques ORSTOM
  2. GEF Addressing Transboundary Concerns in the Volta River Basin and its Downstream Coastal Area
  3. IWMI - The Volta River Basin (2005)
  4. a b GRDC - Pegel Nawuni