Weichhaus (Pommersfelden)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Weichhaus
Gemeinde Pommersfelden
Koordinaten: 49° 46′ N, 10° 51′ OKoordinaten: 49° 45′ 50″ N, 10° 50′ 34″ O
Höhe: 284 m ü. NHN
Postleitzahl: 96178

Weichhaus ist ein Wohnplatz der Gemeinde Pommersfelden im Landkreis Bamberg (Oberfranken, Bayern).

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die aus zwei Gebäuden bestehende Einöde liegt im Waldgebiet Weich. Unmittelbar südwestlich befindet sich der Goldberg (302 m ü. NHN). Im Westen grenzen die Flurgebiete Weichgraben, Bollenleite und Laub an. Ein Wirtschaftsweg führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße etwa einen Kilometer südöstlich von Pommersfelden.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Vergabe der Hausnummern Ende des 18. Jahrhunderts erhielt das Anwesen Haus Nr. 79 von Pommersfelden. Pommersfelden bestand zu dieser Zeit nur aus 79 Anwesen. Da die Hausnummerierung nach deren Alter erfolgte, kann daraus geschlossen werden, dass es um diese Zeit gegründet wurde. Es diente als Jägerhaus und wurde ursprünglich auch so bezeichnet.[2] Erst später wurde es Waichhaus bzw. Weichhaus genannt. Nach 1900 wurde es nicht mehr als Ortsteil geführt. Seit wann die Einöde unbewohnt ist, kann nicht geklärt werden.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 001861 001871 001885 001900
Einwohner 3 4 3 3
Häuser[3] 1 1
Quelle [4] [5] [6] [7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 20. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  2. Weichhaus im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  3. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1900 werden diese als Wohngebäude bezeichnet
  4. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 874, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  5. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1046, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  6. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 991 (Digitalisat).
  7. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1040 (Digitalisat).