Wernsdorf (Strullendorf)

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Ehemaliges Wasserschloss Wernsdorf

Wernsdorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Strullendorf im Landkreis Bamberg in Oberfranken, Bayern.

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf hat etwa 440 Einwohner.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wernsdorf ist mit dem Nachbarort Amlingstadt zusammengebaut. Der Ort liegt auf einer Höhe von 281 m ü. NN.[2] Wernsdorf liegt an den Staatsstraßen 2188 und 2210.[2]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ort befindet sich das Schloss Wernsdorf. In der Liste der Baudenkmäler in Wernsdorf sind insgesamt 16 Objekte eingetragen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte Wernsdorfs lässt sich mehrere Jahrhunderte zurückverfolgen. Im Rechtsbuch des Bischofs Friedrich von Hohenlohe aus dem Jahre 1348 wird ausdrücklich vom Dorf Wernsdorf mit fränkischer Burg, dem heutigen Schloss Wernsdorf, und dem Anwesen Klebhof, dem heutigen Gasthof Schiller, berichtet. Es gibt weitere Aufzeichnungen, aus denen hervorgeht, dass diese beiden Gebäude schon vorher existierten. Das Schloss steht vermutlich auf den Resten einer Wehrburg, die Karl der Große um 790 n. Chr. errichten ließ. Die Burg war einer der Eckpunkte des Abendlandes und lag an einer Handelsstraße, die in die slawischen Länder führte. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das heutige Schloss um 1114. Als Burgherr wurde damals der Bamberger Bischof angegeben.

Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Wernsdorf im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Gemeinde Strullendorf eingegliedert.[3]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt folgende Vereine in Wernsdorf:

  • Freiwillige Feuerwehr Wernsdorf
  • Katholischer Frauenbund[4]
  • Sportverein SV Wernsdorf
  • Ortskultureller Verein Fröhlicher Landmann
  • Krieger- und Soldatenverein Wernsdorf-Leesten

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wernsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ortsteil-Information der Gemeinde, abgerufen am 16. April 2023
  2. a b Google Maps, abgerufen am 21. September 2010.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 672.
  4. Gemeinde Strullendorf Vereinsdatenbank (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive), abgerufen am 21. September 2010.