Wikipedia:Kurier/Ausgabe 10 2013

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„PR in Wikipedia ist jetzt erlaubt“

Erschreckt? Nein, so weit ist es noch nicht ganz, aber der Reihe nach. Viele Benutzer dürften bereits mitbekommen haben, dass die englischsprachige Wikipedia gerade einen großen Skandal um das so genannte „bezahlte Schreiben“ erlebt. Konkret geht es darum, dass eine PR-Agentur mit Namen Wiki-PR Artikel mit Sockenpuppen im mindestens dreistelligen Bereich manipuliert hat. National wie international hat dies ein erhebliches Presseecho verursacht (vgl. dazu auch den WP:Pressespiegel). Nun scheint das Problem auch in Deutschland langsam anzukommen.

Die Aufgesang Public Relations GmbH und die Sucomo OHG vermelden jetzt froh: „PR in Wikipedia ist jetzt erlaubt“ und „Ab sofort sind Unternehmen und bezahlte Schreiber in der Online-Enzyklopädie nach gewissen Regeln willkommen.“ Was war geschehen? Wie einige bereits mitbekommen haben, hat das WikiProjekt Umgang mit bezahltem Schreiben ein Meinungsbild gestartet, welches den Umgang mit eben diesen bezahlten Schreibern regeln sollte. Das MB wurde jedoch mit rund 60 zu 40 Prozent formell nicht zur Abstimmung zugelassen, so dass die inhaltliche Abstimmung gar nicht zum Zuge kam. Daraus schließen eben diese PR-Agenturen, dass bezahlte Schreiber jetzt willkommen seien, obwohl nur der derzeitige Status Quo bestätigt wurde: Laut WP:IK ist Editieren im Interessenkonflikt zwar nicht verboten, es wird jedoch ausdrücklich davon abgeraten. Ein „Willkommen“ oder Zuspruch sieht anders aus und kann auch aus der Auswertung des MB nur mit wirklich sehr viel Phantasie herausgelesen werden.

In einem „Leitfaden“, welcher vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde, wird nun von den beiden PR-Agenturen in einer großen Broschüre geworben, Wikipedia zur „erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit“ zu gebrauchen. Interessanterweise wird dort mit Transparenz geworben, obwohl der Geschäftsführer der Sucomo OHG selbst diese in der Vergangenheit immer abgelehnt hat: Auf die ausdrückliche Frage, welche Unternehmen von der Firma in Wikipedia betreut werden, folgt das Schweigen im Walde und die Selbstsperrung des öffentlichen Kontos. Warum das, wenn nach den Regeln & Richtlinien editiert wurde?

Tatsächlich scheinen die meisten Benutzer nach der Auswertung des MB die „Selbstheilungskräfte“ der Wikipedia für ausreichend groß zu halten, um per Einzelfallprüfung bezahlte Schreiber mitmachen zu lassen und notfalls in die Schranken zu weisen. Das ist zu respektieren. Es wäre deshalb erfreulich, wenn mehr Benutzer ein Auge auf die „Problembereiche“ wie z.B. Unternehmen, Produkte, Parteien, Stiftungen, etc. inklusive Löschdiskussionen, Qualitätssicherung und Co. richten würden. Außerdem wird das genannte Wikiprojekt derzeit in eine Anlaufstelle für normale Benutzer und bezahlte Benutzer rund um das Thema umgewandelt. Bei Interesse: Vorbeischauen! EH (29.10.)

WLM 2013: Das ist der Gewinner in Deutschland

Dom von St. Blasien

Gratulation an den Gewinner Sebastian Morlock!

Die weiteren deutschen Platzierungen sind hier einzusehen. Allen Preisträgern einen herzlichen Glückwunsch! Ni. (22.10.)

Wiki Loves Monuments 2013: Das Ergebnis steht fest!

Jury-Sitzung in Hamburg

Nach einem anstrengenden aber zufriedenstellenden Jury-Wochenende (18. bis 20. Oktober) stehen nun die Preisträger des diesjährigen Fotowettbewerbs Wiki Loves Monuments fest. Heute haben wir die Platzierungen von 51 bis 100 veröffentlicht: WLM: Preisträger Deutschland. Die weiteren Platzierungen werden, auch um es etwas spannend zu machen, in den nächsten Tagen folgen. Bei Rückfragen bitte auf meine Benutzerdisk. schreiben oder den anderen Juroren oder mir mailen.

Ein ganz besonderes Dankeschön verdienen die beiden externen Juroren, Nina Schwenke vom Denkmalschutzamt Hamburg und der Architekturfotograf Volkmar Billeb, die sich das ganze Projekt – obwohl beide zuvor keinen näheren Kontakt zur Wikipedia hatten – begeistert zu eigen machten und uns zahlreiche Tipps und Hinweise gaben. Ein weiteres Dankeschön geht an Wiegels, der ein geniales Abstimmungstool entwickelt hat, sowie an unseren Hiwi Pankoken, der sicherlich den anstrengendsten Job hatte, diesen aber mit stoischer Gelassenheit und mitunter notwendiger Strenge erledigte. Ich persönlich möchte mich bei allen Juroren für die angenehme Arbeitsatmosphäre bedanken, auch bei den Mitarbeitern des Hotels Commundo sowie bei den Mitarbeitern von WMDE, die sich unseren Wünschen gegenüber sehr aufgeschlossen zeigten. Ni. (21.10.)
Die Plätze 1 bis 100 sind online! Ni. (22.10.)

Deadlines für die WikiCon und der Mann am Klavier …

So langsam wird runtergezählt: Noch 3 Tage – bis zum 23. Oktober – kann man sich für den Hotelbuchungs- und Kinderbetreuungssservice anmelden, der von WMDE angeboten wird. Am 30. Oktober ist dann auch die unwiderrufliche Deadline für das Einreichen der Vorträge! Wem danach noch ein spannendes Thema einfällt oder wessen Beitrag in einer offenen Diskussionsrunde besser aufgehoben wäre, dem bieten wir in diesem Jahr ein Barcamp am Sonntag an. Einsendeschluss für diesen Part ist der Vortag des Barcamps, der 23. November, 12.00 (s.t.).

Zwei Topics noch in eigener Sache:

1. Wir suchen noch dringend einen Klavierspieler (gerne swingend oder auch singend), der die Abendveranstaltung am Freitag noch etwas abrunden möchte; Klavier ist vor Ort und braucht nicht mitgebracht zu werden!

2. Auf Anregung eines Community-Mitgliedes wurde von WMDE ein Rendezvous mit dem Haushaltsroboter Armar arrangiert, von dem a) in der Wikipedia nur ein Artikel existiert, der qualitätsmäßig noch einige Luft nach oben hat, und b) ohne Bild auf Commons auskommen muss. Wir bieten also an, dass eine Gruppe Interessierter sowohl Porträts von dem charmanten Haushaltsbegleiter anfertigt, als auch das Entwicklerteam befragen kann, um vielleicht den Artikel erheblich zu verbessern. Ich bin mir sicher, dass man dort auch geeignete Referenzen zur Verfügung stellen kann, die darüber hinausgehen, dass er einer bekannten Politikerin eine Rose überreicht. Wer Interesse an einem Date mit diesem Haushaltgenie hat, egal aus welchen Gründen auch immer, möge sich bitte hier melden. GL, für die WikiCon-Orga (21.10.)

Hoch-Zeit für WLM-Juroren

WLM-2013 Deutschland: Zahl der täglich hochgeladenen Fotos (kumulativ)

An diesem Wochenende wird die deutsche Jury die Preisträger des diesjährigen Wiki Loves Monuments-Wettbewerbs ermitteln. Es gilt über 35 Tausend Fotos zu sichten, mit denen Deutschland einen Anteil von 9,5 % der Ernte des internationalen Wettbewerbs eingefahren hat und damit nach Polen und der Ukraine – wie letztes Jahr auch – den dritten Platz einnahm. Für das auserlesene Dutzend an Juroren eine große Aufgabe und wir dürfen gespannt sein, wie zu Beginn der kommenden Woche die Ergebnisse aussehen. Hundert Preise sind zu vergeben.

Wer aber selbst auch als Juror aktiv werden möchte, hat dazu aktuell zwei Möglichkeiten. Gestützt auf gute Erfahrungen aus den Vorjahren wurde in Österreich erneut die sogenannte Vorjury gestartet. Im Unterschied zu Deutschland, wo die Juroren in der Vorbereitung auf ihre gemeinsame Sitzung eine Auswahl alleine aus jeweils ca. 3000 Fotos vornehmen und dann diese nochmals gemeinsam bewerten. Österreich hat sich für das Mehraugenprinzip auch in der Vorauswahl entschieden, womit die Community stärker einbezogen wird. Aktuell wurden von 18 Juroren zu den rund 11 Tausend Fotos 35 Tausend Bewertungen vorgenommen. Die bestplatzierten 500 wird eine Endjury bewerten. Die Preisverleihung für Österreich soll am 14. November in der Wiener Hofburg stattfinden.

Screenshot WLM-2013-Jury Sachsen

Analog zu den Jury-Erfahrungen in Österreich wurde für die Vergabe der sächsischen WLM-Sonderpreise – 10 für Denkmal-Fotos und jeweils 3 für Denkmalartikel bzw. Denkmallisten eine Online-Jury-Plattform unter www.denkmal-sachsen.de gestartet. Jeder Wiki(m/p)edianer kann sich daran bis kommenden Sonntag beteiligen und die 4828 Fotos bewerten. Aktuell wurden von 21 Juroren bereits mehr als 21 Tausend Bewertungen vorgenommen, das sind im Durchschnitt 4,5 Bewertungen pro Bild.

In der Schweiz wird eine 5-köpfige Jury 10 Preisträger auf der Grundlage der hochgeladenen knapp viertausend Fotos ermitteln. Die Preisträger werden am 30. November in der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern ausgezeichnet.

Altes Hochschulstadion in Karlsruhe – Ort der Preisverleihung am 23. November

Jedes teilnehmende Land bzw. Region – 52 haben in diesem Jahr teilgenommen – hat die Möglichkeit, bis zu 10 Preisträger weiterzureichen. Eine internationale Jury wird diese im November bewerten. Ein Bericht wird für Anfang Dezember erwartet.

Die deutsche WLM-Preisverleihung, zu der die dann gekürten Preisträger in der Woche nach der Juryentscheidung eingeladen werden, wird am 23. November im Rahmen der WikiCon 2013 in Karlsruhe stattfinden. Dort werden natürlich auch die Ergebnisse aus Österreich und der Schweiz vorgestellt. Ort der Preisverleihung ist das bemerkenswerte und denkmalgeschützte Tribünengebäude des Alten Hochschulstadions auf dem Süd-Campus der Karlsruher Universität (KIT), auf dem auch die diesjährige WikiCon vom 22.–24. November stattfinden wird. Brücke (Diskussion) 15:23, 18. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Happy Birthday, Stammtisch München!

Wie schön, dass du geboren bist ....

In diesem Monat (Oktober 2013) feiert das erste und älteste Offline-Wikipedianer-Treffen Münchens, Bayerns, Europas und des beobachtbaren Universums seinen 10. Geburtstag. Es begann genau heute vor 10 Jahren mit einem Vorschlag von Elian, das erste Treffen war dann am 28. Oktober 2003. Aus terminlichen Gründen müssen wir leider vorfeiern: Mit einem Workshop für angehende Neuwikifanten, aber auch alte Hasen, und einer anschließenden F!E!I!E!R! mit hoffentlich dem einen oder anderen Urgestein. Beides findet HEUTE!!!!! (19.10.2013) in München statt, genauer:

Kommt alle und ihr – ich kann leider nicht :-( – werdet viel Spaß und Freude und Erkenntnisgewinn und bayerisches Bier haben! Dazu Geschichten von Früher(tm), als die Wikipedia noch in Keilschrift war, sowie Lecker-Essen und sinnlose Begriffsketten und ausgelassene Stimmung!

Zum Workshop kann man, muss man aber nicht, einen eigenen Laptop mitbringen. Zu beidem sollte man gute Laune und das notwendige Maß an Hybris mitbringen. Um es in den Worten eines großen Denkers zu sagen: Stell dir eine Welt vor, in der jeder Mensch auf der Erde freien Zugang zum ältesten Wikipediastammtisch der Welt hat. Das ist, was wir machen!

Näheres siehe hier (nicht von dem Anmeldeformular abschrecken lassen, wenn zu viele kommen, wird auf der Straße weitergefeiert). syr 18.10., update 19.10.

Wikipedianer/in als Projektleiter/in in der Schweizerischen Nationalbibliothek

Gebäude der Nationalbibliothek in Bern

Jetzt ist es offiziell: Die Schweizerische Nationalbibliothek und Wikimedia CH schreiben heute gemeinsam die Stelle eines Projektleiters/einer Projektleiterin aus. Diese soll Vorschläge machen, wie eine Auswahl aus der Sammlung der Nationalbibliothek auf Wikimedia Commons und Wikisource zur Verfügung gestellt werden kann.

Die Schweizerische Nationalbibliothek verfügt über mehr als fünf Millionen Dokumente mit Bezug zur Schweiz: Bücher, Zeitschriften, Fotografien, Plakate, grafische Blätter, Nachlässe von Autoren und Autorinnen sowie Künstlern. Bereits heute sind viele Dokumente digital vorhanden, laufend kommen weitere dazu. Die NB will den Teil ihres Bestandes, der nicht mehr urheberrechtlich geschützt ist, möglichst einfach und möglichst breit online zugänglich machen. Neben der Anreicherung von Wikimedia Commons und Wikisource mit Inhalten aus der NB soll der oder die Inhaberin der neuen Funktion die Beteiligung der Bibliothek an Wikimedia-Projekten und die Vernetzung mit der Wikipedia-Community fördern. Die Anstellung erfolgt zu vierzig Prozent und für maximal sechs Monate. Finanziert wird sie von der Nationalbibliothek und Wikimedia CH gemeinsam. Gesucht ist zunächst eine deutschsprachige Person. Bewährt sich die Zusammenarbeit, soll das Modell anschliessend auch in der französisch- und der italienischsprachigen Schweiz erprobt werden.

Bewerben kann man sich bis zum 31.10.2013 direkt bei Herrn Matthias Nepfer, dem Leiter für Innovation und Innovationsmanagement bei der Nationalbibliothek. Ihr erreicht ihn per Mail unter matthias.nepfer@nb.admin.ch oder telefonisch unter 0041 31 323 85 99. Die offizielle Ausschreibung der Stelle findet ihr auf der Website der Schweizerischen Eidgenossenschaft: Stellenausschreibung Leiter/in Wikimedia Projekte.

Bei Fragen oder Anliegen könnt ihr euch selbstverständlich auch gerne direkt an Muriel Staub von WMCH (muriel.staub@wikimedia.ch) wenden. MS (WMCH) 17.10.2013

Köln: Wie stützt wen ein Community-Stützpunkt womit?

Mit Unterbrechungen, trotzdem in einer gewissen Tradition, laden die Wikipedia-Aktiven in und um Köln zu einem herbstlichen Workshop ein. 2013 stand er unter dem Zeichen „Community-Stützpunkt“. Ein Büro, eine Sitzecke, oder sonst was in Köln oder im Ruhrgebiet, mit Hausmeister oder Community Organizer, zur Freude und Unterstützung der sogenannten „Community“?

Knapp dreißig Teilnehmer waren in der Jugendherberge Deutz, unter sanfter Moderation von Anna-Lena Schiller, vor allem im Plenum beschäftigt. Einige Themensammlungen weiter gelang es auch, drei Gruppen zu formen. Dabei sollte eine Gruppe ein minimales Szenario ausmalen, eine zweite Gruppe ein ideales oder maximales Szenario, und die dritte etwas allgemeiner denken und auch einen Zeitplan andenken.

Beide Szenarien unterschieden sich dann nicht so besonders, und auch die Zeitplangruppe kam nicht mit gänzlich abweichenden Ideen. Ein WMDE-Angestellter könnte ein, zwei oder drei Tage die Woche Dienst haben, übrige Öffnungszeiten müssten von Ehrenamtlichen ermöglicht werden. Ein oder zwei Räume, für Gruppen von bis zu 20 oder 25 Personen, für Schulungen, Treffen und die Gelegenheit, einen Journalisten empfangen zu können. Gern gut mit den Öffentlichen erreichbar. Es wurde während des Tages ersichtlich, dass man keinen großen Publikumsandrang von Nichtwikimedianern erwarten darf.

Themensammlung, die … soundsovielte. Über die Aktivitäten erhielt man recht schnell ein Bild, über die organisatorische Anbindung weniger.

Deutlich wurde aber ein scharfer Gegensatz in den Vorstellungen darüber, wer denn nun der „Chef“ sein soll.

  • Der Angestellte hat ganz einfach seinen Vorgesetzten in der Berliner Geschäftsstelle, mit dem er seinen Arbeitsplan und alles andere bespricht. Die Ehrenamtlichen in und um Köln könnten eine Art Feedback-Gruppe namens Space Team bilden, um beratend zur Seite zu stehen.
  • Der Angestellte erhält seine Anweisungen von dem Space Team, einer informellen, spontan sich bildenden Gruppe aus den Aktivsten der Kölner Community.

Die erste Lösung wurde in der Arbeitsgruppe zunächst lautstark abgelehnt; das werde „die Community“ niemals gutheißen. Der zweiten Lösung hielt man jedoch entgegen, dass der professionelle Umgang mit Angestellten viel Verantwortlichkeit und auch Organisiertheit erfordert. Kann das eine informelle Gruppe leisten? Was, wenn es Uneinigkeit in der Gruppe gibt? Diskutieren bis der Arzt kommt? Und wer gehört eigentlich zur Gruppe und entscheidet mit? Würde es sich nicht letztlich um eine lose Gruppe handeln, die die Community repräsentieren will, ohne gewählt zu sein, die über Vereinsmittel verfügt, ohne Rechenschaft ablegen zu müssen? Und wer würde alternativ den Aufwand betreiben wollen, aus einer informellen Gruppe eine ordentliche WMDE-Ortsgruppe Köln (oder NRW) zu formen, mit Mitgliederversammlung, gewähltem Vorstand und Jahresbericht? (Niemand.)

In Karlsruhe, auf der WikiCon, soll die Diskussion weitergehen. Und natürlich werden dort auch Menschen aus anderen Teilen Deutschlands mitreden, denn wie das Kölner Modell auch aussehen wird, die Kölner Erfahrungen dürften auch Einfluss auf „Community-Stützpunkte“ woanders haben. Z. 10.10.2013Überarbeitung 13.10.2013

Ergänzung: Diese Darstellung von Ziko geriet aufgrund ihrer verzerrenden und einseitigen Darstellung in die Kritik und Diskussion, einige Teilnehmer fragten sich in der Kurier-Diskussion bereits, ob sie derselben Veranstaltung beiwohnten. Mittlerweile haben zwei weitere Teilnehmer ihre Versionen in ihren jeweiligen Blogs dargestellt. So berichtet elya in ihrem Blog Don't edit before breakfast über Der Space* und Bücherwürmlein antwortet in seinem Wikimedian's diary zu Ein Community-Stützpunkt / -Space / -whatever. Wo, warum, wie, wann und wer?. AR 10.10.2013

Aufruf

Nach einem produktiven Treffen der vier Damen vom Orgateam – passenderweise im Hexenhäuschen – gibt es für einige Veranstaltungspunkte der WikiCon noch besondere, dringend benötigte Hilfmittel oder Personen. Diskrete Angebote können Itti gern per Mail übermittelt werden (bitte in einem neutralen weißen Umschlag!), alle anderen Offerten bitten wir auf der Programmseite zu sammeln. Dringend benötigt werden:

  • 4 Tennisschläger (leihweise)
  • 18 Playmobilfiguren (möglichst in der Farbe blau)
  • 12 Usambaraveilchen (ein freundliches rot-lila wäre nicht schlecht)
  • 3 Flaschen Eierlikör (bitte vom Guten!)
  • Schokobecher (ausreichende Menge!)
  • 1 Frankfurter Kranz
  • 1 Käseigel

Und ganz wichtig:

  • 1 Klavierspieler, der Kenntnis von U-Musik, Swing und Bar-Musik hat (sollte unbeschädigt zurückkommen)
  • Helfer*innen, die uns beistehen, die Con zu wuppen!

Im Namen des Orga-Teams IT (4.10.)

WLM 2013

Dorfkirche in Spreenhagen.
Eisenbahnbrücke in Podelzig.
Kupferhaus in Berlin-Rahnsdorf.
Friedhof von Küstrin-Kietz.

Ohne einem "offiziellen" Bericht zuvorzukommen, meine Eindrücke vom diesjährigen Wiki-loves-Monuments-Wettbewerb.

Und es wurde geschafft. Vorbehaltlich einer Beibehaltung aller hier hochgeladenen Bilder wurde mit 369 589 Bildern ein neuer Rekord geschafft, der des Vorjahres um etwa 4000 übertroffen. Am Ende war es also knapp – aber es wurde geschafft. Lange lagen die deutschen Beiträger in Front, nicht zuletzt dank Tilman2007, der schon in den ersten Tagen den Großteil seiner mehr als 7200 zumeist bayerische Sehenswürdigkeiten betreffenden Bilder hochlud und erst auf der Zielgraden von der Polin Barbara Maliszewska eingeholt wurde, die am Ende noch knapp 1000 Bilder mehr beisteuerte. Auch Deutschland wurde nach etwa 20 Tagen von den polnischen Beiträgern von der ersten Position verdrängt, danach bauten sie ihren Vorsprung stetig aus und steuerten am Ende fast 48 000 Bilder bei. Kurz vor Ende des Wettbewerbs verlor Deutschland auch noch seinen zweiten Rang an die erstmals teilnehmenden Ukrainer, die am Ende knapp 80 Bilder mehr als die Deutschen mit ihren 35 595 Bildern hatten. Auch Österreich konnte sein vorzügliches Projekt mit weiteren mehr als 11 000 Bildern unterstützen, von anderen Feinarbeiten ganz zu schweigen. Österreich liegt damit vor den USA auf dem zehnten Rang. Die Niederländer zeigen mittlerweile auch erste Ermüdungserscheinungen und brachten es mit etwa 7000 Bildern aber immer noch auf den 14. Platz. Die Schweiz verpasste um 13 Bilder die 4000er-Marke, aus Luxemburg kamen etwa 250 Bilder. Am Ende gab es Beiträge aus 53 Ländern, wenngleich aus Weißrussland nur ein Beitrag hochgeladen wurde. Mehr Länder hätten es sein können, wenn die Organisatoren einfach Bilder akzeptieren würden, egal ob es "Wettbewerbe" in den Ländern gäbe, statt diese Beiträge zu ignorieren. So wurden etwa Bilder zu bedeutenden Kulturnationen wie Griechenland oder die Türkei ausgeschlossen, wiewohl sicher noch viele Menschen gerade hier beispielsweise Urlaubsbilder hätten. Erfreulich die Beiträge aus dem sogenannten "Global South". Armenien wurde mit fast 24 000 Bildern vierterfolgreichste Nation, Indien steuerte fast 12 000 Bilder bei, Uruguay mehr als 7500, 6000 kamen von den Philippinen, mehr als 2600 aus Nepal, selbst aus Syrien mehr als 1500. Bei einigen Nationen, insbesondere sind mir hier Indien und Ägypten aufgefallen, muss man abwarten ob wirklich alle Bilder echter Content der Uploader sind. Vielfach fanden sich bislang Urheberrechtsverletzungen. Auch schön, dass sehr kleine Länder wie Andorra mehr als 1000 Bilder beitrugen oder dass selbst die Antarktis mit 16 Beiträgen vertreten ist.

Persönlich habe ich im letzten Monat sicher 20 Tage auf Fototouren in den Kreisen Landkreis Oder-Spree und Landkreis Märkisch-Oderland sowie in Berlin-Rahnsdorf verbracht, wobei ich nicht nur eine vierstellige Zahl (zugegeben qualitativ sicher nicht gerade überragender) Bilder beitragen konnte, sondern auch fast ein Dutzend Gemeinden vollständig abarbeiten konnte. Was bleibt festzuhalten? Fast in jedem Dorf gehört die Kirche zu den Baudenkmalen. Dazu kommen häufig Schulgebäude, Gutshöfe (oder gar Schlösser) mit ihren Nebenanlagen und Parks, vielfach auch Denkmale. Hier ist aber nicht immer klar, warum denn Denkmal X aufgenommen wurde, Denkmal Y aber nicht. Ebenso unklar, warum auf der Alten Reichsstraße 1 (heute B1) alle Meilen- Halbmeilen- und Viertelmeilensteine aufgenommen sind, nur ein Meilenstein nicht. Was unterscheidet diesen denn von den anderen? Ebenso unklar bleibt mir, warum mal dieses Haus aufgenommen wurde, jenes aber nicht. Optische Eindrücke scheinen eher selten mitzuspielen, es liegt hier wirklich eher an der erhaltenen Substanz. Umso schlimmer, wenn man Baudenkmale vorfindet, die verlassen sind, was der Substanz immer schadet. Viel gelernt habe ich auch über die Friedhofskultur meiner Region. Überhaupt konnte ich meine Heimat mit ganz anderen Augen erkunden. Das war angenehm. Weniger angenehm, wenn die Einträge auf den Denkmallisten sich als nicht korrekt herausstellten oder Angaben sehr ungenau waren. In kleinen Orten findet man zum Glück die Dorfkirche meist schnell, in größeren Gemeinden muß man nach dem Industriedenkmal Umspannwerk manchmal schon länger suchen. So oder so – ich denke, ich werde in Zukunft in diesem Bereich weiter aktiv bleiben, es gibt ja neben Baudenkmalen noch mehr zu erkunden. M.C. (2.10.)

Rumms! Da war’s passiert!

Dank der ideologischen Verbohrtheiten jenseits des Großen Teiches sind die USA ab heute erstmal pleite. Nun könnte uns das hier ziemlich wurscht sein, nach dem Motto vieler Leute hierzulande „Die spinnerten Amis schon wieder!“. Leider betreiben die „spinnerten Amis“ u. a. diverse Websites, die auch der gemeine Wikipedianer gerne mal für seine Artikelarbeit benutzt. Ein Blick auf PubMed.gov am heutigen Tag zeigte eine Seite mit dem dicken Hinweis, die Site werde derzeit im Minimalbetrieb gefahren und man versuche, sie so gut wie möglich aktuell zu halten. Wesentlich schlimmer dagegen bei der NASA. Der Versuch nasa.gov aufzurufen, führte schnurstracks zu einer Weiterleitung auf notice.usa.gov, wo darauf hingewiesen wurde, dass die gewünschte Seite derzeit nicht aufrufbar sei.

Nun sind dies nur zwei von unzähligen Beispielen für Seiten, die von der US-Regierung betrieben werden und auf denen es mehr oder minder ähnlich aussehen dürfte. Und zu diesen ganzen Websites kommen natürlich noch Bibliotheken, Archive usw., zu denen der Zugang derzeit ebenfalls nicht mehr oder nur noch stark eingeschränkt möglich sein dürfte.

Diese Vorfälle zeigen, wie fragil die Welt des freien Wissens ist und wie schnell alles in sich zusammenbrechen kann. Hoffen wir, dass möglichst bald wieder ein Hauch von Vernunft einkehrt jenseits des großen Wassers, ansonsten heißen die einzigen amtlichen Sammler und Verwalter von Wissen dort NSA und CIA, denn so pleite kann der Staat nicht sein, dass die nicht mehr finanziert würden. Duschgeldrache2 (1.10.)

Ergänzung: Aufgrund des großen Sicherheitsbedürfnisses der USA sind die Streitkräfte vom Shutdown ausgeschlossen, was auch deren zahlreiche Wissenschaftsbereiche einschließt. Wer also vorerst weiterhin mit freiem Wissen amerikanischer Regierungsbehörden arbeiten will, ist herzlich eingeladen, sich beispielsweise beim Historischen Institut des Heeres umzusehen und dessen Fundus an online verfügbarer Literatur durchzusehen. Forschungsergebnisse, die mit Regierungsgeld zustande kamen, müssen nämlich frei verfügbar gemacht werden und bis der Shutdown auf die Veröffentlichung von solchen Ergebnissen Auswirkungen hat, müssten schon ein paar Monate ins Land ziehen. ;) Bomzibar

Bei der NSA weiß ich es nicht, aber die CIA ist von dem Shutdown/Einsparungen stark betroffen, etwa 70% des Personal wird (unbezahlt) beurlaubt. Siehe z.B. http://www.newsmax.com/Newsfront/cia-nsa-shutdown-employees/2013/10/01/id/528656 --Kmhkmh (Diskussion) 17:05, 2. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Schiedsgericht: Kandidaten gesucht

Vom 8. bis 21. November 2013 finden die Wahlen zum 14. Schiedsgericht (SG) der deutschsprachigen Wikipedia statt. Auch im zweiten Jahrzehnt ihres Bestehens kommt es innerhalb der Community zu Konflikten. Umso wichtiger ist es, eine Institution wie das Schiedsgericht zu erhalten und regelmäßig durch Zugang von neuen Kräften zu stärken. Auch wenn die Entscheidungen des Schiedsgerichts nicht immer den Gefallen aller finden und die Arbeit im Hintergrund aus ganz viel Lesen, Grübeln und Schreiben besteht, es lohnt sich. Denn man lernt nicht nur die Wikipedia von einer anderen Seite kennen, sondern hat das Privileg, an Konfliktlösungen mitzuwirken und vielleicht auch, ganz am Rande, etwas Neues für und über sich selbst zu erfahren. Überlege gut, aber nicht zu lange. Deine Kandidatur kannst Du vom 1. bis 7. November 2013 auf der Seite der Schiedsgerichtswahl eintragen. Wir freuen uns auf Deine Mitwirkung im kommenden Jahr. Sei mutig! HOP (29.10.)

Liebe Projekttreibende, …

… liebe Redaktionen und Portale, liebe Schwesterprojekte, liebe Umtriebige,

zur WikiCon besteht abseits zahlreicher Workshops und Vorträge auch die Möglichkeit, euer Projekt in einer Posterausstellung vorzustellen. Wer seid ihr? Was habt ihr vor, was erreicht? Was fehlt noch?

Wir stellen euch hierfür zahlreiche Stellwände zur Verfügung, an denen ihr euch kreativ ausleben könnt. Bringt Bilder, Grafiken und Textschnipsel mit und nehmt eine dieser Wände für euch in Beschlag. Darüber hinaus werden vor Ort auch zahlreiche der üblichen Materialien zur Gestaltung bereit liegen. Wer bis Montag den 18. November, 12:00 Uhr, einen Posterentwurf (bis A0) in Auftrag gibt (per Mail an Christina Burger), bekommt diesen auch noch frei Haus ins KIT geliefert. (Anika, 29.10.)

Neu: Library Newsletter

Das Projekt The Wikipedia Library in der englischen Wikipedia hat zum Oktober 2013 mit „Books and Bytes“ seinen ersten Newsletter herausgebracht. (Cho, 29.10.)

Wiki Loves Monuments: Schweizer Preisverleihung

Am 30. November 2013 findet in der Schweizerischen Nationalbibliothek (Hallwylstrasse 15) in Bern die Wiki-Loves-Monuments-Preisverleihung statt. Gestartet wird um 11.00 Uhr und ein äusserst spannendes Rahmenprogramm wartet auf euch: Gemeinsames Mittagessen, Führung durchs Eidgenössische Archiv für Denkmalpflege, Foto-Ausstellung mit Bildern des Fotowettbewerbs und Archivbildern aus dem Eidgenössischen Archiv für Denkmalpflege, Schreibatelier und gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Damit wir den Anlass gut planen können, registriere Dich bitte hier: Anmeldung.

Weitere Infos findest du auch unter www.wikilovesmonuments.ch. MS (WMCH), 29.10.

Antragsentwurf „Reform des CPB“ veröffentlicht

Der Antragsentwurf zur Reform des CPBs für die anstehende WMDE-Mitgliederversammlung ist veröffentlicht. Die Arbeitsgruppe zur Zukunft des CPB freut sich auf Fragen/Anregungen/Anmerkungen zum Antragsentwurf. Eingereicht werden soll der Antrag am Freitag, 1.11. – Anmerkungen, die bis Donnerstag früh eingehen, können ggf. von der AG noch direkt in den Entwurf eingearbeitet werden. (SebasoWMDE, 28.10.)

Endspurt beim Publikumspreis

19. Schreibwettbewerb
19. Schreibwettbewerb

Noch drei Tage für die Einreichung von Stimmen zum Publikumspreis! Das Ergebnis kann sich schon jetzt sehen lassen: Bisher 63 Stimmen von 22 Teilnehmern verteilen sich auf 29 von 44 Wettbewerbsartikeln. Die beiden führenden Artikel können jeweils sieben Stimmen auf sich vereinigen, gefolgt werden sie von zwei Artikeln mit jeweils 6 Stimmen, sie verteilen sich auf alle vier Sektionen. Damit steht schon jetzt fest, dass der diesmalige Publikumswettbewerb eine solide Teilnehmerquote vorweisen kann und keineswegs am Ende seiner Existenz steht, wie noch vor einem halben Jahr von vielen postuliert. Vielmehr habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Publikumspreis auch von aktiver Werbung und einer zeitgemäßen Aufarbeitung lebt, um die sich etwa Aalfons in den letzten Wochen bemüht hat.

Unabhängig vom Ausgang des Wettbewerbs möchte ich mich deswegen bei all denen bedanken, die sich in den letzten Monaten darum bemüht haben, den Publikumspreis nicht nur als Institution zu erhalten, sondern ihn auch wieder seetüchtig zu machen – letztendlich lebt Wikipedia auch davon, sich immer wieder neu zu erfinden. Ich hoffe, dass der Publikumspreis auch im nächsten halben Jahr nicht auf der Stelle treten wird, sondern sich den ganz speziellen Herausforderungen stellen wird, die es jedes Mal zu meistern gilt. In diesem Sinne: Ran an den Speck, die nächste Chance auf Trockenpilze (Gewinnchance derzeit 4,55 %) gibt es erst wieder in einem halben Jahr! (TAM, 28.10.)

Toolserver-Ausfälle

Die Toolserver sind gerade nur sehr unzuverlässig erreichbar. Die Admins sind informiert und werden das Problem so bald wie möglich bearbeiten. (Silke (WMDE), 28.10.)

Sockenpuppen-Skandal in der enWP

In der englischen Wikipedia hat ein CU-Verfahren einen enormen Missbrauch von Sockenpuppen durch ein PR-Unternehmen zu Tage gefördert. Die (nach Angaben des Unternehmens) rund 45 Wikipedia-Autoren und -Administratoren(!) des Unternehmens haben mit Hilfe von mehreren hundert Benutzerkonten seit Ende 2008 Artikel für mittelständische Unternehmen und Privatpersonen angelegt. Von den bezahlten Artikeln wurden mittlerweile die meisten gelöscht, eine Liste kann hier gefunden werden. (LZ, 24.10.)

WLM-Publikumspreis

Nightflyer hat ohne viel Federlesens den Publikumspreis von WLM eingerichtet. Vorschläge und Abstimmung unter: Wikipedia:Wiki Loves Monuments 2013/Deutschland/Publikumspreise. Dafür sei ihm gedankt! Ni. (23.10.)

Offenes Halloween-Editieren

Am 31. Oktober findet von 19-22 Uhr ein Halloween-Special des monatlichen Offenen Editierens in der Geschäftsstelle von Wikimedia Deutschland statt. Wie jeden Monat gilt es, in geselliger Runde beisammen zu sitzen und gemeinsam die Wikipedia zu bearbeiten. Jeder ist willkommen und alte Hasen helfen jungen Küken bei sämtlichen Fragen, die dabei entstehen können.

Worüber sich vor allem diejenigen freuen dürfen, die direkt von der Arbeit dazu stoßen möchten: Es wird eine Kürbis-Ingwersuppe geben, die lecker schmeckt und Kräfte weckt!
Wer teilnehmen möchte, kann sich gerne hier eintragen. Willkommen sind natürlich auch spontane Besucher, eine Anmeldung hilft jedoch bei den Vorbereitungen.

Außerdem sind in der Geschäftsstelle noch einige Ehrenamtskarten vorrätig, die dort ausliegen werden und die sich Interessierte gerne ausstellen lassen können. Welche Ermäßigungen mit der Karte zu bekommen sind, sowie alle weiteren Informationen dazu sind unter ehrenamtskarte.berlin.de zu finden. Wer am 31.10. nicht zum Offenen Editieren kommen kann, aber gerne eine Ehrenamtskarte haben möchte, kann sich natürlich gerne an communitys@wikimedia.de wenden (so lange der Vorrat reicht). Nico (WMDE)

Neues vom WMF-ED

Laut eigener Aussage ist Ting Chen aus dem Rennen bei der Nachfolge von Sue Gardner. Dafür hat er jetzt seine Vision zur Zukunft der Wikimedia Foundation veröffentlicht. H., 22.10.

Visual editor wird kaum genutzt II

Ein kurzes Update: Kaum Veränderungen seit dem wunderschönen Monat Mai – der Visual editor wird weiterhin kaum genutzt. Seit Einführung der Markierung für die damit getätigten Bearbeitungen gibt es erst gut 13.600 Änderungen, die damit automatisch versehen worden sind. (A, 21.10.)

Hallo Echo

Diejenigen von euch, die auch auf der englischen Wikipedia aktiv sind, kennen vielleicht schon das neue und super nützliche Benachrichtigungssystem Notifications (Echo). Unter anderem ist es möglich, einen Benutzer durch Verlinken seines Benutzernamens oder unter Verwendung von Vorlagen, direkt eine Benachrichtigung zukommen zu lassen, dass man einen für ihn wichtigen Diskussionsbeitrag verfasst hat. Dieses ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Beobachten von ellenlangen Diskussionsseiten, auf denen man nur an einem Abschnitt beteiligt ist. Dieses System ist auf en seit April aktiv und mittlerweile ausgereift. Zwischenzeitlich wurde es auch auf anderen Wikis eingeführt. Jetzt ist für 22. Oktober die Einführung für alle anderen Wikis geplant. Eine wichtige Änderung ist, dass der allseits beliebte „Kackbalken“ zu einem kleinen Feld oben neben dem Benutzernamen schrumpft. Dies kann allerdings durch Einstellungen global verändert werden und meines auch im persönlichen Stylesheet. Um rege Beteiligung an dieser Diskussion wird daher gebeten, damit auch die deutsche Community von dieser Innovation profitiert. (S., 18.10.)

Update: Die Aktivierung von Notifications für die deutsche Wikipedia wurde heute nicht durchgeführt und ist nun geplant für die Woche vom 18. November (se4598, 22.10.)

Halbzeit beim Publikumspreis

Die Hälfte des Monats ist rum, was hat sich bisher getan beim Publikumspreis? Zunächst einmal sind die für die Abstimmungsteilnehmer ausgelobten Schmerlinge gepflückt, geputzt, geschnitten, getrocknet und eingeglast worden – aber zu den eigentlichen Meldungen: In der letzten Woche hat sich die Stimmenzahl mehr als verdoppelt, mittlerweile haben 15 Benutzer insgesamt 51 Stimmen abgegeben. Damit ist die Beteiligung schon jetzt größer als beim letzten Mal! Der lange führende Favorit konnte seitdem weiter an Stimmen hinzugewinnen und steht mit sechs Stimmen weiterhin an der Spitze – muss sich diese aber mit einem vormaligen Underdog teilen, der noch vor einer Woche nur eine magere Stimme vorweisen konnte. Dicht dahinter kommen gleich zwei Artikel mit jeweils fünf Stimmen. (Ist es zu viel verraten, wenn ich andeute, dass es sich dabei um Biografien handelt? Wirklich? Okay, dann will ich nichts gesagt haben.) Insgesamt mischen nun 23 Artikel unter den potentiellen Anwärtern für den Publikumspreis mit. Die Wetten aber bleiben mindestens bis zum 31. Oktober offen. Wer mitmischen will, muss einfach nur kurz eine Mail an mich schreiben. (TAM, 17.10.)

Die Benutzergruppe namens Benutzerkonten-Ersteller

In MediaWiki sind viele Operationen für Benutzer mit einem Limit versehen, dass nur eine bestimmte Anzahl von Aktionen innerhalb einer bestimmten Zeit durchgeführt werden dürfen: das sogenannte ratelimit. Beschränkt sind unter anderem die Seitenverschiebefunktion, die Benutzerkontenanlagefunktion und auch die Wikimailfunktion.

Daher sind Administratoren, Bürokraten und Stewards sowie Bots davon ausgenommen. Den ersten dreien vertraut man, die letzteren brauchen die Ausnahme einfach, um vielen Botblödsinn überhaupt möglich zu machen. Zudem gibt es eine weitere Benutzerrechtegruppe, die dieses Recht hat; die Benutzerkonten-Ersteller. Man darf sich nicht vom selten dämlichen Namen täuschen lassen, diese Benutzergruppe ist gleichzeitig auch die Wikimailschreiber-, Artikelverschieber- usw.-Benutzergruppe. Leider gibt es diese Benutzergruppe bei uns auf de.WP nur technisch, nicht praktisch; bei uns gehören genau 0 Nutzer dieser Gruppe an.

Ich glaube, wir brauchen diese Gruppe bei uns im Betrieb, denn das ratelimit hindert immer wieder Wikipedianer an sinnvoller bis notwendiger Arbeit, zuletzt bei der WikiCon-Orga, aber auch – wie ich aus eigener unschöner Erfahrung weiß – bei Workshops für Wikipedianer im Zulauf.

Zu diesem Anliegen habe ich eine Projektdiskussion gestartet, es wird um rege Teilnahme gebeten. syr, 16.10.

Mois de la contribution

In der französischsprachigen Wikipedia findet derzeit organisiert von Wikimedia Kanada, Wikimedia Frankreich, Wikimedia Schweiz und weiteren Gruppen der sogenannte "Mois de la contribution" (Monat der Beteiligung) statt. Mit zahlreichen Treffen, Editathons etc. sollen neue Autoren gewonnen werden. Auf dieser fancy Google-Maps-Karte lassen sich die geplanten, in Diskussion befindlichen und vergangenen Veranstaltungen lokalisieren. (15.10., jc)

Schnapszahl

Benutzer Harry8 hat mitgezählt, und deswegen kann der 123456789. Edit in der deutschsprachigen Wikipedia vermeldet werden. MaB 14.10.

Früheres Ende beim Brockhaus?

Natürlich, der Brockhaus wurde im Juni 2013 von Bertelsmann aufgegeben. Ursprünglich hieß es, der Direktvertrieb werde noch bis Mitte 2014 weitergeführt und dann beendet, und die Online-Version werde noch sechs Jahre weiter gepflegt.

Allein, auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse sucht man ihn vergebens. Auch das Haus Bertelsmann ist nicht mehr als solches präsent. In Halle 3.0 steht an der gewohnten Stelle eine umfängliche Stand-Landschaft für die gesamte Verlagsgruppe Random House, unter deren Dach sich eine illustre Mischung an Häusern und Marken versammelt hat, vom evangelikalen Verlagshaus Gerth Medien über den Hörverlag bis hin zum Diana Verlag. Die Nachschlagewerke aber sind dort nicht mehr zu finden, keine Spur, weder von Brockhaus noch von Wahrig. Die Mitarbeiter wissen offiziell von nichts. Man beginnt zu blättern und wird fündig im Katalog der Buchmesse: „Brockhaus/Britannica“ sei in Halle 4.1 am Stand M 96 zu finden. Beim Antiquariat also? Jetzt schon? Der hilfsbereite Mitarbeiter murmelt einen nicht zitierfähigen Satz vor sich hin. Vielleicht habe man dort noch einen Brockhaus-Band vorrätig, und wenn ich viel Glück hätte, könne ich dort auch noch jemand antreffen, der mir dazu etwas sagen könne.

Vor Ort findet sich bei M 96 kein Stand, der so bezeichnet wäre, aber ein paar Meter weiter nach rechts gibt es tatsächlich ein Antiquariat, das die letzte Auflage der Brockhaus Enzyklopädie mit einem dicken „Messerabatt“ feilbietet, darunter stehen ein paar Bände einer alten Britannica. Ich laufe in die andere Richtung zurück – und erblicke an einem etwas verlorenen kleinen Stand das Logo von Wissen media. Zwei Mitarbeiterinnen sind dort noch tätig. „Ja, das ist der Rest von Brockhaus und Wahrig, mehr gibt es nicht mehr. Es wird nicht mehr geworben.“ Lizenzverhandlungen liefen, aber die „A-Z-Ware“ sei kaum zu verkaufen. Ob sie unter freier Lizenz freigegeben werden könnte? Das würde, wenn überhaupt, von anderen im Verlag entschieden, dazu könne man nichts sagen. Die Mitarbeiter seien noch nicht alle gekündigt, es gebe noch welche, aber alles befindet sich schon in Abwicklung. Im Regal ganz hinten in der Ecke liegt noch der „Brockhaus in einem Band“, und es gibt auch noch ein paar Exemplare des „Verlagsprogramms Herbst/Winter 2014“, es hat 36 Seiten. Ob ich es mir mitnehmen dürfe? Verkehrte Welt: Während ich an allen Ständen mit Werbematerial und Visitenkarten geradezu vollgesteckt worden bin, muß ich mir das Prospekt – als erklärter Fan – hier selbst holen. Ja, letztes Jahr habe man noch einen eigenen Stand in der großen Halle drüben gehabt. Den Leuten reiche heute eben die Wikipedia.

Zwei große Traditionsmarken – Brockhaus und Wahrig – verschwinden sang- und klanglos vom Markt. (A, 11.10.)

Wasserstandsmeldung Publikumspreis

19. Schreibwettbewerb
19. Schreibwettbewerb

Ein Drittel der Abstimmungsperiode ist vorbei und der Publikumspreis ist bereits gut angelaufen: Mit 5 Teilnehmern und 18 abgegebenen Stimmen ist zwar noch Luft nach oben. Das enttäuschende Ergebnis vom letzten Schreibwettbewerb mit lediglich 15 Teilnehmern insgesamt dürfte aber diesmal übertroffen werden. Vielleicht kommen wir ja halbwegs an die 39 Teilnehmer vom 16. Schreibwettbewerb heran?

Bereits jetzt zeichnen sich jedenfalls zwei klare Favoriten ab: Auf zwei Artikel entfielen mit 4 bzw. 3 Stimmen jeweils 80 bzw. 60 % der möglichen Stimmenzahl – liegt es vielleicht an dem ähnlich hohen Alter der Artikelgegenstände? Aber noch ist die Schlacht nicht geschlagen, schließlich fehlen beim derzeitigen Stand nur fünf Stimmen, damit selbst ein absoluter Underdog unter den Kandidaten an allen anderen vorbeiziehen kann. Verblüffend niedrig übrigens die Adminqoute unter den bisherigen Teilnehmern: Nur von Benutzer:Mogelzahn habe ich bisher eine Mail erhalten. Vielleicht sind unbeknopfte Benutzer auch nur ungleich fleißiger als Amtsträger? Wie dem auch sei, über Zusendungen unter Spezial:E-Mail/Toter Alter Mann mit euren Favoriten freue ich mich weiterhin. Unter allen Einsendern wird übrigens ein Gläschen getrockneter Schmerlinge aus eigener Sammlung verlost. (TAM, 10.10.)

Utrecht lädt ein

Wieder in Utrecht findet die Wikimedia Conferentie Nederland statt, am 2. November 2013. Diesmal ist der Hauptgast en:Jan-Baart de Vreede von der Wikimedia Foundation, außerdem wird das Programm wesentlich mehr englischsprachige Beiträge enthalten. Z. 10. 10. 2013

PR-Unterwanderung: Sockenpuppen-Fahndung in der englischen Wikipedia

Wie von dem amerikanischen Internetmagazin The Daily Dot und dem deutschen IT- und Tech-Kanal gulli berichtet, wurde in der englischen Wikipedia kürzlich das größte Sockenpuppen-Netzwerk in der Geschichte der Wikipedia aufgedeckt. Verantwortlich: das PR-Unternehmen Wiki-PR, das sich brüstet, mehrere Wikipedia-Administratoren unter seinen 45 Mitarbeitern zu haben. JN, 10.10.

Ergänzung von Pyfisch:
In der Zeitung der englischen Wikipedia, der Signpost, gibt es einen ausführlichen Artikel zum Thema: Extensive network of clandestine paid advocacy exposed.

Nicht nur die englische Wikipedia ist betroffen, die Firma Wiki-PR bietet auch Übersetzungen von Artikeln in andere Sprachen an. Der in der englischen Wikipedia als Sockenpuppe des PR-Netzes gesperrte Benutzer Anissa putri hat hier den Artikel Agnes Monica erstellt. Im selben Zeitraum wurden Artikel zu dieser Sängerin auch z.B. in Acèh (12.4.), Afrikanns (17.2.), Arabisch (1.3.) und vielen weiteren Sprachen erstellt. Erstautoren waren immer en:Anissa putri oder en:Alexia Nelson, der noch nicht Mal in der englischen Ausgabe gesperrt ist. Keine einzige der Sockenpuppen ist hier gesperrt, auch mangels lokalem Missbrauch. Trotzdem gibt es auch hier 15 von in der englischen Wikipedia gesperrten Sockenpuppen (Liste), aber nur zwei von diesen Accounts haben auch Beiträge. Ich vermute, dass es hier noch mehr Accounts gibt, die allerdings bisher noch nicht entdeckt wurden, da sie nur hier bestehen und nicht in der englischen Ausgabe, wo CheckUser Anfragen auf dieses Sockennetzwerk ausgeführt wurden. Pyfisch 10.10.

Ein Fuchs steigt aus

Wer kennt eigentlich noch Benutzer:Ulrich.fuchs? Uli Fuchs, der schon longtimer war, als ich anfing und in vielen Bereichen seine ersten Duftmarken setzte. Der gleiche Uli Fuchs, der gemeinsam mit mir und etlichen anderen Wikipedianern den Verein Wikimedia Deutschland e.V. gründete, und mit dem ich am Vorabend der Vereinsgründung, dem gleichen Abend, an dem in der deutschsprachigen Wikipedia der 100.000. Artikel entstand, gemeinsam mit Jimbo Wales an der Spree vor der Berliner c-base stand und über die Relevanz von Straßen und Häusern diskutierte. Uli verließ die Wikipedia 2005, um „seine“ bessere Enzyklopädie Wikiweise zu gründen, natürlich jedoch nicht ohne mir noch mal ordentlich seine Meinung über meine Person zu geigen.

Warum schreibe ich das eigentlich? Ganz einfach: Ulrich Fuchs erklärte vor einigen Tagen wortreich seinen Austritt aus WMDE e. V. – nicht jedoch, weil selbige eine Enzyklopädie wie die Wikipedia unterstützen, bei der er gegenteiliger Auffassungen über Richtung und Erfolg des Projektes war und ist; nein:

„Mit einigem Entsetzen muss ich jetzt allerdings feststellen, dass dieser Verein, unter anderem aus meinen Mitgliedsbeiträgen, mit 80000 Euro ein Projekt finanziert, das ‚Diversität für Wikipedia‘ erreichen soll – was auch immer hier noch erreicht werden soll in einem von einer internationalen Gemeinschaft motivierter Freiwilliger getriebenen Projekt.“

Nun gut, so endet also die Geschichte eines verbitterten Fuchses, der damit hoffentlich endlich seinen wohlverdienten Frieden mit der Enzyklopädie und dem freien Wissen finden kann. Mir bleibt nur klarzustellen, dass ich als Mit-Vereinsmitgründer seine Okkupierung u.a. meiner Person in seinem Pamphlet, das von Publikationsmedien wie eigentümlich frei mit Handkuss zitiert wird, nicht akzeptiere, und ich bin mir sicher, dass auch die Mehrzahl der weiteren Vereinsgründer selbiges nicht unwidersprochen unterschreiben würden. nec, 9.10.

Alemannischer Schrybwettbewerb

Der Schreibwettbewerb zum 10-jährigen Jubiläum der alemannischen Wikipedia läuft noch bis zum 27. Oktober. Das Thema lautet: „Ebis us dr alemannische Regione, wu in dr letschte 10 Johr mol aktuäll gsii isch“. Mehr Infos gibt es hier. MS_WMCH, 7.10.

QuickWikiEditor

Wer kennt das nicht? Beim Lesen eines Artikels findet man einen Rechtschreibfehler. Um ihn zu korrigieren, muss man zum nächsthöheren Bearbeiten-Link scrollen, warten bis die Bearbeitungsseite geladen ist, dort den Fehler wiederfinden, nach dem Speichern wieder auf das Laden des Artikels warten, um dann wieder zu suchen, wo man gerade beim Lesen war. Dafür – und „nur“ dafür – hab ich den QuickWikiEditor geschrieben. Damit wird der Lesefluss durchs Korrigieren nur minimal gestört und Tippos lassen sich in Sekundenschnelle korrigieren. Michi

Admins: Bürokraten gesucht

Das Bürokratenteam sucht Verstärkung: wer Lust hat, die Stimmberechtigung bei Kandidaturen zu prüfen, Admin- und Botrechte zu vergeben oder Benutzer umzubenennen, kann sich in verlinkter Diskussion melden. Als Belohnung für den Fleiß gibt es eine vollgesperrte Wiederwahlseite ;) IW 19:33, 5. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

FDC: Community Review und ein Bericht

Seit 2. Oktober 2013 stehen die Anträge ans Funds Dissemination Committee (FDC) für die einmonatige Kommentarphase durch die Communities bereit. Fragen, Kommentare und Kritik an den Anträgen werden in der nachfolgenden Bewertung durch das FDC berücksichtigt. 11 Wikimedia-Organisationen (10 Chapter und eine thematische Organisation) haben Anträge in Gesamthöhe von gut 5,8 Mio. USD eingereicht.

Sue Gardner, scheidende Geschäftsführerin der Wikimedia Foundation, hat einen Bericht über das erste Jahr des FDC-Prozesses veröffentlicht. Zusammenfassend lobt sie die Arbeit des Komitees, stellt aber in Frage, ob die FDC-Gelder effektiv genug eingesetzt werden und ob die Institutionalisierung der Bewegung der richtige Weg ist, um die Wikimedia-Mission zu erreichen. NE_WMDE, 5.10.

WikiCon 2013: Anmeldung gestartet!

Die offizielle und verbindliche Anmeldung für die diesjährige WikiCon ist soeben gestartet. Sie erfolgt über ein Anmeldeportal, das unter wikicon-2013.de zu erreichen ist. Für Teilnehmer, die eine Hotelübernachtung benötigen, bietet Wikimedia Deutschland im Rahmen der verfügbaren Kontingente eine Zimmerbuchung für wahlweise Einzel- oder Doppelzimmer an. Daran Interessierte werden gebeten, die Anmeldung bis zum 23. Oktober 2013 einzureichen. Dasselbe gilt für Teilnehmer, die Bedarf an einer Kinderbetreuung vor Ort haben. Die Konferenzgebühr, in der unter anderem die Verpflegung, ein T-Shirt und Teilnahmeunterlagen enthalten sind, beläuft sich auf 20 Euro. Für Referenten sowie Helfer entfällt diese. YC, 4.10.

FYI: Wikimedia CH vergibt Stipendien für die WikiCon (Konferenzgebühr, Reisekosten und Unterkunft) an Schweizer Teilnehmer. Bei Interesse bitte melden unter info@wikimedia.ch. MS_WMCH, 07.10.

Sicherheitslücke bei Benutzerdaten

"Am 1. Oktober 2013 wurde ein Fehler entdeckt, durch den geschützte Daten von ca. 37.000 Benutzern von Wikimedia-Projekten für die ehrenamtlichen Entwickler mit einem Benutzerkonto bei der Wikimedia-LabsDB-Infrastruktur zugänglich waren. Insbesondere betroffen waren E-Mail-Adressen, Passwort-Hashes, Sitzungskennung (wird verwendet, um angemeldet bleiben) und den Zeitpunkt der letzten Anmeldung." Weitere Infos finden sich hier. (Teilzeittroll), 04.10.

Diskussion zum WMDE-Jahresplan on Tour

Zum Jahresplan 2014 von Wikimedia Deutschland werden im Oktober in 6 Städten Diskussionsveranstaltungen über den derzeitigen Entwurf statt finden. Alle, denen Freies Wissen am Herzen liegt, sind eingeladen, sich an dieser Debatte zu beteiligen. Weitere Informationen dazu sind hier zu finden. Die genauen Orte und Uhrzeiten werden teilweise noch nachgetragen. Bereits jetzt können sich allerdings all jene die gerne teilnehmen möchten, in eine entsprechende Liste eintragen. Nico (WMDE), 2.10.

19. Schreibwettbewerb – Startschuss für das Publikum

19. Schreibwettbewerb
19. Schreibwettbewerb

Die letzten halbgaren Artikel wurden gestern wenige Sekunden vor Mitternacht noch hastig abgespeichert, die Wettbewerbsversionen wurden von der Jury markiert – jetzt seid ihr dran! in den kommenden Wochen könnt ihr euch für die Artikel eurer Wahl entscheiden. Welcher Artikel war für euch der gewagteste? Welcher Autor hat am sorgfältigsten gearbeitet? Welches Thema hat euch am meisten mitgerissen? Welche Wettbewerbsteilnehmerin möchtet ihr für ihre Mühen unbedingt belohnen? Per Mail an Toter Alter Mann könnt ihr in jeder Sektion eine Stimme abgeben. Ermittelt werden die Publikumssieger für jede Sektion sowie der Publikumspreis des gesamten SW, wobei der Artikel mit den meisten Stimmen gewinnt. Neben einer namentlichen Erwähnung auf der Hauptseite und in der Schreibwettbewerbschronik kommt dem Gewinner oder der Gewinnerin auch die Ehre zu, gleich nach dem „offiziellen“ SW-Sieger bei der Preiswahl zum Zug zu kommen. Details zum Verfahren findet ihr unter WP:SWP.

Auch all jene, die tatkräftig bei der Arbeit an den Wettbewerbsversionen geholfen haben, indem sie Tipps, Reviews und Kritik an den Entwürfen der Kandidaten geäußert haben, sollen nicht leer ausgehen: Alle Teilnehmer des 19. Schreibwettbewerbs dürfen insgesamt 3 Stimmen bei LZ6387 abgeben, um bei der Vergabe des Reviewpreises mitzumischen. Auch hier winkt eine Erwähnung in der SW-Chronik und die Preiswahl nach den Gesamtplatzierten des Wettbewerbs. Informationen zum Reviewpreis gibt es unter WP:SWR.

Über den Stand bei der Stimmenzahl und die aktuellen Platzierungen werde ich euch – natürlich in anonymisierter Form – in den kommenden Wochen auf dem Laufenden halten. (TAM, 1.10.)