Wikipedia:Kurier/Ausgabe 5/6 2006

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Mission: Der Kurier ist das Boulevardblatt der Wikipedia-Gemeinschaft. Nicht neutral, nicht enzyklopädisch, aber hoffentlich unterhaltsam und informativ berichtet er, was die Wikipedia gerade bewegt.

OLG Düsseldorf: Vorabprüfung von Forenbeiträgen ist unzumutbar

„Dem Betreiber eines Meinungsforums obliegen keine allgemeinen Überwachungs- oder Forschungspflichten dahingehend, ob rechtswidrige Inhalte überhaupt vorhanden sind. Die Verpflichtung des Forumsbetreibers, Beiträge rechtsverletzender Art unverzüglich zu löschen, entsteht erst mit der Kenntnisnahme von diesen Äußerungen. Die Beweislast für die Erfüllung einer einmal entstandenen Löschpflicht trägt der Forenbetreiber.“ U. v. 07.06.06, Az. I-15 U 21/06

Dieses Urteil ist ebenfalls von Bedeutung für die Arbeit der Wikipedia. Zu einer anderen Auffassung war das Landgericht Hamburg in seinem Urteil zur Forenhaftung gekommen (U. v. 2.12.05, Az. 324 O 721/05). Bei Webforen handle es sich um eine „besonders gefährliche Einrichtung“, und derjenige, der eine solche Gefahrenquelle betreibe, sei einer verschärften Haftung unterworfen. [1]. (Steschke)

Rekord der Fußball-WM: lesenswert?

Die Fußball-WM bleibt spannend, und das nicht, weil Trinidad & Tobago noch kein Gegentor kassiert hat oder Ecuador die Polen mit 2:0 schrubbten – nein, hier geht es um ganz andere Fragen: Darf der Artikel zur aktuellen Fußball-Weltmeisterschaft 2006 das Lesenswert-Bapperl weiterhin tragen oder muss er erstmal auf die Ersatzbank bis nach der WM? Insgesamt 87 Wikipedianer haben sich bis zu diesem Zeitpunkt an der „Abstimmung“ beteiligt, die heute abend zu Ende geht und ausgewertet wird. Damit ist diese Lesenswert-Abstimmung mit einem Riesenabstand der aktuelle Rekordhalter aller Bapperl-Abstimmungen, die die Wikipedia je durchgeführt hat. Und es kommt noch besser: Mit dem Abwahlantrag zur Leuchtschnabelbeutelschabe zeichnet sich eine weitere Volkszählung ab – schade nur, dass die Beteiligung in den Exzellenzkandidaten, Lesenswertkandidaten und vor allem im Review nicht immer so hoch ist. nec (12.06)

Update: Der Artikel hat die Kandidatur verloren. flo (12.06)

Wikiprojekt Schweiz: Alle Gemeindeartikel erstellt

Einige Zeit nach den Deutschen haben nun auch die Mitarbeiter des WikiProjekt Schweiz allen politischen Gemeinden einen Artikel erstellt. Der letzte noch fehlende Gemeindeartikel, Sementina, wurde am 2. Juni 2006 kurz vor 10 Uhr eingestellt. Am 15. Februar 2005 - die deutschsprachige Wikipedia hatte damals 200'000 Artikel - hatten genau 50% aller Schweizer Gemeinden einen eigenen Artikel in der Wikipedia. Am 12. Juli 2005 waren es deren 75%. Bei diesem Fortschritt hätten per Ende Januar 2006 alle Gemeinden ihren eigenen Artikel haben sollen. Mit Stand 12. März waren aber immer noch 86 Gemeinden artikellos. Am hartnäckigsten hielten sich die weissen Flecken auf der Karte schliesslich im Kanton Tessin, genauer im Sopraceneri - und das nicht nur bei Berggemeinden mit unter 100 Einwohnern. Ein Zwischenziel ist erreicht. Viele der Gemeindeartikel bestehen jedoch nach wie vor nur aus Grundinformationen, Karte und Navigationsleiste. Sie sind Stubs, die noch inhaltlichen Ausbau benötigen. (wg, PB 2.6.)

Abschied der Pokémon

Datei:Graffiti in tunis.JPG

Heute ist ein stolzer Tag für einige Mitarbeiter von Wikibooks. Bis auf zwei Redirects haben alle Pokémon das englische Wikibooks verlassen, wie Jguk berichtet. Auch die Tage der umstrittenen Computerspielführer sind seit der Intervention von Jimbo Wales gezählt, viele davon wurden bereits gelöscht. Die Zahl der Bücher ist damit auf einen Schlag um 1200 Module gesunken. Stattdessen arbeiten die Mitarbeiter daran, das freie Studienbuchprojekt weiter zu professionalisieren. Ein Relaunch der Hauptseite und des internationalen Portals sind die sichtbarsten Änderungen, im Hintergrund wurden neue Namenskonventionen geschaffen und an der Verbesserung der Dokumentation gearbeitet. Zwei neue Seiten, Wikistudy und Wikiprofessional präsentieren Wikibooks-Materialien auf die Zielgruppe Schüler und Berufstätige ausgerichtet. (elian 1.6.)

Siemensianer schreiben über ihren Chef

Jeder darf bekanntlich mitmachen, also erleben wir, wie Selbstdarsteller versuchen, sich bei uns zu verkaufen, manche Schüler wollen ihre Schule bei uns verewigt sehen; alles bekanntlich im Prinzip kein Problem, wenn der Schreiber dabei die nötige Objektivität und Sachlichkeit aufbringt. Nun sind verschiedene Siemensianer angetreten, ihrem Chef, Klaus Kleinfeld, zu einem, wie sie betonen, objektiven Artikel zu verhelfen. An ihren edlen Absichten wurden allerdings Zweifel laut, nicht nur innerhalb der Wikipedia, sondern auch in diversen Medien. Peinliche PR - Mitarbeiter schönen Wikipedia-Eintrag über Siemens-Chef lautet eine SPIEGEL-Schlagzeile, Image-Kosmetik für Siemens-Chef in Wikipedia tickert heise, Wikipedia-Eintrag über Siemens-Chef Klaus Kleinfeld von Mitarbeitern manipuliert liest man im Stern, Image-Politur für Kleinfeld schreibt die Berliner Zeitung. Pikant dabei, dass die PR-Abteilung von Siemens in der Vergangenheit bei der Darstellung Kleinfelds schon einmal Schlagzeilen gemacht hat: Auf einem Foto des Managers hatte man ihm sorgsam die Rolex vom Arm wegretuschiert. Der eine sieht darin eine Panne, die zum Skandal aufgebauscht wurde, der andere ein entlarvendes Zeugnis für Kleinfelds heuchlerischen Charakter. Entsprechend kontrovers geht es auf der Diskussionsseite zum Kleinfeld-Artikel zu, die in den letzten zwei Wochen an die 500 edits gesehen und eine Größe von 140 kB erreicht hat.

Richtig ist, dass Aussagen in einem Artikel gut belegt sein müssen und keinen denunziatorischen Charakter haben dürfen. Wer da Quellen einfordert und bei, in seinen Augen, zu starkem NPOV-Einschlag nach Neutralität ruft, sollte gehört werden. Er sollte in so einem Fall aber auch selbst äußerst behutsam vorgehen, um sich nicht dem Vorwurf der Schönfärberei auszusetzen, der natürlich immer droht, wenn PR-Leute quasi in eigener Sache tätig werden. Dass da im Namen von Siemens agiert wird, verschweigt man fairerweise nicht; ein Benutzerkonto trägt entsprechend eindeutig den Namen Benutzer:Siemens AG. Bleibt die heiß diskutierte Frage, ob die ominöse Rolex in den Artikel gehört oder nicht, ob man die Metadiskussion um die Siemens-edits im Artikel erwähnen soll und mit welchen Worten man Kleinfelds unternehmerische Entscheidungen am besten beschreibt. Keine leichte Aufgabe; inzwischen versucht sich nicht nur die Qualitätssicherung an dem Brocken, auch ein Vermittlungsausschuss wurde einberufen. Der Artikel selbst ist einstweilen gesperrt. Schauen wir mal, ob sich in dieser Sache eine befriedigende Lösung ergibt, sodass Herr Kleinfeld am Ende weder eine reine Lobeshymne über sich in der Wikipedia liest, die ihn zum vorbildlichen Unternehmenschef hochstilisiert, noch eine vernichtende Abrechnung, die ihn zum Sinnbild des bösen Neoliberalismus macht. (Proofreader 01.06.)

Willkommen im Dschungel

Wer eine hat, kann sich freuen. Dieser Werbespruch bezieht sich aber vorwiegend auf das reale Leben. Denn innerhalb der Wikipedia ist nichts rar gesät: Artikelschreiber freuen sich über immer mehr Meilensteine, Vandalenjäger können ein Liedchen singen von langweiligen, aber arbeitsaufwändigen Unruhestiftern. Aber auch auf einem weiteren Gebiet, dem Vorlagennamensraum, mangelt es nicht. Vielmehr hat sich hier im Laufe der Zeit ein dichtes Gestrüpp gebildet. Dabei blieb aber meist die Hege und Pflege der Bausteinchen außen vor, es entwickelte sich ein Urwald, der teilweise so unüberschaubar geworden ist, dass manch einer einen Baum ganz bestimmter Art pflanzt, ohne zu wissen, dass die selbe Baumart anderswo bereits zur Genüge gedeiht.

Diesem Problem haben sich die Mitarbeiter des WikiProjekts Vorlagen angenommen und schlagen sich, mit einer Machete bewaffnet, durch das Dickicht der Lianen und sonstiger tropischer Pflanzen. Unerschrocken begegnen sie den etwa 8.000 Bewohnern des tropischen Regenwaldes und stecken jeden noch so kleinen von ihnen in eine Kategorie, sodass man ihn wie auf einer Karte wiederfindet. Da es besonders bei Zwillingen öfters zum Streit kommt und nur einer das zugeteilte weite Land für sich beanspruchen kann, schicken wir die schlechtere Hälfte sowohl weinenden, aber überwiegend lachenden Auges in die Ferne, wo ihr eine bessere Zukunft beschieden ist. (CyRoXX 30.5.)

WikiMiniAtlas

WikiMiniAtlas in Aktion (Karte oben rechts)

Benutzer:Dschwen hat eine zoombare, scrollbare und verlinkte Landkarte erzeugt, die über ein kleines Javascript-Plugin die Geokoordinate auf einer Weltkarte einblendet. Die aktuelle Version zeigt die Geokoordinate des entsprechenden Artikels durch einen Punkt an und zentriert die Karte auch auf diesen. Mittels AJAX werden Wikilinks auf andere geokodierte Artikel in der Karte angezeigt. Höhere Zoomstufen sind in Arbeit (die Rohdaten geben eine Auflösung von 200 m her). Zum Ausprobieren müsst ihr in eurer monobook.js-Datei nur drei Zeilen hinzufügen (Anleitung). (sk 24.5.)

Wikimedia Commons rückt näher

Viele sind schon darüber gestolpert, dass „plötzlich“ wie von Geisterhand ihr Lieblingsartikel keine Bilder mehr enthielt. Gelegentlich wurde dann eine frustrierte Schimpfkanonade in Richtung Wikimedia Commons losgelassen, worauf ein armer Commonsadmin dann geduldig zu erklären versuchte, dass der Uploader in Commons seit Monaten benachrichtigt wurde und er einfach nicht die Zeit hatte das Bild in 640 einzelnen Wikimediaprojekten zu entfernen, geschweige denn in jedem einzelnen Wiki in der jeweiligen Landessprache eine Nachricht zu hinterlassen. Natürlich gab es auch Fälle, wo ein vermeidbarer Fehler in Commons auftrat, der durch Information in lokalen Projekten hätte ausgeräumt werden können.

Kurzum: So ging das nicht weiter und es musste eine Lösung gefunden werden, die Commons und die einzelnen Projekte zusammenbrachte. Duesentrieb hat daher keine Mühen gescheut und den CommonsTicker gebastelt. Der CommonsTicker ermöglicht es Wikimediaprojekten, wichtige Änderungen an den von ihnen genutzten Dateien aus Wikimedia Commons direkt zu verfolgen und die einzelnen Einträge abzuarbeiten und/oder sich gezielt in Commons bspw. bei Löschdiskussionen einzuschalten. Es sollten also in Zukunft keine hässlichen Bildlöcher und scheinbar plötzlichen Löschungen („Wo sind meine Bilder? Ich hatte doch nur vergessen anzugeben, dass ich der Fotograf bin...“) mehr auftreten.

Auch diesmal ist die deutschsprachige Wikipedia Vorreiter und das erste Projekt, welches in den Genuss dieses Tools kommt. Damit es aber überhaupt einen Wert hat, braucht es natürlich die fleißigen Frontkämpfer von der Löschkandidaten- und Qualitätssicherungsfront, die es auch nutzen. Also auf in den Kampf gegen die Frustration! (Arno 19.5.)

Wikimedia breitet sich aus

Der frisch gewählte Vorstand von Wikimedia CH
Der frisch gewählte Vorstand von Wikimedia CH

Ungläubiges Staunen breitete sich unter Passanten aus, als plötzlich am 14. Mai am Oltener Aareufer Transparente ausgerollt wurden. Nein - es war keine Demo geplant, sondern es sollte nur ein nettes Gruppenfoto des neuen Vorstandes von Wikimedia CH gemacht werden.

Der war zu diesem Zeitpunkt genau eine Stunde alt, nachdem im Bahnhofbuffet Olten die 5-stündige Gründungsversammlung abgehalten wurde. Statuten waren zu lesen und zu diskutieren, das Wahlprozedere war zu bestimmen und nicht zuletzt musste der erwähnte Vorstand auch noch gewählt werden. Dieser besteht als gut schweizerischer Kompromiss aus einem Tessiner, einem Romand und fünf Deutschschweizern. Damit ist nun insgesamt das sechste lokale Chapter der Wikimedia Foundation gegründet worden.

Der frisch gegründete Verein hat Grosses vor: Am 17. Juni, zeitgleich zur Wikipedia-Academy, soll der erste Wikipedia Day der Schweiz stattfinden. Als Redner hat sich hier unter anderem Bertrand Meyer (der Kurier berichtete über den nicht stattgefundenen Tod des Professors) angesagt. Da kann man nur noch sagen: „Let's spread the word of the free encyclopedia“ . (Flyout 17.5.)

Wartungsseiten auf dem Prüfstand

Nachdem Elian ein Projekt gestartet hat, um Portale auf Lebenszeichen zu untersuchen, folgt nun die konsequente Fortsetzung: Das WikiProjekt Wartung listet alle Wartungseiten und Projekte auf, bewertet ihre Aktivität und schafft ein Verzeichnis ihrer Betreuer.

Für den (allerdings sehr unwahrscheinlichen) Fall, dass es noch ein Problem ohne Wartungsseite gibt, besteht auch die Möglichkeit zur Neugründung. Natürlich wird auf den Projektseiten auch die brandneue und doch schon umstrittene Artikelrampe diskutiert, die durch den Vorfall zwischen Nina und Matt1971 entstanden ist. (flo 15.05)

An dieser Stelle nochmal den Appell an alle, die selbst eine Wartungsseite (egal ob WikiProjekte, Wartungslisten/-kategorien, Qualitätsoffensiven, Löschkandidaten oder anderes) unterhalten oder aktiv daran mitarbeiten: Listet eure Seite bei Wikipedia:WikiProjekt Wartung und tragt euch hier als Betreuer ein. Wünsche für neue Wartungsprojekte können auf Wikipedia:WikiProjekt Wartung/Wünsche geäußert werden. Aber auch alle die nicht aktiv mitarbeiten, können existierende Wartungsprojekte bewerten und an der Umfrage teilnehmen.

Bilderwettbewerb

Blinddarm-Operation

Nach dem Erfolg des 4. Schreibwettbewerbes kam die Idee auf, einen ähnlichen Wettbewerb für Illustrationen der Wikipedia zu machen: Wikipedia:Bilderwettbewerb. Eine Enzyklopädie lebt nicht nur von guten und informativen Texten, es sind auch aussagekräftige Illustrationen gefragt. Dies wurde in der Vergangenheit beim Vergleich mit anderen Enzyklopädien oft bemängelt. Dabei geht es nicht in erster Linie darum, hübsche „Hochglanzbilder“ zu schaffen, sondern gute Illustrationen für die Enzyklopädie herzustellen. (sj / rr, 13.5.)

Wenn nicht exzellent, dann halt informativ

Bereits vor einem Jahr am 18. Mai 2005, so verrät die History, wurde in der englischen Wikipedia die Seite „Featured list candidates“ gegründet. Seitdem kandidieren dort stets etwa eine Handvoll Listen für die begehrte Auszeichnung „featured“. Bei uns stieß die Liste der Päpste bei den Lesenswerten-Wahlen auf entschiedenen Widerstand und fiel durch – als Begründung wurde gern „nur Liste“ herangezogen, was angesichts des seit Urzeiten in den Allgemeinen Lesenswertgeschäftsbedingungen stehenden Satzes „Ausdrücklich zugelassen sind: Gut recherchierte und informative Listen“ mehr als verständlich ist. Dennoch brauchte der Artikel eine Auszeichnung, denn was wäre ein Wikipedia-Artikel schon ohne Bapperl und anderen Kram am Schluss?! Daher gibt es nun die Wikipedia:Kandidaten für informative Listen und Portale, es haben sich bereits zahlreiche Kandidaten eingefunden. Ob diese Idee überlebt? Der Kurier wird weiterhin darüber berichten. (jc/ap, 12.5.)

PS: Die Liste der Päpste ist bereits am 18.5. als erste Liste in der deutschsprachigen WP ausgezeichnet worden! (Geos, 24.5.)

Ortstermin

Verschlafen hatte nur einer, als sich zu unmenschlich früher Stunde um 6 Uhr die Münchner Wikipedianer zur Besichtigung der Großmarkthalle München trafen. Während wir schlaftrunken zum vereinbarten Treffpunkt wankten, war der Handel dort schon in vollem Gange: Mit Einkäufen beladene Lastwagen preschten aus der Ausfahrt, und die überall herumsausenden Gabelstapler nötigten uns zu schnellen Ausweichmanövern. Aber vor dem Gang in die Halle gab es erstmal gebündeltes Wissen über die Geschichte der Großmarkthalle von GMH, Autor des Wikipedia-Artikels, der zu dieser Besichtigung eingeladen hatte, und auf fast alle unsrer neugierigen Fragen eine Antwort parat hatte. Die Frage, die „sonst immer kommt“, musste GMH dann aber selbst stellen. Bei der Tour durch die Hallen sahen wir an den Ständen keine Preisauszeichnungen, dafür kistenweise leckeres Obst und Gemüse. Doch auch in den Verwaltungsgebäuden trafen wir auf Attraktionen wie einen der letzten Münchner Paternoster (Cascari und ich konnten es uns natürlich nicht verkneifen, gleich oben und unten rum zufahren, statt im Zielstockwerk auszusteigen). In der Gaststätte Großmarkthalle überprüften wir zuletzt, ob das Gerücht mit den besten Münchner Weißwürsten den Tatsachen entspricht - und allen war klar: Das sollte nicht der letzte Ausflug sein. Programmvorschläge sind auf München willkommen (aber nächstes Mal vielleicht bisserl später). (Elian, 12.5.)

Architekturpreis

Preise heimste die Wikipedia schon öfter ein. Mit dem englischen Portal:Architecture hat nun zum ersten Mal ein Wikipedia-Portal einen eigenen Preis gewonnen: Die Website Planetizen.net, ein News-Service für Stadtplanung, Design und Architektur, nahm es in seine Liste der TOP 10 Websites 2006 auf. In der Begründung schreibt Planetizen:

„Yes, Wikipedia, [...] has produced an easily navigable, open source...encyclopedia of information on architecture and urban planning through its architecture "portal". The ever-expanding resource includes a first-rate primer on everything you need to know, with feature articles, important dates in history, news, subcategories (including urban planning), and a fun "did you know?" area.“

Bleibt zu hoffen, dass die Architekten mit ihrem Ruhm nicht lange allein bleiben. (Elian, 12.5.)

Wikipedia-Portal im Review

Nach zahlreichen Änderungen an den Navigationsleisten soll es nun dem schon etwas überfälligen Wikipedia-Portal an den Kragen gehen. Alle Wikipedianer sind dazu aufgerufen an dem Review teilzunehmen und weitere Verbesserungsvorschläge abzugeben. Schließlich wird das neue Layout wohl einige Zeit bestehen bleiben. (Eneas)

Smells Like Deleted Images

Seit dem 16. Juni verschwinden gelöschte Bilder nicht mehr im Nirvana: MediaWiki-Entwickler Brion Vibber hat Bug 2099 abgearbeitet und damit einen Wunsch erfüllt, der vor allem den Commons entgegen kommt, die bisher besonders mit der Endgültigkeit von Bildlöschungen gehadert haben. (da Pete)

Eine kleine Motivation

Nachdem Anneke bereits mit „Was gut ist“ den ein oder anderen vielleicht neu motivieren konnte, hat der Wikipedianer Raymond im Real Life in einer Bibliothek gestöbert und dabei einen wahren Schatz der Motivation gefunden. Aus dem Vorwort des Deutschen Wörterbuchs (1854) von Jacob Grimm: „Alle unsere heutigen Probleme gab es schon vor über 150 Jahren“. (Ray. 18.6.)

Arbeitsgericht Siegen: Wikipedia ist zuverlässig

Nicht nur der durchschnittliche Onlinesurfer nutzt Wikipedia bei seinen Recherchen, auch deutsche Gerichte greifen gerne auf die freie Internetenzyklopädie zurück. So wollte der Vorsitzende der 3. Kammer des Arbeitsgerichts Siegen für einen Fall herausfinden, wohin die Vorwahl 004852 führt. Die passende Antwort fand er wohl in unserem Artikel über die „Stadt I.“.

Eine Verletzung des Beibringungsgrundsatzes konnte er in seinem Verhalten nicht erkennen: Wikipedia sei eine allgemein zugängliche, zuverlässige Quelle. Mithin sei, was in der Wikipedia steht, eine offenkundige Tatsache gemäß § 291 ZPO. Der Versuch, diesen Richter wegen Befangenheit abzulehnen, scheiterte: Es sei eine „zumindest vertretbare Rechtsansicht“, Wikipedia für zuverlässig zu halten (ArbG Siegen, JurPC Web-Dok. 65/2006).

Bereits vor einigen Wochen wurde im Portal:Recht thematisiert, welches Vertrauen die deutsche Justiz Wikipedia entgegenbringt. (kh)

Wikimedia stellt Rechtsanwalt ein

Wie Jimbo Wales auf der Mailingliste ankündigte, hat die Wikimedia Foundation Brad Patrick als Rechtsberater („Legal counsel“) und vorläufigen Executive Officer eingestellt. Der Rechtsanwalt aus Florida arbeitete bisher pro bono für Wikimedia und ist ab sofort Vollzeit für Wikimedia da. Brad war zuvor bei der Anwaltskanzlei Fowler White Boggs Banker in Florida beschäftigt und bringt neben Expertise im Recht Floridas und im Bereich Technik und Intellectual property rights auch Erfahrung aus verschiedenen Tätigkeiten für Non-Profit-Organisationen im Bildungssektor mit. Eine seiner Aufgaben wird die Suche nach geeigneten Kandidaten für die Position eines CEOs sein. Daneben soll Brad sich um die zahlreichen juristischen Probleme kümmern, die sich aus dem rasanten Wachstum der Projekte ergeben, und die Arbeit der pro bono für Wikimedia beschäftigten Rechtsanwälte effektiver koordinieren. (elian 13.6.)

„Googlepedia“, eine Firefox-Extension

Endlich gibt es sie, „Googlepedia“, eine Firefox-Extension, die es ermöglicht, direkt auf der Google-Seite Artikel anzusehen und zu bearbeiten.
Bei der Suche zeigt sie neben den Google-Vorschlägen neu auch das zum Suchbegriff gehörende Lemma von Wikipedia an. Die Google-Website ist aufgrund dieser Extension in zwei Spalten aufgeteilt. Auf der linken Seite sind wie bisher die Suchresultate zu sehen. Auf der Rechten ist neu der Wikipedia-Artikel zum Suchwort. Diesen kann man nun mit einem Klick kinderleicht bearbeiten.
Wer sich nicht genau vorstellen kann, wie das Ganze aussieht, hier einige Screenshots. baumanns (12.06)

Reformgespräche bei Wikimedia

Auf der Mailingliste Foundation-l läuft seit mehreren Tagen eine Grundsatzdiskussion über die Wikimedia Foundation. Projektteilnehmer warfen der Organisation Strukturfehler, mangelnde Offenheit und Intransparenz vor. Board-Mitglied Anthere stellte daraufhin ausführlich die Probleme dar, vor denen die Wikimedia Foundation momentan steht. Mit der Gründung mehrerer Komitees Anfang des Jahres seien Aufgaben sukzessive an einen größeren Kreis von freiwilligen Helfern delegiert worden, doch noch immer mangele es der Foundation in vielen Bereichen schlicht an Mitarbeitern. Wer sich bei einer der beschriebenen Aufgaben gut auskennt, wende sich bitte an Anthere. Auch über eine Erweiterung des Boards wird nachgedacht, so startete Angela eine Umfrage, wer an einer Position im Board der Foundation interessiert sei. Ungeklärt ist, ob Neumitglieder vom Board ernannt, von der Community gewählt oder eine Mischform praktiziert werden soll [2]. Dass in Kürze ein CEO und festangestellter Rechtsberater angeheuert werden soll, steht dagegen bereits fest. (elian 6.6.)

In die Tonne gekickt Part II

In die Tonne gekickt werden jeden Tag auch Dutzende von Wikipedia-Artikeln, die als „nicht würdig“ empfunden werden. Darunter sind viele Artikel die nichts anderes verdient haben, verwechseln doch einige Wikipedianer den Namensraum mit einem Müllabladeplatz für nicht mehr benötigte Wörter. Allerdings gibt es auch viele Artikel, die duchaus ihre Existenzberechtigung haben. Nun sind einige der Meinung, dass es Wikipedianer gibt, die manchmal etwas über das Ziel hinausschießen und in ihrem Eifer nicht mehr so genau hinschauen, wer ins Löschkröpfchen kommt. Ergebnis: Frust an allen Enden und erbitterte Kleinkriege um Relevanz. Es sollen schon Wikipedianer nach vollzogenem Löschantrag ausgerastet sein. Nun hat sich eine Initiative für eine liberale Löschpraxis gegründet, die Abhilfe schaffen soll. Ohne groß Werbung zu machen, haben sich bereits 25 Wikipedianer angeschlossen. (EUBürger 6.6.)

In die Tonne gekickt ...

Im Rahmen des Projekts Wartung wurden inzwischen 16 inaktive WikiProjekte entfernt, zwei weitere stehen noch zur Diskussion. Wenn man sich auf den Seiten des Projekts umschaut, so finden sich zahlreiche weitere Projekte, bei denen sich zwar ein Betreuer eingetragen hat, um sie zu erhalten, die jedoch über kurz oder lang dasselbe Schicksal ereilen wird. Grund dafür ist sicher auch, dass Wikipedianer sich der Pflege von Portale und Themenbereichen annehmen, ohne dabei in einem WikiProjekt organisiert zu sein. Auch ein zunehmendes Verschmelzen von Projekt- und Portalbegriff zeichnet sich ab. Wo führt das hin? Sicherlich wird es in Zukunft immer mehr inaktive WikiProjekte geben – deshalb die Bitte an alle: Solltet ihr ein inaktives WikiProjekt finden, so weist darauf hin oder nehmt euch seiner an! Helft mit, dass das Wartungssystem der Wikipedia in Zukunft übersichtlicher, aufgeräumter und effektiver wird, als es je war.

Frühjahrsputz bei den Begriffsklärungen

Jeder benutzt sie, keiner schenkt ihnen Aufmerksamkeit; sie werden nicht beobachtet und nicht gepflegt; ohne sie geht es nicht, dennoch werden sie behandelt wie Stiefkinder. Erschreckt vom oft katastrophalen Zustand der allgegenwärtigen Begriffsklärungen, den unentbehrlichen Wegweisern der Wikipedia, hat sich Benutzer:Gardini ein Herz gefaßt, das WikiProjekt Begriffsklärungsseiten ins Leben gerufen und einige wackere Mitstreiter um sich versammelt, um systematisch die BKLs zu durchforsten und auf Vordermann zu bringen. Bei 0 geht es los, bis AöR ist die Arbeit bereits verteilt – da ist noch viel Holz zu fällen, bis solche Zustände von A bis Z der Vergangenheit angehören. Wen es jetzt juckt, die Axt zu ergreifen, der ist stets willkommen! Wer weiß, vielleicht gibt es dann tatsächlich irgendwann die erste exzellente BKL? (Zarkov 1.6.)

RSS-/Atom-Feeds

Seit dieser Nacht sind nun auch RSS-/Atom-Feeds für jeden einzelnen Artikel aktiviert. Die jeweils letzten zehn Bearbeitungen pro Seite werden übertragen. Zu finden auf der „Versionen/Autoren“-Seite links unter „Werkzeuge“. Danke Brion. (Raymond 28.5.)

Post-Jugoslawien am definitiven Ende - Nordirland auch?

Mit der Abspaltung Montenegros werden sich sicherlich in nächster Zeit auch die ersten ungeduldigen Kartenzeichner beschäftigen. Vielleicht wird die deutschsprachige Wikipedia gar in dieser Frage die Leser vor vollendete Tatsachen stellen und bereits vor der Auflösung von Serbien und Montenegro den Staatenbund in zwei Staaten trennen. Dass die Wikipedia wie die ersten Außenministerien, Kartenverlage, Globenhersteller jetzt für die junge Republik die korrekte Grenzziehung finden muss, dürfte beiläufig sein.

Abgesehen davon leistet sich die deutschsprachige Version der Wikipedia auf zahlreichen europäischen Länderartikeln eine sehr eigenwillige Interpretation des Nordirland-Konfliktes: Auf vielen Karten Europas gehört Irland komplett zu Irland, obwohl seit 1921 bekannt sein müsste, dass auch das Vereinigte Königreich seinen Teil der Insel eingezeichnet haben möchte. Die Kartenzeichner haben also gleich zwei Grenzen zu ziehen. Aber nicht so voreilig: Noch ist Montenegro nicht unabhängig! (Sewa, 23.5.)

Sumerische Sprache doch nicht ausgestorben?

Lange Zeit gingen Sprachforscher davon aus, dass die Sumerische Sprache seit über 2.000 Jahren ausgestorben sei. Doch nun gibt es neue Hoffnung, vielleicht doch noch Original-Tondokumente, die die exakte Aussprache der verschiedenen Laute belegen könnten, ausfindig zu machen: Immerhin gibt es inzwischen einen Babelbaustein (natürlich samt zugehöriger Kategorie) für Benutzer, die diese Sprache „auf muttersprachlichem Level“ sprechen. Jetzt heißt es nur noch warten, bis sich ein erster unvorsichtiger wagt, seine wahre Identität als Sumerer bekannt zu geben... Eine Sensation der Sprachforschung? Oder doch nur ein mieser Trick der Babelgang? Schließlich hat diese schon vor längerer Zeit den Anstoß für die Entwicklung hin zur heutigen Absurdität des Systems gegeben, indem jene Level-4-Bausteine eingeführt wurden, die besagen, dass ein Benutzer zwar nicht selbst Muttersprachler einer Sprache ist, aber sie doch besser als perfekt beherrscht. Vielleicht ist der genannte Baustein aber auch ein erstes Anzeichen für einen Gesinnungswandel unter führenden Babelisten, beschreibt der Name doch äußerst treffend die meisten der vielerorts unbeliebten Bapperl: „User sux[-4]“ - wie soll man das verstehen? rdb, 20.05.

Nachtrag: Im englischsprachigen Raum konnten sogar einige (echte) lateinische Muttersprachler aufgetrieben werden. Respekt!

Adminkandidatur, gesungen

Bei seiner Bewerbung um die berüchtigen Adminknöppe griff der kanadische Wikipedianer Bucketsofg zu ungewöhnlichen Mitteln: In The RfA Candidate's Song (Ogg-File) besingt er - nicht ohne eine gute Prise Selbstironie - seine Fähigkeiten. Bei soviel lustiger Dichtkunst kann kaum einer widerstehen - so begründet auch einer der vielen Unterstützer seine Stimme mit dem Refrain „He is the very model of a modern Wikipedian“. (Elian, 12.5.)

Wikipedia Fußball-WM-Tip

Für die bald beginnende Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in der Bundesrepublik Deutschland wurde ein Weltmeisterschaftstip für Wikipedianer eingerichtet. Wer möchte kann sich dort anmelden. Es ist sicher interessant zu sehen, wer denn am Ende den größten Fußball-Sachverstand hat. Im Vordergrund soll allerdings der Spaß stehen und auch Nichtfachleute sind gern gesehen. (MC, 15.5.)

Jimbo Wales ausgezeichneter Pionier

Der Begründer der Wikipedia, Jimbo Wales, wurde von der US-amerikanischen Bürgerrechts- und Datenschutzorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) mit ihrem Pionier-Preis ausgezeichnet. Gewürdigt wird, dass jeder an der freien Enzyklopädie Wikipedia mitarbeiten könne, wodurch bereits vier Millionen Beiträge in mehr als 200 Sprachen zusammengekommen sind. (ON, 13.5.)

Zensuripedia für China

„Zensuripedia“: So würde die chinesische „Baidu Baike“ heißen, hätte man sie mit einer wahrheitsgemäßeren Bezeichnung versehen. Diese soll nun die populäre chinesische Wikipedia (67.000 Einträge) ersetzen, die Ende 2005 von den chinesischen Behörden blockiert wurde und seither in China nicht mehr zu erreichen ist. Betreiber wird die an der NASDAQ notierende Suchmaschine Baidu sein. Der „Baidu Baike“ dürfte jedenfalls eine längere Existenz zu bescheinigen sein, wird doch den angemeldeten Benutzern „eine bösartige Bewertung des gegenwärtigen nationalen Systems“, „Angriffe auf Regierungsstellen“ und die Erstellung von Inhalten die eine „demotivierende oder negative Lebensart fördern“ verboten.(ON, 13.5.)

Wartung bewerten

Auf Wikipedia:WikiProjekt Wartung/Bewertung findet sich seit kurzem eine Übersicht über die Effizienz der vorhandenen Wartungsseiten und eine Auflistung der Wikipedianer, die sich besonders um einzelne Seiten kümmern wollen. Ergänzungen sind gewünscht.(Q'Alex, 13.5.)

Wikimania-Registrierung eröffnet

Vor einigen Tagen startete die Anmeldung für die zweite Wikimania, die dieses Jahr vom 4. bis 6. August in Cambridge, MA stattfindet. Community-Mitglieder zahlen für die drei Konferenztage 70$, Betten gibt es in den Harvard Dormitories in begrenzter Zahl für 40$ pro Nacht. Wer den Weg über den großen Teich nicht scheut, kann sich hier anmelden. (Elian, 12.5.)

Die seit kurzem existierende Fraktion der Unter-18-Jährigen sucht ein möglichst scherzhaftes und „rebellenmäßiges“ (Tolanor) Logo. Vorschläge einfach im auf der Seite angegebenen IRC-Channel zeigen, wir würfeln dann eines aus ;-) (Leon, 8.5.)

Edit this Fahrradtour

Die schon länger im Raum stehende Aktion Edit this Fahrradtour nimmt jetzt konkrete Formen an. Angedacht war eine Tour durch DACH mit dem Fahrrad im Zeitraum 13.07.2006 - 23.07.2006, um auf diese Weise die Wikipedia in der Öffentlichkeit zu präsentieren und gegebenenfalls auch noch weiße Flecken in der Landschaft und unserer Enzyklopädie zu lokalisieren. Die Tagesentfernungen werden um die 60 km liegen, Teilstrecken können auch mit dem ÖPNV absolviert werden und für eine nicht nur fahrradtechnische Betreuung der Mitfahrer wird gesorgt sein. Die Übernachtungen sollen in Jugendherbergen stattfinden, deshalb ist eine zeitige verbindliche Anmeldung in einer der sechs Listen notwendig. (MS 8.5.)

München: Wiki-Exkursion in die exzellente Großmarkthalle

Seit kurzem ist der Artikel exzellent und jetzt hat der Hauptautor (und Marketingleiter), Benutzer:GMH (Frederic Weihberg) für uns eine Besichtigung organisiert. Wer wissen will, wie man eine Millionenstadt mit frischen Lebensmitteln versorgt und wie der Eigenbetrieb der Stadt München diesen Großhandel organisiert, der ist bei dieser ersten Wiki-Exkursion richtig. Der Haken? Wie der Handel in der Sendlinger-Großmarkthalle findet auch die Exkusion früh morgens statt. Der Vorteil? Man braucht keinen Urlaub, sondern kann nach der Exkursion zur Arbeit gehen. Termin: Mittwoch 10. Mai - 6 Uhr (morgens!). Infos und Anmeldung: Wikipedia:München (h-stt 7. Mai)

Jimbo Wales in TOP 100

Jimbo Wales wurde vom TIME-Magazine in die Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt gewählt. The TIME 100 (devilygirly Li, 1. Mai)