Wikipedia Diskussion:Oversightkandidaturen/Sargoth

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Das Meinungsbild beginnt am 25. Mai 2009 um 00:00 Uhr und endet am 8. Juni 2009 um 00:00 Uhr.
Stimmberechtigung zu dieser Wahl überprüfen

Gelöschte Versionen[Quelltext bearbeiten]

Hallo Sargoth, die gelöschten Versionen mit all den Urheberrechtsverletzungen erscheinen nicht in den Dumps (Beleg ). Sonst würde die Foundation diese auch kaum zum freien Download anbieten können. --Tinz 11:14, 25. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Sie könnten allerdings im vorherigen Dump sein, wenn sie etwas älter sind.... --Guandalug 19:53, 25. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich habe das etwas unklar ausgedrückt; sorry dafür und danke für die Hinweise! Grüße −Sargoth 20:00, 25. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Zum Contra von Bwag[Quelltext bearbeiten]

Ich habe kein Problem mit der Begründung, dass ein Oversight mit seinem bürgerlichen Namen arbeiten sollte, möchte aber darauf hinweisen, dass einige mir real bekannte Wikipedians meinen realen Namen kennen und ich kein Geheimnis aus ihm mache. Zur global googlebaren „öffentlichen Person“ möchte ich aber nicht werden und bitte dafür um Verständnis. −Sargoth 22:21, 25. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Juristische Kenntnisse[Quelltext bearbeiten]

Ich bin ja weiterhin der Meinung, dass man die fuer das Amt haben sollte. Wie steht's mit Deinen? Fossa?! ± 01:30, 27. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich habe keine abgeschlossene juristische Ausbildung. Im Urheberrecht bin ich durch die Tätigkeit in der Wikipedia inzwischen ziemlich fit und denke auch das in meinen Augen ziemlich übersichtliche Recht auf informationelle Selbstbestimmung zu überblicken. Schwierig ist die Bestimmung des das allgemeine Persönlichkeitsrecht einschränkenden herausragenden öffentlichen Interesses und die Bestimmung absoluter Personen der Zeitgeschichte. −Sargoth 08:35, 27. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Zum Contra von Brummfuss[Quelltext bearbeiten]

Der Difflink zeigt, wie ich einen Satz im Intro der Sperrprüfung (SP) unwesentlich bearbeitet habe. Wahrscheinlich geht es darum, dass ich überhaupt mit der Adminansprache einverstanden bin. Tatsächlich bin ich sehr erfreut darüber gewesen, dass mit der SP eine Seite eingerichtet wurde, um Sperren überprüfen zu können. Vorher hatten die gesperrten Benutzer nur die Adminprobleme zur Verfügung, wo sie regelmäßig abgeschmettert wurden. Die Adminansprache ist wohl in Analogie zur Löschprüfung so formuliert wurden. Es gibt zwar wenige Admins, die sich prinzipiell weder bei Lösch- noch bei Sperrprüfungen in ihrer Entscheidung umstimmen lassen, die meisten aber sind neuen Argumenten oder Hinweisen gegenüber offen und sind bereit, ihre Entscheidungen zu überdenken und zu ändern. Die direkte Ansprache des Admins halte ich daher für den schnellsten Weg, eine Sperre aufheben zu lassen. Obwohl ich zugeben muss, dass ich mich vom Formalismus eher behindern lasse als andere und den Diskussionsbedarf über diesen Punkt im Ablauf der SP daher sehe. −Sargoth 09:02, 28. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Bitte um Deine Einschätzung bezüglich einiger Oversight-Fragestellungen[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Da ich auch noch Stimmen vergeben möchte, würden mich Deine Einschätzungen bezüglich einiger Oversight-Fragestellungen interessieren. Neben einem Ja-Nein ist für mich natürlich auch eine Differenzierte Betrachtung der Fragestellungen von Interesse, wenn Du magst.

A Schutz der Privatsphäre
  1. Würdest Du beim Gewähren eines Oversights einen Unterschied machen, je nachdem ob es sich um einen regelmäßigen Mitarbeiter, einen gelegentlichen oder unter IP mitarbeitenden Benutzer oder einen gesperrten Benutzer handelt?
  2. Manchmal gibt es indirekte Outings, bei denen auf eine externe Website verwiesen wird und ein Hinweis gegeben wird, mit dem sich dann die Identität eines Benutzers erschließen lässt. Ein Beispiel wäre etwa der Link auf die dienstliche Homepage einer Person, verbunden mit der Behauptung, diese Person wäre ein bestimmter Benutzer auf Wikipedia. Dies wird dann noch unterlegt mit Hinweisen auf übereinstimmende Initialien oder Interessensgebiete. Wäre ein derartiger Edit für Dich oversightfähig, wenn der betroffene Benutzer darum bittet und den Zusammenhang plausibel macht?
  3. Wieviel persönliche Information muss angegeben werden, damit ein Oversight gerechtfertigt ist? Reicht ein Vorname aus oder ein Nachname ohne Wohnort?
  4. Ein angemeldeter Benutzer hat versehentlich abgemeldet als IP auf einer vielbesuchten Metaseite editiert. Dabei er hat den Zusammenhang zu seinem Benutzeraccount recht eindeutig hergestellt durch "Wie ich oben schon schrieb (Difflink)...". Aus der IP ist die Arbeitsstelle des Benutzers zu ersehen. Er bittet um Oversight, es sind aber zwischenzeitlich 30 Versionen hinzugekommen, die zu Oversighten wären. Führst Du den Oversight durch? Wäre das abhängig von der Anzahl der zu oversightenden Versionen?
B Transparenz
  1. Angenommen, Du entdeckst einen durchgeführten Oversight, der nicht im Pseudo-Logbuch steht. Würdest Du ihn - mit der gebotenen Anonymisierung nachtragen? Würdest Du dabei angeben, wer den Oversight durchgeführt hat?
  2. Angenommen Du entdeckst einen nach Deiner Einschätzung unberechtigten aber nicht missbräuchlichen Oversight im Logbuch (etwa die Entfernung eines Vornames in einer Diskussion, der aber schon an meheren Stellen im Wiki publiziert wurde). Würdest Du ihn wieder rückgängigmachen bzw. Dich in der internen Diskussion für ein Rückgängigmachen aussprechen?
  3. Angenommen, Du entdeckst eine Oversight-Entfernung, die nach Deiner Überzeugung missbräuchlich eingesetzt wurde, etwa um die Fehlleistung eines angemeldeten Benutzers - wie etwa Sockenpuppenmissbrauch - unsichtbar zu machen. Würdest Du nach Rücksprache mit demjenigen, der den Edit "geoversightet" hat, der Community mitteilen, dass dieser Oversighter einen in Deinen Augen missbräuchlichen Oversight durchgeführt hat?
  4. Ein regelmäßiger Wikipedia-Mitarbeiter hat einen anderen geoutet. Der Edit wurde berechtigeterweise durch Oversight entfernt. Würdest Du selbst Sanktionen gegenüber dem Outer durchführen oder die Tatsache, dass durch ihn ein Dritter geoutet wurde, öffentlich machen? Oder was wäre das angemessene Vorgehen?

Mir ist bewusst, dass diese Fragen alle nicht einfach zu beantworten sind, auch wenn einges davon in der Oversight-Policy generell behandelt ist. Um so mehr interessiert mich Deine Einschätzung zur Auslegung der Policy. Vielen Dank und beste Grüße --Hei_ber 10:58, 1. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hallo Hei ber, vielen Dank für deine Fragen. Ich möchte sie möglichst schnell beantworten, obwohl ich mir normalerweise wohl mehr Zeit lassen würde und bin daher dankbar, wenn du mir anschließend ein Feedback gibst.

A
  1. Nein, da mache ich keine Unterschiede, das kann ich sicher sagen.
  2. Ja, Verlinkungen mit der Absicht, die Identität offenzulegen, Das halte ich für einen klassischen Oversight-Fall.
  3. Der Vorname reicht aus, wenn der Betroffene was dagegen hat, auch wenn das unabsichtlich geschehen kann.
  4. Nein, die Information wurde selbst gegeben. Das ist wohl unglücklich gelaufen für den Betroffenen, aber einen Oversightfall sehe ich hier nicht.
B
  1. Ich würde es nachtragen, aber nicht den OS nennen. Ich werde mich auch dafür einsetzen, dass die OS durchaus Aktionen anderer OS protokollieren. Das ist der Anonymität dienlich. Wichtig ist, zu dokumentieren, was geschehen ist.
  2. Ja. Mit allen Kandidaten und KandidatInnen, die noch zur Wahl stehen, ist meiner Erfahrung nach eine konsensuelle und trotzdem solidarische Lösung möglich.
  3. Das ist eine Frage, über die ich mir noch keine Gedanken gemacht habe. Ich würde das vor einer Veröffentlichung mit anderen vertrauenswürdigen Mitarbeitern besprechen, etwa den Stewards. Dann würde ich auf Rücknahme der Aktion drängen. Womöglich würde ich auch selbst zurücktreten, wenn nichts passiert und der Missbrauch eklatant ist und anschließend eine komplette Neuwahl aller OS betreiben. So was in der Art, jetzt aus dem Bauch raus.
  4. Ja, ich würde ihn melden (WP:VM) und darauf hinweisen, dass eine OS-Aktion wegen ihm durchgeführt werden musste.

Grüße −Sargoth 11:20, 1. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Zwei Nachträge: zu A 4: Eine Versionsbereinigung ist hier ausreichend.; zu B 4: nach Besprechung mit den anderen OS −Sargoth 11:35, 1. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für die Antworten. Zu A4 hat Rai'ke noch darauf Hingewiesen, dass das Preisgeben der Information, also der IP auch unabsichtlich oder durch Fehler in der Software entstehen könnte. Wäre das für Dich ein Grund, die Frage differenzierter zu betrachten und einen Oversight hier nicht grundsätzlich abzulehnen?
Bei B1 habe ich nicht verstanden, was mit "der Anonymität dienlich" gemeint ist.
In Bezug auf B1-B3: Wie sollte die ja gewollte gegenseitige Kontrolle der Oversights Deiner Meinung nach gestaltet werden, wenn sich herausstellt, dass eine konsensuale Lösung nicht immer erreichbar ist? Ist es Dir wichtig, dass interne Diskussionen, etwa über unberechtigt oder fälschlicherweise durchgeführte Oversights, nicht nach außen gelangen bzw. warum wäre das so? --Hei_ber 23:47, 3. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich würde hier nach derzeitigem Stand keinen Oversight durchführen. Wenn ein anderer OS meinen würde, dass der betreffende Benutzer deshalb völlig verzweifelt ist und ernste Nachteile zu befürchten hat und die Versionen dann oversighted und solcherlei Anfragen nicht zur Regel werden und sich insgesamt ein lockeres Verhältnis zum Oversighten einschleichen würde, scheint mir so ein Ausnahmefall tolerierbar, insbesondere, wenn es nur um eine Metaseite geht, wie die Auskunft, die Löschdiskussionen usw.
Laut Meinungsbild müssen die Aktionen protokolliert werden. Ich halte ein neues Meinungsbild in einem Jahr oder so aber für sinnvoll, falls das Pseudolog zu löchrig ist. Es gab im MB weniger Zustimmung zum Pseudolog als zur Einführung der OS und ernste Bedenken von Seiten angesehener Benutzer. Eine Biographie einer lebenden Person, die ständig Oversights erfährt und unter den Top Ten im Pseudolog steht, macht doch neugierig. Dann wird gegoogelt und die schützenswerte Information auf irgendeiner anderen Website gefunden. Damit wird der Zweck des OS, schädliche Informationen zu entfernen, behindert bzw. kann sogar befördert werden, zumindest erfährt die Person Zuspruch, die die Informationen verbreitet. Das ist mit Anonymität gemeint, begrifflich habe ich das nicht ganz genau ausgedrückt.
Inzwischen haben sich ja auch andere Kandidaten so geäußert wie ich. Ich denke, dass ein Effekt eintritt, wenn 4 von 5 OS zurücktreten und das nur damit begründen, dass ein schwerer Missbrauch in ihren Reihen vorläge, ohne diesen weiter auszuführen. Abgesehen davon ist wie im realen Leben auch eine schonende Möglichkeit da: den OS dazu zu bringen, selbst zurückzutreten. Falls ich gewählt werde und mir Kollegen irgendwann sagen würden, dass ich Mist gebaut habe und nicht mehr tragbar sei, würde ich auch selbst die Konsequenz ziehen, unabhängig davon, was ich selbst denke. Das gilt übrigens auch für den Fall, dass ich keine Zeit mehr hätte. Die anderen KandidatInnen schätze ich genauso ein. Das OS-Team ist allerdings keine Geheimgesellschaft. Es ist keiner verpflichtet, zu sagen, dass ich der voll coole, superaktive OS sei, wenn ich gewählt würde. Wenn ich immer nur zuschauen sollte und nie erreichbar wäre und die Kollegen ihren Unmut darüber auf Stammtischen auch anderen gegenüber äußern würden, sehe ich das nicht als Problem an. Wir suchen hier Leute, die viel ihrer privaten Zeit regelmäßig dafür hergeben wollen, andere zu schützen und nicht Postenhuber. Mit den OS-Knöpfen geht wie bei den CU und Bürokraten die freiwillige Verpflichtung einher, erreichbar zu sein, die man als Autor und Admin nicht hat. In der Zeit schreiben allerdings andere die Artikel und befördern unser gemeinsames Ziel, die Verbreitung freien Wissens.
Ich hoffe, ich habe Deine Fragen richtig verstanden und konkret genug beantwortet.
Schöne Grüße −Sargoth 08:45, 4. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Antwort: Zum Pseudlog gibt es von vielen Kandidaten die Forderung - und ich halte das auch für einen Konsens - das in vielen Fällen der Seitentitel nicht in das Pseudolog gehört, da die Information ja noch im google-cache oder auf Mirrors vorhanden sein könnte. Ich finde es für die Transparenz aber wichtig, dass im Pseudolog aufgeführt wird, wer Oversights gemacht hat.Was nun die gegenseitige Kontrolle betrifft, so habe ich Dich wohl immer noch nicht richtig verstanden. Ein Oversighter soll natürlich ein gutes Verhältnis zu seinen Kollegen haben und es ist keinem damit gedient, wenn er kleinlich jedes Versehen anderer an die große Glocke hängt. Ich erwarte aber auch von einem Oversigter, dass er die Aktionen seiner Oversighter-Kollegen prüft und bei Problemen auch - natürlich nach Rücksprache - ab einem bestimmten Punkt die Community informiert, wenn etwas danebengeht. Dazu gehört, dass Löcher im Log vermieden werden, oder, wenn es einfach nicht klappt, dass die Community informiert wird, dass es Probleme mit dem Pseudolog gibt. Vor allem bei offensichtlichem Missbrauch wünsche ich mir eine klare Linie. Ein Rücktritt kann in einem solchen Fall eine mögliche Konsequenz sein, aber auch hier frage ich mich, was dagegen spricht, die Community zu informieren, dass der von xxx durchgeführte Overight rückgängig gemacht wurde, unter Angabe eines Difflinks auf den rückgängig gemachten Oversight? Diese Klarheit vermisse ich etwas bei deiner Antwort, möglicherweise habe ich Dich aber auch nur falsch verstanden. --Hei_ber 20:35, 5. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hi. Mit „löchrigem Pseudolog“ meine ich eigentlich, dass es mindestens indirekte Hinweise auf den Inhalt zulässt, der den Oversight widerfahren hat. Zum Pseudolog möchte ich anmerken, dass es gerade mal entwickelt wird - ich fürchte, dass jede Aussage dahingehend, inwieweit ich es als Missbrauch einschätze, wenn jemand eine Aktion nicht oder meiner Ansicht nach unzureichend protokolliert, verfrüht ist. Ich möchte jetzt nicht für jede Eventualität Aussagen treffen, die ich womöglich nachher revidieren muss. Im Moment sehe ich einen nachlässigen Umgang mit dem Pseudolog nicht als Missbrauch, sondern als Verstoß gegen das Meinungsbild an. Was die anderen so machen, würde ich bestimmt stichprobenartig mal angucken, eine regelmäßige Prüfung aller Aktionen habe ich nicht auf der Agenda. Wir reden hier ja von täglichen Aktionen, insbesondere Hideusers beleidigender Benutzernamen, wie jeder weiß, der bei den RC mitmacht und dadurch automatisch die Arbeit der Stewards beobachtet. Das wird sich übrigens auch nicht ändern, es werden weiter Admins und Benutzer alles mitbekommen, was die OS tun. Ich erwarte daher auch weiter die Selbstkontrolle des Systems, wiewohl aktive Benutzer wie die hier zur Wahl Stehenden einen Vorsprung darin haben, sich einen guten Zeitpunkt und eine gute Strategie zurechtzulegen, um fiese Missbräuche zu begehen, die unentdeckt bleiben. Was ich bei offensichtlichem Missbrauch tun werde, habe ich schon oben gesagt. Ich wünschte, ich könnte Dir zugestehen, dass ich dann sofort an die Öffentlichkeit ginge, das ist sicher eine gute Sache, aber irgendwie nicht ganz so, wie ich in der Regel vorgehe und nachher tu ichs doch nicht sondern erledige das Thema still und leise in gegenseitigem Einvernehmen und fühle mich dann unwohl, weil ich hier etwas anderes schrub. Was das Fallbeispiel mit dem Verstecken eines Sockenpuppenmissbrauchs eines Dritten angeht, kann ich definitiv zusagen, dass das von mir nicht ignoriert würde, auch wenn ich es nicht in den Kurier setzen würde. −Sargoth 17:52, 6. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Sargoth, danke für die nochmaligen Erläuterungen. Jetzt habe ich verstanden, was Du mit löchrigem Log gemeint hast. Du hast völlig recht, dass jetzt noch nicht in allen Details festgelegt sein kann, was genau unter welchen Umständen im Log zu stehen hat. Es ging mir in meiner Frage darum, dass im Pseudolog durchgeführt Oversights gar nicht aufgeführt sind obwohl es gemäß dem Usus auch klar ist, dass der Oversight ein Pseudolog aufgeführt werden müsste.
Entscheidend für das Pseudolog sind meines Erachtens die Aktionen, die nicht in sonstigen Logbüchern für nicht-Oversights einsehbar sind - diese müssen dokumentiert werden. Hier sind sicher auch Stichproben angebracht, wenn nicht wegen des geringen Umfanges sogar alles durchgesehen werden kann. Wenn das Pseudolog nicht klappt, würde ich auch sagen, das das kein Missbrauch des Oversights ist, es sollte aber schon abgestellt und im Falle des Nichtfunktionierens irgendwie von den Oversightern kommuniziert werden - außer ihnen kann es nämlich keiner.
Ich schätze es, dass Du zu dem, was Du hier schreibst stehen möchtest. Zur Frage, wie Du bei einem Missbrauch vorgingest, legst Du dich darum nicht fest. Mir hingegen ist es wichtig, dass ein klarer Missbrauch - kein Versehen - deutliche Konsequenzen zeigt und nicht "still und leise im gegenseitigen Einvernehmen" erledigt wird. Das wäre der Transparenz äußerst abträglich. --Hei_ber 22:23, 7. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hi Hei ber. Doch, ich habe mich festgelegt: entweder der betreffende OS träte zurück oder ich. Das wäre kein Problem für mich, einer der ersten OS gewesen zu sein ist schön genug, und es gibt noch andere, die ich gern als OS sähe. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, ohne die Gefahr, dass möglicherweise schutzwürdige, andere Fälle gefährdet wären, zum Beispiel wenn als Gegenreaktion gegen eine öffentliche Kampagne etwas ans Licht gezerrt würde, wo ich evtl. die Richtlinien großzügig ausgelegt habe und das dann nicht mir, sondern einem Außenstehenden schadet. Vielleicht liege ich aber auch daneben und ändere meine Meinung in Bezug zur Öffentlichkeit noch, in Bezug zum eigenen Rücktritt bei konsequenzlosem Missbrauch durch Andere aber nicht. Ich schrieb ja, dass ich mir dazu noch keine Gedanken gemacht hatte und werde dies noch nachholen. −Sargoth 22:33, 7. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Danke für diese Klarstellung! Das beruhigt mich sehr, dass auch Du hier einen klare Richtung einschlägst, auch wenn der Kurs noch nicht auf die Sekunde genau festgelegt ist und wohl auch im Voraus nicht festgelegt werden kann. Den Aspekt der Folge einer Veröffentlichung von Oversightmissbrauch finde ich sehr interessant - auf den Gedanken war ich noch gar nicht gekommen. --Hei_ber 22:41, 7. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Fragen von DerHexer[Quelltext bearbeiten]

Auch mich interessierten ein paar Einschätzungen zu bestimmten Fällen. Die Aufteilung von Hei_ber gefällt mir so gut, dass ich sie einfach mal auf meine Fragen anwende.

A Schutz der Privatsphäre
  1. In einem Artikel wird eine E-Mail-Adresse der Form derhexer921anbieter.de ergänzt, in einem anderen <vorname>.<nachname>anbieter.de . a) Wie reagierst du auf die jeweilige Meldung? b) Wie würdest du handeln, wenn du selbst es entdecken würdest?
  2. In einem Ortsartikel wird im Abschnitt Bildung unter/neben dem Namen einer Schule ergänzt: „unser Lehrer P. <Nachname> ist toll“. Diese Bearbeitung wird von einem Benutzer gesehen und dir gemeldet. a) Wie reagierst du? b) Wie würdest du handeln, wenn du selbst es finden würdest? c) Würde sich etwas ändern, wenn dort stünde „[…] ist pädophil/ein Idiot“?
  3. In einem Artikel über eine Firma ergänzt jemand folgenden Hinweis: „<Vorname Nachname, Adresse> wird am DD.MM.YYYY einen Anschlag auf den Firmensitz in <Ort> begehen“. a) Wie reagierst du auf die Meldung? b) Wie würdest du handeln, wenn du selbst darauf stoßen würdest?
  4. Ein Artikel wurde auf Nachfrage im Supportteam aufgrund von WP:BIO gelöscht, da der Klarname von einem Pseudonym angegeben wurde. Der abarbeitende Administrator war leider etwas nachlässig und hat in der Zusammenfassung folgendes nicht entfernt: „<Pseudonym> (eigentlich <Vorname Nachname> geb. DD.MM.YYYY …“. a) Unter welchen Bedingungen würdest du den Logbucheintrag oversighten? b) Was wäre, wenn du der abarbeitende Administrator gewesen wärest? Würdest du selbst deinen Fehler korrigieren?
  5. Die Wikimedia Foundation Inc. beauftragt dich, eine Verleumdung zu oversighten. Du selbst findest bzw. nach Absprache mit deinen künftigen Kollegen findet ihr, dass der Kommentar nicht verleumdend ist. Wie reagierst du/ihr?
  6. Ein Scherzkeks meint, seine (sinnvollen) Änderungen durch Zusammenfassungen mit Links auf nimp[dot]org zu verschandeln. a) Wäre es in diesem Falle angebracht, die Zusammenfassung zu verstecken, um Schaden an den Rechnern der Wikipedianutzer und -autoren zu reduzieren? Vielleicht ja so, dass auch Administratoren dies noch sehen können? b) Wie steht ihr überhaupt dazu, das RevisionDelete-Feature auch so zu nutzen, dass nicht nur noch ihr die Änderung sehen könnt? Kann das sinnvoll sein? Wenn ja, wo?
  7. Ein Benutzer meldet sich unter folgendem Namen an: a) „Sparkasse <Ort Telefonnummer>“; b) ein anderer schreibt „DerHexer wohnt in Berlin, <Straße >“; c) ein dritter „DerHexer = Martin <Nachname>“; d) ein vierter „DerHexer onaniert beim Scheissen.“; e) ein fünfter „DerHexer = Keith Abbott“ (also ein Bezug, der falsch ist [auch wenn ein Vandalenwiki meint, dass ich so heiße]); f) ein sechster „Killing jews is fun“. Wie würdest du jeweils reagieren, wenn ein beliebiger Benutzer dies meldet?
  8. Nun ist ein mich verleumdender Benutzername einmal aufgetaucht und ich bat darum, ihn verstecken zu lassen. Der Bitte wurde nachgekommen. Alle zwei Tage tauchen jetzt Benutzernamen ähnlichen Kalibers auf. Muss ich mich jedesmal erneut an dich wenden, um ihn entfernen zu lassen? Interpretierst du meine (einmal gestellte) Bitte als dauerhaft? Erbittest du eine dauerhafte Oversight„erlaubnis“ bei mir?
  9. a) Würdest du beleidigende Benutzernamen nur dann verstecken, wenn die betroffene Person (egal, ob Wikipedianer oder externe Personen) darum bittet? b) Was siehst du als beispielhaft oversightwürdige Beleidigung an?
B Transparenz
  1. Einem Steward ist bei seiner Beobachtung der neuen SUL-Accounts ein Account aufgefallen, der persönliche Informationen enthält und hat diesen global gelockt und versteckt, er geht er durch die einzelnen Projekte, in denen der Account angemeldet war, und versteckt den Benutzernamen auch lokal. Er tut dies auch in der deutschsprachigen Wikipedia. a) Trägst du diese Aktion im Pseudologbuch nach? Wirst du speziell erwähnen, dass bzw. welcher Steward dies getan hat? b) Erachtest du es überhaupt als richtig, dass er in einem Wiki, in dem es ja auch lokale Berechtigte gibt, einen Benutzernamen versteckt? c) Was tust du, wenn du seine Aktion als nicht richtig empfindest; was, wenn ein Steward mit Heimatprojekt „dewiki“ die Aktion durchgeführt hätte?
  2. Laut Policy darf ein Steward in der deutschsprachigen Wikipedia unter anderem bei Nichterreichbarkeit der lokalen Oversights deren Funktion ausüben. Wie legst du in diesem Falle die Policy aus? Ab wann gilt ein Oversight als für dich nicht erreichbar? Ab wann dürfte ein Steward die Aktion durchführen, ohne dass du dich danach beschweren (oder zumindest wundern) würdest?
  3. Nun ist das neue Interface ja noch nicht ganz perfekt: Wenn man ein Löschlogbuch bereinigt, wird unter Special:Log/suppress nicht angegeben, welchen Artikel das betraf, sondern nur das Löschlogbuch verlinkt (siehe bugzilla:18335). a) Wie wirst du im Pseudologbuch dies markieren? b) Wirst du überhaupt den Ort angeben, an dem geoversightet wurde; bzw. wann würdest du dies tun? Wann wäre dies nicht sinnvoll?
  4. a) Wie sollen deine Kollegen einen Fall nachvollziehen können, der ausschließlich an deine E-Mail-Adresse angetragen wurde? b) Wäre eine Mailingliste bei pipermail vielleicht anzuregen? Dann eine rein interne (also wie eine Art privater Chat zur Diskussion kritischer Anträge), oder von außen erreichbare, an die auch Anfragen gesendet werden können? Dazu bräuchte man dann aber einen Listenadministrator; dieser sollte natürlich gewählter Oversight sein. Könntest du dir vorstellen, so etwas zu übernehmen? Besitzt du die technischen Kenntnisse dazu? c) Oder erscheint dir ein OTRS-Zugang zu einer für euch eingerichteten E-Mail-Adresse sinnvoller? Sollten dann alle Oversights OTRS-Zugriff darauf erhalten?

Die Fälle sind teilweise recht komplex, dennoch sind sie so (oder so ähnlich) schon vorgekommen und können auch wiederkommen. Dementsprechend interessiert mich deine Auslegung der jeweiligen Fälle (es muss natürlich nicht alles auf einmal beantwortet werden), vielleicht bietet sich ja wirklich ein direkter Kommentar unter der jeweiligen Frage an. Liebe Grüße und vielen Dank für das Beantworten der Fragen, —DerHexer (Disk.Bew.) 15:49, 1. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hi DerHexer. Ich möchte auch hier wieder antworten, ohne lange zu überlegen, um selbst einen Lerneffekt davon zu haben. Bitte sag mir dann, wie die Fälle entschieden wurden, falls sie auf realem Hintergrund beruhen und wo ich deiner Interpretation der Richtlinien nach eventuell falsch liege.

A
  1. Eine e-mail-Adresse scheint mir nicht unter die persönlichen Daten zu fallen, der Name schon. Daher gehe ich davon aus, dass bei Fall 1 eine Versionslöschung genügt, wenn es sich um eine anonyme Adresse handelt. Falls die e-mail-Adresse mit dem Arbeitsplatz o. ä. zu tun hat, sieht die Sache anders aus. Wenn ich solche Fälle selbst entdecke, würde ich das oversighten, vorausgesetzt, der so kommentierte Beitrag hat überhaupt einen Bezug zu irgendeinem Benutzer (ich denke, davon gehst du aus).
  2. Wenn der Lehrer auf der Website der Schule genannt wird, gehe ich erst einmal nicht von einer Persönlichkeitsverletzung aus. Für die Beleidigung reicht imo eine Versionslöschung, solange die betroffene Person oder die Foundation nichts weiter verlangt.
  3. Das ist eine Verleumdung, die zu löschen wäre und auf Antrag zu oversighten. Wenn es ein real erscheinendes Bedrohungsszenario ist, würde ich in Absprache weitere Schritte unternehmen, etwa die Kripo informieren.
  4. Private Daten im Löschlog zu dokumentieren scheint mir ein klarer Oversightfall. Einen eigenen Fehler schnell zu korrigieren, hielte ich für sinnvoll. Das geht dann fix, wird im Pseudolog dokumentiert und kann später immer noch intern hinterfragt werden.
  5. Ich folge der Anweisung der WMF.
  6. Ich sehe bei reinem Quatsch im Kommentarfeld keinen Oversightfall. Den Unterschied zwischen revisiondelete-feature und Oversight kenne ich selbstverständlich nicht so genau wie du, aber für eine dauerhafte Benutzersperrung kann es sinnvoll sein, nur die kompromittierenden Daten zu verstecken. Außerdem sieht die Versionsgeschichte einer Seite nicht so missverständlich aus. Zudem können deleted revisions wieder hergestellt werden, was dafür gut ist, wenn ein Betroffener Strafanzeige stellen möchte und sein Interesse an der Dokumentation vor seinen Schutz stellt.
  7. a) kein Fall für Oversight, da keine Person betroffen, wenn es sich um eine im Nezu anderweitig veröffentlichte Nummer handelt. Hier reicht eine Sperre mit der Begründung des ungeeigneten Benutzernamens b) Oversightfall, soweit ich weiß, ist nur Dein Wohnort von Dir veröffentlicht, aber nicht die Straße c) Oversightfall, deinen Nachnamen hast du nicht selbst veröffentlicht d) Oversightfall mit RevisionDelete e) Oversightfall auf Antrag, eine andere Person ist betroffen f) Umbennung beantragen (Bürokrat)
  8. Ich interpretiere die Bitte als dauerhaft. Diesen Fall schätze ich als durchaus möglich ein, siehe Stalking. Statt einer Erlaubnis würde ich hier im Nachhinein Mitteilungen machen, damit der Betroffene Kenntnis der Situation erhält.
  9. Ich schätze beleidigende Benutzernamen nicht als besonders schwerwiegend ein, wenn kein realer Name genannt wird, und würde sie daher nicht overighten. Im Zusammenhang mit realen Namen halte ich schon Muster à la [[Benutzer:<Vorname> <Nachname> ist ein Depp]] für unangebracht und oversightwürdig.
B
  1. Laut Meinungsbild müssen alle Oversightaktionen protokolliert werden. Daher würde ich eine Steward-Aktion bei Kenntnis nachtragen, wenn er es nicht tut. Seinen Benutzernamen müsste er allerdings selbst einsetzen (siehe auch oben). Ein Steward kann von mir aus gern in Notfällen in de-WP aktiv werden, etwa bei den bekannten Vandalen. Das finde ich in Ordnung, vor allem, da die derzeit zu wählenden OS ja noch keinerlei Erfahrung haben und die Übergabe ruhig "schrittweise" erfolgen kann. Ich würde mich wundern, wenn etwas passiert, während ich selbst oder ein anderer OS im Chat erreichbar wäre. Wenn ich die Aktion nicht richtig fände, würde ich ihn ansprechen. Ein de-Steward darf nicht in de-WP aktiv werden. Eine solche Aktion würde ich entsprechend melden.
  2. Nicht erreichbar heißt für mich, dass besonders bei Notfällen und schwerwiegenden Bearbeitungen innerhalb weniger Minuten kein lokaler OS erreichbar ist.
  3. Meiner Meinung nach genügt der Hinweis "Artikelnamensraum" und die konkrete Aktion. Ich würde die Inhalte des Pseudologs möglichst eng halten wollen. Allerdings würde dies schon klar mit anderen OS abzusprechen sein. Wenn diese und die Benutzer meinen, dass die konkrete Seite genannt werden muss, würde ich diskutieren und einen Kompromiss finden müssen.
  4. Listen administriere ich schon woanders, das halte ich nicht für schwer. Eine solche Liste dürfte aber nicht von einer Person abhängig sein. Das normale OTRS ist nicht geeignet, da die OTRS-Admins auf die Listen Zugriff haben. Soweit mir bekannt, kann über die Wikimedia Foundation auf Anforderung eine geschlossene Mailingliste eingerichtet werden, das halte ich für ideal.

Danke für die Fragen und Grüße −Sargoth 17:04, 1. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Zunächst einmal vielen Dank für das Beantworten der Fragen, die Antworten helfen mir, meine Auslegungen von Oversightanfragen zu prüfen und deine näher kennenzulernen. Anmerkungen und meine Auslegungen werde ich nachreichen, sobald alle Kandidaten geantwortet haben werden oder das Ende der Wahl anstehen wird. Sollte ich noch Nachfragen haben, ergänze ich diese jeweils unter deinem Kommentar. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 14:12, 4. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Take your time. Einige Fehler habe ich inzwischen ja selbst bemerkt, aber trotzdem interessiert mich das weiterhin. Wenn's geht, die Antworten im Block geben, damit es nicht so zerfasert und ich dann nur auf das antworten kann, wo noch Gesprächsbedarf besteht. −Sargoth 20:19, 4. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Umgeschrieben auf Wunsch eines einzelnen Herren. :P —DerHexer (Disk.Bew.) 20:31, 4. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Zu meiner Auswertung und meinen Auslegungen siehe Benutzer:DerHexer/Fragen zur Oversightwahl. Liebe Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 21:09, 6. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Du hast Dir ganz schön Arbeit gemacht; tolle Sache. Weiter dort und Grüße −Sargoth 21:35, 6. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Dankeschön, dafür konnten wir alle mal ein wenig über die Funktionen nachdenken. Ich habe einiges, vor allem andere Argumentationswege gelernt. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 21:53, 6. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
  • A1: 1 versionslöschen, 2 oversighten.
  • A6: Ja. Inzwischen weiß ich aber, dass die von Dir gemeinte Seite schädlich ist und zu Computerabstürzen führt. Ich muss Dir aber ehrlich sagen, dass ich selbst nicht auf gelöschte Links klicke und auch nicht finde, dass deshalb ein Oversight angebracht ist. Wenn das aber allgemein von den Stewards so gehandhabt wird, weil viele andere Admins auf solche Links klicken, dann ist das schon ok, da mitzuziehen.
  • A7: Ja genau. −Sargoth 21:01, 4. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Frage zu Persönlichkeitsrechten[Quelltext bearbeiten]

1. Was würdest du tun, wenn du feststellen würdest, dass ein Sichter zum 2. Mal dieselbe Persönlichkeitsverletzung nach Revert in einen Artikel einer Person des öffentlichen Interesses einbaut und der Meinung ist, dass alle Informationen, die irgendwo in der Presse zu lesen sind, auch in die WP gehören, selbst wenn es 1. schwerwiegende Auswirkungen auf die Betroffenen haben kann sie wiederum hier zu veröffentlichen? Wenn dieser Sichter diese Sichtweise dann auf die Diskussionsseite der betroffenen Person stellt und damit zum 3. Mal dessen Rechte verletzt, nur weil dieser sich bislang noch nicht selbst dagegen zur Wehr gesetzt hat.

2. Was würdest du als gewählter Oversight dafür tun, dass allgemein das Bewusstsein mindestens der angemeldeten Benutzer, insbesondere jedoch das der Sichter und Admins (bei Bedarf) für Datenschutz, Persönlichkeitsrechte und Privatsphäre gestärkt wird, damit du dich im Prinzip selbst damit als Oversighter (fast) überflüssig machst, weil im Idealfalle ;-) alle Benutzer über derartige Dinge genügend Bescheid wüssten, sodass sie auch die nicht angemeldeten Benutzern damit unterstützen und informieren könnten? Wäre es evtl. eine umsetzbare Idee, gleich bei einer Anmeldung als Benutzer eine Information über Datenschutz und Persönlichkeitsrechte zu bestätigen?

3. Zum dritten noch die Frage, ob es eine passende Seite gibt, wo alle derartigen Rechtsverletzungen in der WP allgemein ohne konkrete Namensnennungen diskutiert werden können, auch z.B. die Abgrenzungen, was die unterschiedlichen Meinungen zum Thema sind und was demgegenüber die Rechtslage dazu sagt?

4. Welche Mindestvoraussetzungen müssten in dem Zusammenhang an Sichter und Admins gestellt werden, deren persönliche Auffassung mit den aufgestellten Kriterien bzw. der aktuellen Rechtslage in Deutschland kollidiert bzw. zu kollidieren scheint? Wo können Zweifel an der Eignung von Benutzern an bestimmten Funktionen gestellt und geprüft werden?

5. Wird es eine WP-Seite oder ähnliche Möglichkeit geben, wo man mehrfach von Rechtsverletzungen/Versionslöschungen betroffene Artikel einstellen kann, sodass die Oversighter diese dadurch automatisch auf ihre Beobachtungsliste gesetzt und evtl. als solche gesondert gekennzeichnet bekommen?

6. Wird es eine durch außenstehende Personen schnell/leicht auffindbare Seite (möglichst direkt unter der Hauptseite verlinkt) geben, bei der sich diese Personen informieren können über ihre Rechte und die Art und Weise von Versionslöschungen sowie die Möglichkeiten, wie sie diese in Gang bringen können?

Ich weiß nicht, ob ich die Fragen lieber auf einer allgemeineren oder anderen Seite stellen sollte und erlaube hiermit ausdrücklich, diese auf andere (evtl. passendere) Seiten zu übertragen, auch gekürzt um eine der beiden Fragestellungen, je nachdem, was gerade passend erscheint, da es mir mehr um die Fragestellungen als solche geht als darum, sie an jemanden Bestimmtes zu stellen. ;-)

Ich bin ehrlich erstaunt darüber, welche Boulevardinformationen sich hier in der WP finden, und denke, es sollte z.B. die Einrichtung einer Art Portal dafür geben, falls für diesen speziellen rechtlichen Bereich nicht das Portal:Recht zur Verfügung stehen kann. Ich bin der Meinung, es gibt hier augenscheinlich viel zu tun, um z.B. das Bewusstsein zu schärfen und bestimmte notwendige rechtliche Informationen weiter zu verbreiten. -- Geitost 01:45, 3. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ergänzung: Wie ist es möglich, über solche Dinge in der Wikipedia zu diskutieren, wenn ich z.B. nicht einsehe, dass nunmehr auf meiner Diskussionsseite darüber weiter diskutiert werden soll, weil z.B. auch dieser letzte Beitrag dort bereits wieder personenbezogen diskutiert wird, ich solche Rechtsverletzungen auf meiner Diskussionsseite aber nicht wünsche und mir dadurch, dass ich mich lieber vorsichtig äußere, weil ich nicht meinerseits auch Rechtsverletzungen begehen möchte, und mich weigere, personenbezogen das heikle Thema zu diskutieren, mir nunmehr Vandalismus vorgeworfen wird? Wie ist deiner Meinung nach mit einer solchen verzwickten Situation umzugehen? Ich weiß ehrlich nicht weiter, hätte gern eine dritte Meinung und eine Idee, wie man die entstandenen Knoten auflösen könnte (Benutzer:-OS- in diesem Falle konkret). Ich möchte derartige Artikel möglichst von weiteren Rechtsverletzungen so weit wie möglich freihalten, darum habe ich den empfohlenen Baustein eingefügt, der meiner Meinung nach leider vom Text her nicht recht passt. Ich habe leider keinen besseren gefunden. Was tun? Es geht mir um keine persönlichen Angriffe, nur um die Lösung der entstandenen Probleme ohne weitere Rechtsverletzungen, die aber in dieser Diskussion ständig passieren, weshalb ich so nicht diskutieren kann. Und damit dreht es sich im Kreis. -- Geitost 02:04, 3. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hallo Geitost. Deine Fragen beziehen sich auf sehr Konkretes. Ich fürchte, in der Praxis ist das alles nicht so einfach zu beantworten, wie ich es hier versuchen will. Sieh meine Antworten bitte als Aufnahme Deiner Anregungen und Kenntnisnahme Deines Problembewusstseins und nicht als festen Standpunkt an.
1. Wie oben beschrieben, ist die Bestimmung des herausragenden öffentlichen Intereses schwierig. Bei geringem öffentlichen Interesse reicht in der Regel der Hinweis auf WP:BIO gegenüber den betreffenden Autoren, jedesfalls nach meiner Erfahrung, und hier ist je nach Lage des Falls eine Versionslöschung angebracht (du sprichst von schwerwiegenden Auswirkungen) da ein Oversight bei solchen Fällen nur auf Antrag der betroffenen Person oder der Foundation stattfindet. Fälle, in denen Autoren etwas in der Presse lesen und unbedingt einbauen wollen, kommen häufig vor. Falls es darum einen Editwar gibt, kann der Artikel geschützt werden. Dafür sind zuerst WP:3M und dann WP:VM die richtige Anlaufstelle.
2. Selbstverständlich schießen einige Autoren bei ihrem Willen, freies Wissen zu verbreiten, über das Ziel hinaus. Als erstes würde ich mal die privacy policy übersetzen. Das Hauptgebiet des Oversight ist zur Zeit das Rückgängigmachen von Vandalismus und gezielter Störung. Das ist mit einer Information über Persönlichkeitsrechte nicht zu verhindern. Um ein ganz anders Beispiel zu wählen: unser Baustein Vorlage:Holocaustleugnung hält verpeilte Ewiggestrige auch nicht von ihrem destruktiven Tun ab. Eine solche Idee zu befördern, sehe ich nicht als Aufgabe des Oversight, sondern der ganzen Community, auch wenn ich solche Anregungen persönlich unterstütze. Eine eigene Persönlichkeitsrechtsverletzungsseite für Artikel analog Wikipedia:Löschkandidaten/Urheberrechtsverletzungen wäre auch eine Idee, wenn sie nicht gleichzeitig mehr Aufmerksamkeit für konkrete Fälle bedeutet, was ich stark befürchte.
3. Ist mir nicht bekannt. Vielleicht ist es aber auch besser, den Betroffenen zu informieren, der sich dann selbst beim Wikipedia:Support-Team meldet, das Erfahrung in solchen Fällen hat und wo es nicht an die große Glocke gehängt wird.
4. Wer regelmäßig Rechtsverletzungen begeht und nach Ansprache keine Veränderung des Verhaltens zeigt, wird gesperrt. Das sind normalerweise wiederholte Urheberrechtsverletzungen (URV). Auch hier verweise ich auf WP:VM. Beim Persönlichkeitsrecht ist die Sachlage aber nicht so deutlich sichtbar wie bei den URV.
5. Eine Seite in der WP kannst Du gerne anregen. Du musst Dir nur bewusst sein, dass diese mehr Öffentlichkeit erzeugt. Eine revertierte Version erzeugt noch keine Öffentlichkeit, eine breit geführte Diskussion wird hingegen öffentlich wahrgenommen und im ungüstigsten Fall auf blogs und Foren ausgedehnt, wo wir keinen Einfluss mehr haben.
6. Die Betroffenen finden die e-mail-Adresse des Support-Teams, was an den Anfragen zu erkennen ist. Ich gehe davon aus, dass auch eine e-mail-Adresse der Oversights gefunden würde. Ob das auf der Hauptseite sein sollte, weiß ich nicht. Unsere Artikel beschäftigen sich doch zumeist mit Pflanzen und Gegenständen sowie längst verstorbenen Personen. Möglicherweise wird das auch als Aufforderung verstanden, noch mehr vermeintlich interessante side-facts über Popsternchen einzufügen.
Diese Diskussion sollte aber tatsächlich an anderer Stelle geführt werden. Ich finde es schwierig, den OS allzuviel Verantwortung zu übertragen, die die Community in Gänze hat. Zum konkreten Fall werde ich mich einlesen und dann per mail Kontakt aufnehmen. Ich hoffe, meine Antworten helfen Dir bei Deinem Vorhaben und Grüße −Sargoth 08:40, 3. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Zusatzfragen: Wo ist die Grenze zwischen Zensur und Schutz der Persönlichkeitsrechte? Und wer soll diese Grenze ziehen und durchsetzen? Denn was ist, wenn der Betreffende gar nichts gegen diese Information hat? Wie breit würdest du in solchem Konflikt den Kreis der Diskutierenden ziehen? Sollte nicht zumindest der Sichter darauf aufmerksam gemacht werden, daß über ihn und sein Verhalten anderswo ausführlichst diskutiert wird?Oliver S.Y. 13:38, 3. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hi Oliver S.Y.. Ich habe wohl gelesen, dass Dein Name erwähnt wird, die Antworten beziehen sich aber aufs Allgemeine und nicht auf den konkreten Fall, zu dem ich mir noch keine Meinung bilden konnte. Mir ist noch das Stern-Titelbild im Gedächtnis, solche Kampagnen sind nach meiner Ansicht erwähnenswert, auch wenn sie das Intimleben der Betroffenen berühren. Ich werde mich noch in eure Diskussion einlesen und melde mich dann per mail. Falls das bei euch doch ins Persönliche gehen sollte, schaut bitte noch mal beim Wikipedia:Vermittlungsausschuss rein. Grüße −Sargoth 19:39, 3. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Sargoth, mir gehts auch nicht um den speziellen Fall, aber ich hab gestern Nacht bemerkt, daß man als Betroffener ziemlich hilflos ist, überhaupt in solchen Prozess einzugreifen. Denn bislang ist offenbar eher über die Meldung, und die Bearbeitung der Meldung gedacht worden. Also ich wünsche Dir viel Glück bei der Wahl, und denke nur vieleicht mal an diesen Punkt, wenn es drauf ankommt. Denke VM nicht nötig, da es aktuell nur noch um die Versionslöschung, aber nicht um den Inhalt im Artikel geht. Nur das Verfahren samt Bausteinen hat bei mir für Erregung gesorgt, die nun im nachhinein etwas übertrieben erscheint.Oliver S.Y. 23:43, 3. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Dankeschön für die Beteiligung[Quelltext bearbeiten]

Vielen Dank für eure Beteiligung. Die große Unterstützung freut mich sehr und spornt auch an. Bitte meldet euch auf meiner Disk oder per mail, falls ihr meint, dass ich oder ein anderer OS etwas falsch gemacht haben oder sonst irgendetwas nicht stimmt. Schöne Grüße −Sargoth 00:25, 8. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]