Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Bibliothekarinnen, Bibliothekare und Bibliotheken im Nationalsozialismus

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von JakobVoss in Abschnitt ERR-Gruppe Schutz der Bibliotheken und Kunst
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Hinwei1s: Die Privatbib von Martin Bormann wurde 1945 beschlagnahmt und landete als Konvolut in der 1946 gegründeten Mainzer UB. Ähnlich landete dort eine von den Nazis geklaute italienische Privatbib, die statt sie zurückzugeben in den Bestand der UB überging. Mitte der 90er Jahre gab es darum einen Skandal, weil der Status der Privatbib lange bekannt war. Es ist also nötig das Ganze weit aufzufassen.--Elektrofisch (Diskussion) 13:45, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo (Elektrofisch), danke für deinen Hinweis. hast du dazu auch Belege? Josef Benzing war ja u.a. nach dem Krieg an der UB mainz beschäftigt. Zur Provenienzgeschichte der Bestände der UB Mainz im Speziellen zum Bücherraub habe ich bislang keine Veröffentlichungen. Wenn dazu nicht geforscht wird, kann man leider nichts dazu schreiben. Wenn du noch weitere Hinweise hast, gerne hier posten --Philipp Maaß (Diskussion) 13:14, 5. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Ein Bibliothekar bei der Berliner Stabi (wenn ich recht sehe) war Dr. Rudolf Hoecker. wurde einmal von den Nazis und nach dem Krieg von der SED gefeuert, dazu gibt es dieses Buch: http://d-nb.info/954049942 und seine Daten unter http://d-nb.info/gnd/116923938 --Cholo Aleman (Diskussion) 16:39, 30. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Hallo Cholo Aleman, herzlichen Dank für deinen Hinweis. Rudolf Hoecker war laut GND-Satz sogar Direktor, aber nicht an der Stabi sondern an der Universität Berlin, also zu dieser Zeit die Humboldt-Universität zu Berlin noch unter dem Namen Friedrichs-Wilhelms-Universität. Er war mir völlig entgangen. Ich werde mir nach den Feiertagen die Publikation per Fernleihe bestellen und wahrscheinlich einen Artikel anlegen, da Relevanz besteht und er im NS und der DDR geschasst wurde. Vielen Dank für den Hinweis und schon mal einen guten Rutsch, ----Philipp Maaß (Diskussion) 17:19, 30. Dez. 2015 (CET)Beantworten

ERR-Gruppe Schutz der Bibliotheken und Kunst

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Laut der Dissertation Der Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg und seine Tätigkeit in der Ukraine (1941-1944) (2013) war im Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg für den Bücherraub die Gruppe '"Schutz der Bibliotheken und Kunst" zuständig, die von Hugo Andres Krüß, Generaldirektor der Preußischen Staatsbibliothek, Dr. Ernst Wermke, Direktor der Stadtbibliothek in Breslau, und Dr. Hermann Fuchs, Bibliothekar an der der Preußischen Staatsbibliothek geleitet wurde. In der Preußischen Staatsbibliothek waren demnach im Oktober 1940 acht Personen mit zwei weitere Mitarbeitern in dieser Gruppe tätig Bücher für deutsche Bibliotheken zu beschaffen. --Nichtich (Diskussion) 17:23, 21. Sep. 2017 (CEST)Beantworten