Wiktor Nikolajewitsch Sergatschow

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Wiktor Nikolajewitsch Sergatschow (russisch Ви́ктор Никола́евич Сергачёв; * 24. November 1934 in Borsja, heute Region Transbaikalien, RSFSR, Sowjetunion; † 26. Februar 2013 in Moskau, Russische Föderation) war ein sowjetischer und russischer Theater- und Filmschauspieler, Synchronisator sowie Volkskünstler der RSFSR (1989).

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktor Nikolajewitsch Sergatschow wurde am 24. November 1934 in Borsja in eine Arbeiterfamilie hineingeboren[1].

Nach der Schule trat er in die Moskauer Kunsttheaterschule unter Führung von Pawel Wladimirowitsch Massalski ein, die er 1956 abschloss. Daraufhin wurde Sergatschow in die Truppe des Zentraltheaters der Sowjetarmee aufgenommen, wo er nur eine Saison diente: Bereits 1955 wurde Wiktor Sergatschow einer der sechs Gründer des Sowremennik-Theaters. 1957 debütierte er als Regisseur und inszenierte zusammen mit Oleg Nikolajewitsch Jefremow das Stück „Auf der Suche nach Freude“, welches an das gleichnamige Bühnenwerk von Wiktor Sergejewitsch Rosow angelehnt war[2].

1971 wechselte Sergatschow zusammen mit Jefremow an das Tschechow-Kunsttheater.

Im Kino debütierte Wiktor Sergatschow 1954 in einer episodischen Rolle im Film „Kortik“. Seine erste große Rolle hatte er als Bezirkspolizist in der antireligiösen Komödie „Konets Sweta“ im Jahr 1962.

1996 inszenierte er am Moskauer Kunsttheater seine Interpretation von F. M. Dostojewskis Roman Schuld und Sühne, in dem er den Autor und Porfirij Petrowitsch spielte.

Sergatschow starb am 26. Februar 2013 an einer Aortendissektion im nach N. W. Sklifosowskij benannten Forschungsinstitut in Moskau[3]. Am 1. März wurde er nach einer zivilen Trauerfeier im Moskauer Künstlertheater auf dem Wagankowoer Friedhof beigesetzt[4][5].

Auszeichnungen und Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://aif.ru/dontknows/1225140 Artikel der Argumenty i Fakty vom 27. Februar 2013
  2. https://mxat.ru/history/persons/sergachov/ offizielle Seite der Geschichte des Tschechower Kunstteathers in Moskau
  3. https://www.vesti.ru/article/1914785 Artikel der Vesti.ru vom 27. Februar 2013
  4. http://www.m-necropol.ru/sergachev-v.html "Grabportal bekannter Persönlichkeiten" www.m-necropol.ru
  5. http://moscow-tombs.ru/by-years/sergachev_vn/ Moscow Thombs
  6. https://naukaprava.ru/catalog/1/113/54/42018/?view=1 Erlass des Presidiums des Obersten Sowjets vom 3. August 1970 "Über die Auszeichnung von Künstlern des Sowremennik-Theaters"
  7. http://www.kremlin.ru/acts/bank/13063 Ukas des Präsidenten der russischen Föderation vom 23. Oktober 1998 "Über die Auszeichnung mit Staatsorden der russischen Föderation"
  8. http://www.kremlin.ru/acts/bank/23431 Ukas des Präsidenten der russischen Föderation vom 13. Februar 2006 "Über die Auszeichnung mit Staatsorden der russischen Föderation"

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]