Wiktorija Wiktorowna Diwak

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Wiktorija Diwak
Spielerinformationen
Voller Name Wiktorija Wiktorowna Diwak
Geburtstag 7. Mai 1993
Geburtsort Wolgograd, Russland
Staatsbürgerschaft RussinRussland russisch
Sterbedatum 17. April 2023
Sterbeort Astrachan, Russland
Körpergröße 1,75 m
Spielposition Rückraum Mitte
  Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2014 RusslandRussland GK Dynamo Wolgograd
2014–2017 RusslandRussland GK Kuban Krasnodar
2017–2018 FrankreichFrankreich Achenheim Truchtersheim Handball
2018–2019 Deutschland SV Union Halle-Neustadt
2019–2021 Belarus HK Homel
2021–2023 RusslandRussland GK Astrachanotschka
Stand: 17. April 2023

Wiktorija Wiktorowna Diwak (russisch Виктория Викторовна Дивак, wiss. Transliteration Viktorija Viktorovna Divak; * 7. Mai 1993 in Wolgograd; † 17. April 2023 in Astrachan, Russland) war eine russische Handballspielerin, die mehrere Jahre in der höchsten russischen Spielklasse aktiv war.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diwak spielte anfangs beim GK Dynamo Wolgograd, mit dem sie drei Mal die russische Meisterschaft gewann.[1] Im Jahr 2014 wechselte die Rückraumspielerin zum Ligakonkurrenten GK Kuban Krasnodar. Im Sommer 2017 wurde sie vom französischen Drittligisten Achenheim Truchtersheim Handball verpflichtet.[2] Nachdem Diwak ein Jahr später mit Achenheim Truchtersheim Handball in die zweithöchste französische Spielklasse aufgestiegen war, wechselte sie zum deutschen Bundesligaaufsteiger SV Union Halle-Neustadt.[3] Mit Halle-Neustadt stand sie im Final Four des DHB-Pokals 2018/19.[4]

Diwak schloss sich im Jahr 2019 dem belarussischen Erstligisten HK Homel an, mit dem sie in ihrer ersten Saison die nationale Meisterschaft gewann.[5] Weiterhin gewann sie zwei Mal den belarussischen Pokal. Ab dem Jahr 2021 lief sie für den russischen Erstligisten GK Astrachanotschka auf.[1]

Am 17. April 2023 verstarb sie nach einem Sturz aus dem achten Stock eines Wohnhauses in Astrachan.[6][7]

In Auswahlmannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diwak lief für die russische Jugendnationalmannschaft auf. Bei der U-17-Europameisterschaft 2009 gewann sie mit Russland die Silbermedaille.[8] Diwak, die im Turnierverlauf 39 Treffer erzielte, wurde am Turnierende zum MVP gekürt.[9][10] Im darauffolgenden Jahr lief sie für Russland bei der U-18-Weltmeisterschaft auf.[11] Im selben Jahr errang sie bei den Olympischen Jugend-Sommerspielen die Silbermedaille.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihr Vater Wiktor Diwak spielte Fußball und lief unter anderem für Rotor Wolgograd auf.[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b rushandball.ru: Не стало Виктории Дивак, abgerufen am 18. April 2023
  2. dna.fr: Recrutement bouclé à l’ATH, abgerufen am 18. April 2023
  3. union-halle.net: Russischer Neuzugang hat direkt Zeit zum kennenlernen, abgerufen am 18. April 2023
  4. handball-world.news: Im Alter von 29 Jahren: Ex-Hallenser Handballerin Victoria Divak gestorben, abgerufen am 18. April 2023
  5. vpravda.ru: Волгоградские гандболистки Дивак и Кушнырь стали чемпионками Беларуси, abgerufen am 18. April 2023
  6. championat.com: Тренер «Астраханочки» — о гибели Дивак: в 11 утра купила котика, а в 14 её не стало, abgerufen am 18. April 2023
  7. sportssmi.ru: Гандболистка Виктория Дивак выпала из окна, abgerufen am 18. April 2023
  8. history.eurohandball.com: 2009 Women's European Championship 17, abgerufen am 18. April 2023
  9. history.eurohandball.com: 2009 Women's European Championship 17: Top 50 scorers, abgerufen am 18. April 2023
  10. europamester.dk: Dengang Line Jørgensen og Amalie Grav blev All-star, abgerufen am 5. März 2024
  11. III WOMEN'S YOUTH WORLD CHAMPIONSHIP 2010 IN DOM (Memento vom 5. Dezember 2010 im Internet Archive)
  12. rtvi.com: Трехкратная чемпионка России по гандболу Виктория Дивак погибла в Астрахани в возрасте 29 лет, abgerufen am 18. April 2023