Wito Eichel

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Wito Eichel[1] (* 1. Februar 1913; † 17. September 2002[2]) war ein deutscher Übersetzer, Lyriker und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eichel stammte aus Kaschuben. Aus Aufzeichnungen Joseph Breitbachs geht eine homoerotische Beziehung der beiden sowie eine „Heirat“ in Paris um 1933 hervor.[3]

Eichel schrieb zahlreiche Texte für Synchrondrehbücher für DEFA-Fassungen fremdsprachiger Filme und war zuletzt als künstlerischer Leiter des DEFA-Studios für Synchronisation tätig.[4] Zudem war er Professor an der Filmhochschule Babelsberg und dort von 1970 bis 1973 Direktor der Sektion Forschung, danach bis 1978 Direktor für künstlerische Ausbildung und zuletzt von 1978 bis 1981 Künstlerischer Direktor des Live-Studios der HFF.[5] Er verfasste auch einige Gedichte.[6]

Sein Sohn ist der Schauspieler und Synchronsprecher Kaspar Eichel.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Synchrondrehbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(deutscher Verleihtitel)

Gedichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gedichte. Edition Maldoror, Berlin 1994
  • Prisma Almanach 1957. Gedichte von Wito Eichel, Wolfgang Eichel, Paul Joecks, Hans-Jürgen Seekamp und Reinhard Weisbach. Hinz-Druck, Berlin 1957

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. gelegentlich mit der Schreibweise Vito Eichel in der Literatur erwähnt
  2. In memoriam Wito Eiche; in: Apropos, Film. Das Jahrbuch der DEFA-Stiftung. Verlag Das Neue Berlin, 2004, S. 307.
  3. Martin Schlemmer: Joseph Breitbach (1903-1980), Schriftsteller. LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, 27. September 2013.
  4. Wito Eichel. DEFA-Stiftung.
  5. Deutsche Hochschule für Filmkunst. DEFA-Stiftung.
  6. Gedichte von Wito Eichel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  7. In: Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1959, Verlag Die Wirtschaft, 1959.