Wolfgang Kogert

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Wolfgang Kogert (* 1980 in Wien) ist ein österreichischer Organist.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang Kogert absolvierte seine Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, an der Musikhochschule Stuttgart sowie an der Hochschule für Musik Detmold.[2] 2006 gewann er den Internationalen Orgelwettbewerb Musica Antiqua in Brügge, 2013 war er Artist in Residence an der Cité Internationale des Arts Paris.

Als Solist gastierte Kogert u. a. im Musikverein Wien, im Palais des Beaux-Arts de Bruxelles, im Stavanger Konserthus und in der Tokyo Opera City Concert Hall. Er wurde an Kirchen wie Notre-Dame de Paris und dem Freiburger Münster eingeladen und arbeitete mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Sydney Symphony Orchestra oder dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien zusammen.[2]

2012 wurde er als Organist an die Wiener Hofburgkapelle berufen,[3] seit 2019 ist er Kustos der Orgel des ORF RadioKulturhaus in Wien.

Kogert verbindet eine intensive Zusammenarbeit mit Komponisten wie zum Beispiel Friedrich Cerha, Younghi Pagh-Paan, Jean-Pierre Leguay oder Wolfgang Mitterer,[4] wobei er zahlreiche Werke zur Uraufführung brachte.

Von 2010 bis 2016 unterrichtete Kogert an der Hochschule für Musik Detmold. Seit 2015 ist er an der Universität Mozarteum Salzburg tätig, wo 2019 seine künstlerische Habilitation erfolgte. 2020 übernahm er eine Professurvertretung an der Hochschule für Musik Freiburg.

Uraufführungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskographie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Neues Repertoire für Orgel seit dem Jahr 2000. In: Das Orgelforum, Nr. 21, Wien 2018.
  • Josef Matthias Hauer: Zwei Zwölftonspiele für Orgel. Musikverlag Doblinger, Wien 2021.
  • "Es gab Gegenwind, aber der hat mich nicht interessiert." Zsigmond Szathmáry im Gespräch. In: Kurt Estermann (Hg.): Die Orgeln der Hofkirche Innsbruck und ihr kulturelles Umfeld: Geschichte und Gegenwart, Tagungsbericht 2019 (= Studia Wilthinensia Artis Organi, Bd. 4), Innsbruck 2022. ISBN 978-3-7113-0217-5
  • "Die Frische des Einfalls muss erhalten bleiben." Friedrich Cerhas Orgelwerke. In: Kurt Estermann (Hg.): Die Orgeln der Hofkirche Innsbruck und ihr kulturelles Umfeld: Geschichte und Gegenwart, Tagungsbericht 2019 (= Studia Wilthinensia Artis Organi, Bd. 4), Innsbruck 2022. ISBN 978-3-7113-0217-5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kogert Wolfgang | db.musicaustria.at. Abgerufen am 26. Februar 2023.
  2. a b CV - Wolfgang Kogert. Abgerufen am 26. Februar 2023.
  3. Mitglieder: Wiener Hofmusikkapelle. Abgerufen am 22. Februar 2023.
  4. Neue Musik - Wolfgang Kogert. Abgerufen am 23. Februar 2023.
  5. hands, yard, infinity - für Orgel und Orchester | db.musicaustria.at. Abgerufen am 22. Februar 2023.
  6. Okeanos - Konzert für Orgel und Orchester | db.musicaustria.at. Abgerufen am 22. Februar 2023.
  7. Drift | db.musicaustria.at. Abgerufen am 22. Februar 2023.
  8. oe1.orf.at: Orgel-Mitschnitte als Zeitdokument | MO | 31 08 2020 | 23:03. Abgerufen am 5. Juli 2023.
  9. tönendes licht | db.musicaustria.at. Abgerufen am 22. Februar 2023.
  10. Werke – Maximilian Schnaus – Komponist – Organist. Abgerufen am 3. Juli 2023 (deutsch).
  11. Gerald Resch - Hanni. Monolog mit Musik. Abgerufen am 22. Februar 2023.
  12. Toccata für Orgel solo | db.musicaustria.at. Abgerufen am 22. Februar 2023.
  13. el sonido luminoso | db.musicaustria.at. Abgerufen am 22. Februar 2023.
  14. Karlheinz Essl: Prendere il Fa (2021) - Performances. Abgerufen am 31. Januar 2024.
  15. Festkonzert „40 Jahre Schuke-Orgel und 100 Jahre IGNM“ am 9.10. im ORF RadioKulturhaus. Abgerufen am 31. Januar 2024.
  16. Organ Loops Vol. 1 | db.musicaustria.at. Abgerufen am 27. November 2023.
  17. Mathias Knauer Zurich: Younghi Pagh-Paan : Aktuelles. Abgerufen am 30. Januar 2024.
  18. Die Wiener Sängerknaben - Shop Detail. Abgerufen am 10. Februar 2024.