Wolodymyr Sokalskyj

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Kyrillisch (Ukrainisch)
Володимир Іванович Сокальський
Transl.: Volodymyr Ivanovyč Sokal's'kyj
Transkr.: Wolodymyr Iwanowytsch Sokalskyj
Kyrillisch (Russisch)
Владимир Иванович Сокальский
Transl.: Vladimir Ivanovič Sokal'skij
Transkr.: Wladimir Iwanowitsch Sokalski

Wolodymyr Iwanowytsch Sokalskyj (* 6. Mai 1863 in Heidelberg; † 1919 in Sewastopol) war ein ukrainischer Komponist, Pianist und Musikkritiker. Sein Pseudonym lautete Don Diez.[1]

Wolodymyr Sokalskyj (1863–1919)

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolodymyr Sokalskyj kam als Sohn des Ökonomen und Statistikers Iwan Petrowytsch Sokalskyj (1830–1896) im deutschen Heidelberg zur Welt.[1] 1885 schloss er ein Jurastudium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Charkiw ab und studierte anschließend an der Charkower Hochschule für Musik der Russischen Musikgesellschaft Klavier. Musikgeschichte und -theorie erlernte er autodidaktisch.

Sokalskyj war als professioneller Lehrer, Pianist und Dirigent tätig. So arbeitete er als Korrepetitor an der Charkiwer Oper und dirigierte Konzerte seiner Werke. Von 1882 an arbeitete er als Korrespondent für eine Charkiwer Zeitung die auch seine „Музыкальные заметки“ (Musiknoten) veröffentlichte. Er starb 1919 in Sewastopol auf der Krim.[2][3]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Werke umfassen mehrere Symphonien, darunter die Symphonie in g-Moll (1892), mit der er die besten Traditionen der ukrainischen Symphonie des 19. Jahrhunderts fortsetzte. Außerdem schrieb er im Jahr 1900 die, auf einem ukrainischen Volksmärchen basierte, KinderoperРіпка“ (Ripka). Zudem komponierte er Chormusik, Klavierstücke und anderes.[2][3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Biografie Wolodymyr Sokalskyj auf 100v.com.ua; abgerufen am 31. März 2017 (ukrainisch)
  2. a b Eintrag zu Wolodymyr Sokalskyj in der Encyclopedia of Ukraine; abgerufen am 31. März 2017 (englisch)
  3. a b Biografie Wolodymyr Sokalskyj auf libfree.com; abgerufen am 31. März 2017 (ukrainisch)