Portal:Raumfahrt/Newsarchiv/2006

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Dies ist ein Newsarchiv für die Meldungen des Jahres 2006 auf dem Portal Raumfahrt. Andere Meldungen sind im Archiv nach Jahren geordnet zu finden.

Dezember 2006

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27. Dezember: Das europäische Weltraumteleskop COROT wird bei dem Erstflug der russischen Sojus-2.1b-Rakete in die Umlaufbahn gebracht. [1], [2], [3]
25. Dezember: Mit einer russischen Proton-K/Block-DM-Rakete werden von Baikonur aus drei GLONASS-Navigationssatelliten in den Orbit gebracht. [4]
24. Dezember: Mit einer russischen Sojus-2/Fregat-Rakete wird von Plessezk der militärische Kommunikationssatellit Meridian-1 gestartet. [5]
22. Dezember: STS-116: Die Discovery ist erfolgreich in Florida gelandet. Der Wiedereintritt und die Landung verliefen problemlos, mussten aber wegen des schlechten Wetters um ca. 90 Minuten verschoben werden. [6]
19. Dezember: STS-116: Nach einer Woche koppelt die Discovery von der ISS ab. Mit an Bord ist der Deutsche Thomas Reiter, der nach einem halben Jahr zur Erde zurückkehrt. [7]
19. Dezember: Mit einer russischen Kosmos-3M-Rakete wird der erste von fünf deutschen SAR-Lupe-Satelliten zur militärischen Radaraufklärung gestartet. [8]
18. Dezember: Bei einem kurzfristig angesetzten Ausstieg reparieren die STS-116-Astronauten Robert Curbeam und Christer Fuglesang einen verklemmten Sonnenflügel der ISS. [9]
18. Dezember: Vom Tanegashima Space Center bringt eine Rakete vom Typ H-IIA einen japanischen Engineering Test Satellite in den geostationären Orbit. Der Mobilfunksatellit Kiku 8 hat eine Masse von rund sechs Tonnen. [10], [11]
16. Dezember: STS-116: Beim dritten Ausstieg der Mission arbeiten Robert Curbeam und Sunita Williams außerhalb der ISS und beenden die vor zwei Tagen begonnene Neuverkabelung der Energieversorgung. [12]
16. Dezember: Eine Minotaur-1-Rakete startet von der Wallops Flight Facility und bringt die Satelliten TacSat 2 und GeneSat 1 in eine Umlaufbahn. [13]
14. Dezember: STS-116: Zum zweiten Mal verlassen die Astronauten Bob Curbeam und Christer Fuglesang die ISS. Der fünfstündige Einsatz dient Arbeiten am Stromversorgungsnetz der Station. [14]
14. Dezember: Eine Delta-II-Trägerrakete startet in Vandenberg und bringt eine geheime NRO-Nutzlast in die Umlaufbahn. [15]
12. Dezember: Die STS-116-Astronauten Robert Curbeam und Christer Fuglesang führen die erste von drei geplanten EVAs durch. Während der sechseinhalbstündigen Arbeiten montieren sie ein neues Bauteil an der ISS. [16]
12. Dezember: Eine Proton-M-Trägerrakete startet von Baikonur aus den malaysischen Satelliten Measat-3. [17]
11. Dezember: STS-116: Nach knapp zweitägigem Flug koppelt die Raumfähre Discovery an die Internationale Raumstation an. [18]
10. Dezember: Der Space Shuttle Discovery startet vom KSC. Die als STS-116 bezeichnete Mission bringt die P5-Gitterstruktur zur ISS und holt den deutschen ESA-Astronauten Thomas Reiter ab. [19]
8. Dezember: Eine Ariane 5 ECA startet vom CSG aus die beiden amerikanischen Kommunikationssatelliten AMC-18 und WildBlue-1. [20]
8. Dezember: Der Start von STS-116 wird bei einem zusätzlichen Countdown-Hold (T-5min) abgebrochen, weil die Wetterbedingungen über dem KSC eine Notlandung bei einem Startabbruch nicht zugelassen hätten. Der Start soll voraussichtlich zwei Tage später erfolgen. [21]
8. Dezember: Eine CZ-3A startet von Xichang aus den chinesischen Erdbeobachtungssatelliten Feng Yun-2D. [22]
4. Dezember: Die NASA erklärt, bis zum Jahr 2024 an einem der beiden Pole des Mondes eine ständig bemannte Forschungsstation errichten zu wollen. Die Station, die mittels Solarenergie betrieben werden soll, wird schrittweise ausgebaut. [23]

November 2006

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23. November: Michael López-Alegría und Michail Tjurin führen einen mehrstündigen Weltraumausstieg durch. Dabei schlägt Tjurin einen kleinen Golfball von der ISS ab. [24]
17. November: Mit einer Delta-II-Rakete startet von der Cape Canaveral Air Force Station der Navigationssatellit GPS IIR-M3 ins All. [25]
13. November: Das private Weltraumunternehmen Blue Origin startet in Texas um 13:30 MEZ den ersten Testflug eines Prototypen. Das Fahrzeug soll ab 2010 drei Passagiere auf 100 Kilometer Höhe transportieren. [26], [27]
8. November: Eine Proton-Rakete startet von Baikonur aus den arabischen Kommunikationssatelliten BADR-4. [28]
7. November: Zum zehnjährigen Jahrestag des Starts von Mars Global Surveyor erklärt das JPL, dass der Funkkontakt zur NASA-Raumsonde seit zwei Tagen unterbrochen sei. Der Grund, warum sich die Sonde in den Stromsparmodus versetzt habe, sei nicht bekannt. [29]
4. November: Mit einer Delta-IVM-Rakete wurde von der Vandenberg Air Force Base in Kalifornien der militärische Wettersatellit DMSP 17 ins All gebracht. [30]

Oktober 2006

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31. Oktober: NASA-Chef Michael Griffin gibt bekannt, dass eine weitere Shuttle-Wartungsmission zum Hubble-Weltraumteleskop genehmigt worden sei. Der Flug ist für April 2008 geplant. [31]
30. Oktober: Eine Sea Launch Zenit-3SL-Rakete bringt den XM-4-Kommunikationssatelliten in eine Erdumlaufbahn. [32]
28. Oktober: Eine chinesische CZ-3B-Rakete bringt den Kommunikationssatellit Xinnuo 2 in den Weltraum. [33]
26. Oktober: Nach dreitägigem Flug koppelt das unbemannte Frachtraumschiff Progress-M 58 an der Internationalen Raumstation an. [34]
26. Oktober: Eine Delta-II-Rakete startet die zwei STEREO-Sonnensonden. Von ihnen erhoffen sich die Wissenschaftler, die Ausbrüche der Sonne erstmals räumlich beobachten zu können. [35]
23. Oktober: Vom chinesischen Raumfahrtzentrum in Taiyuan startet eine CZ-4B-Rakete mit den Forschungsatelliten Shijian-6C und Shijian-6D. [36]
23. Oktober: Ein unbemanntes Transportschiff vom Typ Progress startet zur Internationalen Raumstation. Die Kopplung ist für den 26. Oktober geplant. [37]
19. Oktober: Nach mehreren technisch bedingten Verschiebungen gelangt der europäische Wettersatellit MetOp-A mit einer russischen Sojus-2-Rakete vom Kosmodrom Baikonur aus in eine Erdumlaufbahn. [38]
13. Oktober: Die europäische Rakete Ariane 5 bringt die Satelliten DirecTV-9S, Optus D1 und LDREX-2 ins All. [39], [40]

September 2006

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29. September: Nach 180 Tagen auf der ISS kehren Pawel Winogradow und Jeffrey Williams zur Erde zurück. Mit an Bord von Sojus TMA-8 ist die Weltraumtouristin Anousheh Ansari. [41]
25. September: Der Erstflug einer Rakete des Typs SpaceLoft XL endet mit einem Fehlschlag. [42]
25. September: Eine Delta-II-Trägerrakete bringt einen amerikanischen GPS-Satelliten ins All [43]
22. September: Eine japanische M-V-Rakete startet die Sonnenforschungsmission SOLAR-B. [44]
21. September: Die Raumfähre Atlantis beendet ihre STS-115-Mission und kehrt nach zwölf Tagen in der Umlaufbahn zur Erde zurück. [45]
20. September: Nach zweitägigem Flug erreicht Sojus TMA-9 die Internationale Raumstation und dockt um 5:21 UTC an. [46]
17. September: STS-115 – Die Raumfähre Atlantis koppelt nach sechs Tagen gemeinsamen Fluges von der ISS ab. [47]
15. September: Zwei Astronauten der STS-115-Mission arbeiten sechseinhalb Stunden außerhalb der ISS. Joe Tanner und Heide Stefanyshyn-Piper entfalten unter anderem einen Radiator und montieren eine Antenne. [48]
14. September: Der russische Aufklärungssatellit mit der Tarnbezeichnung Kosmos 2423 wird von einer Sojus-U-Rakete in den Orbit gebracht. [49]
13. September: Die beiden STS-115-Astronauten Dan Burbank und Steve MacLean unternehmen den zweiten Ausstieg. In sieben Stunden bereiten sie das Entfalten der Solarmodule vor. [50]
12. September: Eine chinesische CZ-3A-Rakete befördert den Kommunikationssatelliten Zhongxing-22A in eine geostationäre Umlaufbahn. [51]
12. September: STS-115 – Die beiden Astronauten Joe Tanner und Heide Stefanyshyn-Piper führen die erste von drei geplanten Außenbordarbeiten durch. [52]
11. September: STS-115 - Nach 43-stündigem Flug dockt die Atlantis an der ISS an. [53]
11. September: Eine japanische H-IIA-Trägerrakete startet den militärischen Aufklärungssatelliten IGS-3a. [54]
9. September: Eine chinesische CZ-2C-Rakete befördert den Forschungssatelliten Shijian-8 in eine Erdumlaufbahn. [55]
9. September: Die Raumfähre Atlantis startet nach etlichen Verschiebungen zur ISS. [56]
8. September: Der STS-115-Start verzögert sich wegen eines defekten Treibstoffsensors erneut um 24 Stunden. [57]
6. September: Der Start von STS-115 mit der Raumfähre Atlantis wird aufgrund von Problemen mit einer Brennstoffzelle um 48 Stunden verschoben. [58]
3. September: Die europäische Mondsonde SMART-1 zerschellt planmäßig auf dem einzigen natürlichen Erdtrabanten. Um genau 7:42:22 Uhr MESZ wird der Aufprall von der europäischen Raumfahrtagentur ESA registriert. [59], [60]

29. August: Kurz vor Erreichen des VAB entscheided sich die NASA um und transportiert die Atlantis zurück zur Startrampe. Wegen des Tropensturms Ernesto hatte der Shuttle in die schützende Montagehalle gebracht werden sollen. Die NASA hält einen Start am 6. September für den frühest möglichen Termin. [61]
28. August: Nach zwei Startverschiebungen wird der Countdown für die nächste Shuttle-Mission abgebrochen und entschieden, den Orbiter wegen des heranziehemden Tropensturms Ernesto am nächsten Tag in das VAB zurückzufahren. Ein neuer Starttermin wird von der NASA nicht bekanntgegeben. [62]
23. August: China beteiligt sich an russischer Mars-Mission „Phobos-Grunt“, die im Jahr 2009 stattfinden soll. [63]