Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1936/37

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Österreichische Meisterschaft
◄ vorherige Saison 1936/37 nächste ►
Meister: Wiener Eislauf-Verein
Staatsmeisterschaft  |  Wien ↓  |  Provinz ↓

Die Saison 1936/37 war die 15. Austragung der österreichischen Eishockey-Meisterschaft, die vom ÖEHV organisiert wurde. Die Staatsmeisterschaft und die Wiener Meisterschaft gewann die erste Mannschaft des Wiener Eislauf-Vereins (WEV), Provinz-Meister wurde der Klagenfurter Athletiksport-Club.

Staatsmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Staatsmeisterschaft gewann der WEV mit sechs Siegen aus ebenso vielen Spielen.[1]

Pl. Sp S U N Tore Punkte
1. Wiener Eislauf-Verein (WEV) 6 6 0 0 21:01 12
2. EK Engelmann Wien (EKE) 6 2 2 2 18:08 6
3. Klagenfurter AC (KAC) 6 1 3 2 04:08 5
4. DSV Leoben 6 0 1 5 03:28 1

Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Erläuterungen: Meister, Absteiger

Meisterkader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Österreichischer Meister

Wiener Eislauf-Verein
Hermann Weiß
Lambert Neumayer, Rudolf Vojta
Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger
Karl Brandl, Willibald Stanek, Willy Meissner
Josef Göbl, Karl Rammer
Vizemeister
EK Engelmann
Josef Wurm, Karl Oerdögh
Franz SchüsslerAribert Heim, Walter Floch
Johann Proksch – Hans Tatzer – Hans Glück
Hubert TschammlerFranz ZehetmayerOtto Voit, Hans Schneider
Platz 3
Klagenfurter AC
Robert Nusser
Emmerich Nusser, Walter Eggenberger
Hans Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger
Willi Scheriau, Rascher, Max Schneider, Wolfgang Gosnik

Wiener Meisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der HC Währing stellte am 21. Dezember 1936 den Spielbetrieb ein, als Ersatz für den Aufsteiger wurde daher die zweite Mannschaft des WEV in der Liga zugelassen.[2]

Die Wiener Meisterschaft sicherte sich die erste Mannschaft des WEV, die alle Spiele gewann. Der ÖWSC stieg als Tabellenletzter ohne Punktgewinn in die 1. Klasse ab.[3]

Pl. Sp S U N Tore Punkte
1. WEV 6 6 0 0 53:06 12
2. EKE 6 2 1 3 23:07 5
3. WEV II 6 2 1 3 13:16 5
4. Österreichischer Wintersportclub 6 0 0 6 00:62 0

1. Klasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meisterschaft der 1. Wiener Klasse gewann der Wiener AC und stieg damit in die Liga auf. Einige Partien des EHC Merkur und des EV St. Pölten wurden nicht ausgetragen und daher nachträglich gewertet.[4]

Pl. Sp S U N Tore Punkte
1. Wiener AC 8 6 1 1 23:08 13
2. EK Brigittenau 8 5 2 1 21:04 12
3. Mödlinger EC 8 5 0 3 24:12 10
4. EHC Merkur 8 2 1 5 08:29 5
5. EV St. Pölten 8 0 0 8 04:37 0

Provinz-Meisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Provinzmeisterschaft gewann der KAC mit einem 2:1 und einem 2:0-Sieg gegen den DSV Leoben.[5]

Pl. Sp S U N Tore Punkte
1. KAC 2 2 0 0 4:1 4
2. DSV Leoben 2 0 0 2 1:4 0

2. Klasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Sp S U N Tore Punkte
1. SK Amateure Steyr 2 1 1 0 5:3 3
2. EV Gmunden 2 0 1 1 3:5 1

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Österreichische Nationalbibliothek, Wiener Eislaufverein - Staatsmeister, W.E.V. schlägt E.K.E. 1:0 in Sport-Tagblatt vom 18. Februar 1937, S. 7
  2. Österreichische Nationalbibliothek, Wiener-Meisterschaft Liga: WEV/2 statt HCW in Der Eishockeysport vom 26. Dezember 1936, S. 3 u. 5
  3. Österreichische Nationalbibliothek, Auch die Wiener Meisterschaft beendet in Sport-Tagblatt vom 19. März 1937, S. 5
  4. Österreichische Nationalbibliothek, Wer steigt in die Liga auf? in Sport-Tagblatt vom 24. Februar 1937, S. 4
  5. Österreichische Nationalbibliothek, Provinzliga und Alpenländerpokal in Sport-Tagblatt vom 22. Februar 1937, S. 5