Eishockey-Bundesliga (Österreich) 1977/78

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Bundesliga
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Meister: ATSE Graz
Absteiger: keiner
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Die Saison 1977/78 der Österreichischen Eishockey-Bundesliga war die 13. Austragung der höchsten österreichischen Eishockey-Spielklasse unter diesem Namen. Österreichischer Meister wurde zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte (nach 1975) die Eishockeysektion des ATSE Graz.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sponsorennamen
  • KAC Kärntner Sparkasse
  • ATSE Long Life Graz
  • HC Alpi Salzburg
  • EC Sparkasse Innsbruck
  • VEU CA Feldkirch
  • KSV VEW
  • Bundesländer Versicherung WEV Schwechater

Die acht Vereine spielten im Grunddurchgang jeweils viermal gegeneinander. Die besten vier Vereine qualifizieren sich für das Halbfinale im Best-of-Three-Modus. Anschließend folgt die Finalserie. Die verbleibenden vier Mannschaften spielen in einer Liga-Relegation mit den zwei besten Mannschaften der Nationalliga um den Verbleib in der Bundesliga.

Grunddurchgang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Team Sp S U N Tore Punkte
1. EC KAC 28 20 3 5 164:89 43
2. ATSE Graz 28 18 2 8 127:81 38
3. HC Salzburg 28 16 1 11 122:115 33
4. ECS Innsbruck 28 14 3 11 120:100 31
5. VEU Feldkirch 28 10 5 12 75:118 25
6. Kapfenberger SV 28 10 3 15 94:105 23
7. Wiener Eislauf-Verein 28 7 4 17 95:130 18
8. EC VSV 28 4 5 19 88:148 13

Beste Scorer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler Mannschaft Tore Assists Punkte
Rick Cunningham HC Salzburg 35 23 58
Roger Lamoureux HC Salzburg 31 23 54
Walentin Gurejew KSV 43 10 53
Rudolf König KAC 35 15 50
William Klatt ATSE Graz 28 20 48
Jim Boyd ATSE Graz 23 24 47
Dan Gloor EC Innsbruck 21 18 39
Seppo Ahokainen KAC 19 18 37
Hermann Ausweger HC Salzburg 17 20 37
Herbert Pöck KAC 15 21 36

Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Serie 31. Januar 1. Februar 4. Februar 5. Februar 8. Februar
Klagenfurter AC – HC Salzburg 3:0 5:1
(2:0, 2:0, 1:1)
9:1
(1:0, 3:1, 5:0)
4:2
ATSE Graz – ECS Innsbruck 3:2 5:4 n. V.
(1:1, 1:2, 2:1, 1:0)
2:1 n. V.
(0:0, 1:0, 0:1, 1:0)
4:5 n. P. 2:3
(0:2, 2:0, 0:1)
4:3
(0:1, 3:2, 1:0)

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Finalserie begann mit zwei Toren von Jim Boyd und Bill Klatt innerhalb von fünf Minuten und Torhüter Franz Schilcher sicherte anschließend den wertvollen Auswärtssieg. Am folgenden Tag erhielt der ATSE sieben Gegentore. Im dritten Spiel, das live im Fernsehen übertragen wurde, erzielten ausschließlich österreichische Spieler die Tore. KAC-Torhüter Johann Schaunig wurde nach drei Gegentoren in 24 Minuten durch Routinier Karl Pregl ersetzt. Im vierten Spiel führte der KAC acht Minuten vor Schluss noch mit 3:2, ehe zwei Tore von Jim Boyd im Abstand von wenigen Sekunden dem ATSE den Sieg bescherten. ATSE Graz gewann damit seinen zweiten österreichischen Meistertitel.

Serie 11. Februar 12. Februar 18. Februar 19. Februar
Klagenfurter AC – ATSE Graz 1:3 1:3
(0:2, 1:1, 0:0)
7:0
(1:0, 4:0, 2:0)
3:6
(0:3, 1:1, 2:2)
3:6
(0:0, 1:2, 2:4)

Relegation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Relegation zwischen Bundes- und Nationalliga (auch Austria-Cup genannt) nahmen die vier verbliebenen Mannschaften der Bundes- und die zwei besten Mannschaften der Nationalliga teil. Ursprünglich sollten die die beiden Letztplatzierten der Relegationsrunde absteigen. Aufgrund von Schneefall konnte die Runde nicht zu Ende gespielt werden, so dass der VSV und der WEV in der Bundesliga verblieben.

Platz Team Sp S U N Tore Punkte
1. Kapfenberger SV 9 9 0 0 94:35 18
2. VEU Feldkirch 8 4 1 3 52:48 9
3. EHC Lustenau 9 3 1 5 42:57 7
4. EK Zell am See 10 3 1 6 45:82 7
5. EC VSV 9 2 2 5 50:51 6
6. WEV 7 2 1 4 29:39 5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]