21. Fallschirmjäger-Division (Wehrmacht)

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21. Fallschirmjäger-Division

Aktiv 5. April 1945 bis 8. Mai 1945
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
Truppengattung Fallschirmjäger
Typ Fallschirmjäger-Division
Aufstellungsort Niederlande
Kommandeure
Oberst Walter Gericke

Die 21. Fallschirmjäger-Division war ein Großverband der Luftwaffe der deutschen Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Division wurde am 5. April 1945 in den nördlichen Niederlanden der kurz bestehenden Sturm-Brigade Gericke und aus Teilen der Fallschirmjäger-Ersatz- und Ausbildungs-Division aufgestellt.

Vorgesehene Gliederung:

  • Fallschirm-Jäger-Regiment 61 mit zwei Bataillone (aus dem Fallschirm-Regiment [Ernst Hubert] Schaller[-Kalide])
  • Fallschirm-Jäger-Regiment 62 mit zwei Bataillone (aus dem Stamm-Regiment Henner und Bodenpersonal)
  • Fallschirm-Jäger-Regiment 63 mit zwei Bataillone (aus dem Regiment Heute)
  • Fallschirm-Artillerie-Abteilung 21 mit zwei Batterien von der 20. Fallschirmjäger-Division
  • Fallschirm-Pionier-Bataillon 21 mit drei Kompanien
  • Fallschirm-Panzer-Jäger-Kompanie 21 von der 20. Fallschirmjäger-Division
  • Fallschirm-Granatenwerfer-Kompanie 21 von der 20. Fallschirmjäger-Division
  • Fallschirm-Nachrichten-Kompanie 21 von der 20. Fallschirmjäger-Division

Verwendung der aufgestellten Teile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Aufstellung und Ausbildung der Einheit wurde nicht mehr vor Kriegsende abgeschlossen. Die bereits aufgestellten Teile der Division kämpfen in den Niederlanden und in Norddeutschland in der Seelöwen-Stellung. So waren die Fallschirm-Jäger-Bataillone 62 und 63 bei der 9. Fallschirmjäger-Division an der Oder.

Kapitulation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 8. Mai 1945 gerieten die Soldaten der Division in britische Kriegsgefangenschaft.

Kommandeur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommandeur der Division war Oberst Walter Gericke.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Samuel W. Mitcham (2007). German Order of Battle. Volume Two: 291st – 999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. S. 298, ISBN 978-0-8117-3437-0.
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 4, Mittler, 1970, S. 169.