Geodaten zu dieser Seite vorhanden

3. Flieger-Division (1938–1939)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

3. Flieger-Division
22. Flieger-Division


Flagge des Kommandeurs einer Fliegerdivision
Aktiv 1. August 1938 bis 28. September 1939
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
Typ Flieger-Division
Gliederung Unterstellte Verbände
Hauptquartier Münster[1] (August 1938 bis September 1939)
Divisionskommandeur
Kommandeur Generalmajor Richard Putzier

Die 3. Flieger-Division war ein Großverband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Es bestand keine organisatorische Verbindung zur 3. Flieger-Division (1943–1945).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 3. Flieger-Division wurde am 1. August 1938 in Münster aus der Dienststelle des Höheren Fliegerkommandeurs 4 gebildet. Am 11. November 1938 erhielt sie die Bezeichnung 22. Flieger-Division, kehrte aber am 1. Februar 1939 zur alten Bezeichnung wieder zurück. Sie war am 1. September 1939, der Luftflotte 2 im Westdeutschland unterstellt. Am 28. September wurde sie in das Kommando General z.b.V. umgewandelt.

Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Divisionskommandeur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgrad Name Datum
Generalmajor Richard Putzier 1. August 1938 bis 28. September 1939[2]

Erster Generalstabsoffizier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgrad Name Datum
Major Karl Hentschel 1. August 1938 bis 28. September 1939[3]

Unterstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterstellung von bis
Luftwaffengruppenkommando 2 1. August 1939 Februar 1939
Luftflotte 2 Februar 1939 28. September 1939

Unterstellte Verbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verbände am 1. September 1939[4][A 1] Flugzeuge Flugzeugtypen Liegeplatz Lage
Ist[A 2] Einsatzbereit[A 3]
Stab/Kampfgeschwader 54 6 6 Heinkel He 111P Fritzlar[5] Welt-Icon
I./Kampfgeschwader 54 33 30
II./Kampfgeschwader 28 33 34 Gütersloh[6] Welt-Icon
1./Kampfgeschwader 25 12 12 Junkers Ju 88A Jever[7] Welt-Icon
Insgesamt 84 82

Anmerkungen

  1. Bedeutung der Abkürzungen, siehe Organisation der Geschwader
  2. Iststärke (die tatsächlich in der Einheit vorhandenen Flugzeuge)
  3. Einsatzbereit (abflugbereite Flugzeuge)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945, Biblio Verlag Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 455, abgerufen am 19. September 2023.
  2. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R. (PDF) 2016, S. 939–940, abgerufen am 22. Juli 2023 (englisch).
  3. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 484–485, abgerufen am 22. Juli 2023 (englisch).
  4. Bernhard R. Kroener: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Die personellen Ressourcen des Dritten Reiches im Spannungsfeld zwischen Wehrmacht, Bürokratie und Kriegswirtschaft 1939–1942, Band 5/1, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1988, ISBN 3-421-06232-3, S. 719.
  5. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 194–195, abgerufen am 22. Juli 2023.
  6. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 253–255, abgerufen am 22. Juli 2023.
  7. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 309–311, abgerufen am 22. Juli 2023.