6-Stunden-Rennen von Dijon 1979

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Joest Racing-Porsche 908/3 Turbo

Das 6-Stunden-Rennen von Dijon 1979, auch Dijon 6 Hours, fand am 22. April auf dem Circuit de Dijon-Prenois statt. Das Rennen war der fünfte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Das Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der zweite Marken-Weltmeisterschaftsrennen brachte bei der Teilnehmerzahl gegenüber der Veranstaltung in Mugello nur unwesentliche Verbesserungen. In Dijon war zwar ein Sportwagen in der Klasse über 2 Liter Hubraum gemeldet, dieses Fahrzeug eliminierte aber den letzten Rest an Rennspannung. Der von Joest Racing eingesetzte Porsche 908/3 Turbo war der Porsche-935-Konkurrenz in allen Belangen überlegen. Schon war der Abstand eklatant. Die Pole-Position-Zeit von Reinhold Joest war mit 1:17,770 Minuten um fast drei Sekunden kürzer als die beste Zeit des zweitplatzierten Porsche 935 von Manfred Schurti, John Fitzpatrick und Bob Wollek. Am Rennende hatte Joest mit den Teamkollegen Volkert Merl und Mario Ketterer vier Runden Vorsprung auf den bestplatzierten Porsche 935.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlussklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 S + 2.0 31 Deutschland LM Joest Racing Deutschland Reinhold Joest
Deutschland Volkert Merl
Deutschland Mario Ketterer
Porsche 908/3 Turbo 255
2 Gr. 5 1 Deutschland Gelo Racing Belgien Jacky Ickx
FrankreichFrankreich Bob Wollek
Liechtenstein Manfred Schurti
Porsche 935/77A 251
3 Gr. 5 5 Deutschland Sekurit Racing Team Deutschland Dieter Schornstein
Deutschland Edgar Dören
Porsche 935/77A 239
4 Gr. 5 4 Schweiz Claude Haldi Schweiz Claude Haldi
Schweiz Herbert Loewe
Porsche 935 235
5 Gr. 5 8 Deutschland Paul Mahlke Deutschland Peter Hähnlein
Deutschland Franz Gschwender
Deutschland Klaus Böhm
Porsche 935 232
6 S 2.0 44 Schweiz Charles Graemiger Schweiz Mario Luini
Schweiz Philippe Roux
Schweiz Philippe Jeanneret
Cheetah G501 231
7 GT 48 Schweiz Formel Rennsport Club Zurich Schweiz Peter Zbinden
Schweiz Edi Kofel
Porsche 934 226
8 Gr. 5 11 FrankreichFrankreich ASA Cachia FrankreichFrankreich Jean-Louis Lafosse
FrankreichFrankreich Michel Leclère
Porsche 935 224
9 S 2.0 35 FrankreichFrankreich Racing Organisation Course FrankreichFrankreich Alain Dechelette
FrankreichFrankreich Charles Dechelette
Chevron B36 223
10 GT 46 Schweiz Ecurie Biennoise Schweiz Enzo Calderari
Schweiz Willi Spavetti
Schweiz Athos Severi
Porsche Carrera RSR 222
11 GT 51 Schweiz Angelo Pallavicini Schweiz Marco Vanoli
Schweiz Angelo Pallavicini
Porsche 934 220
12 Gr. 5 9 Deutschland Erich Schiebler Deutschland Erich Schiebler
Deutschland Dieter Schmid
Porsche 935 215
13 Gr. 5 10 Deutschland Gelo Racing Team Liechtenstein Manfred Schurti
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Fitzpatrick
FrankreichFrankreich Bob Wollek
Porsche 935/77A 215
14 GT 50 SchwedenSchweden Kenneth Leim SchwedenSchweden Kenneth Leim
SchwedenSchweden Kurt Simonsen
Porsche 934 213
15 GT 55 FrankreichFrankreich Jacques Guérin FrankreichFrankreich Jacques Guérin
FrankreichFrankreich Gérard Bleynie
FrankreichFrankreich Jean-Louis Schlesser
Porsche 911SC 209
16 GT 49 FrankreichFrankreich Thierry Perrier FrankreichFrankreich Thierry Perrier
FrankreichFrankreich Roger Carmillet
Porsche 934 199
17 S 2.0 39 FrankreichFrankreich Jean-Marie Lemerle FrankreichFrankreich Jean-Marie Lemerle
FrankreichFrankreich Alain Levié
FrankreichFrankreich Pierre-François Rousselot
Lola T296 195
Nicht klassiert
18 S 2.0 37 FrankreichFrankreich Lambretta SAFD FrankreichFrankreich Renaud Laverre
FrankreichFrankreich Jean-Pierre Danet
Lola T296 171
Disqualifiziert
19 S 2.0 36 FrankreichFrankreich Société ROC FrankreichFrankreich François Sérvanin
Schweiz Laurent Ferrier
Chevron B36 169
Ausgefallen
20 Gr. 5 21 FrankreichFrankreich Geeraerts Berenger FrankreichFrankreich Jacques Berenger
Belgien Charles Geeraerts
BMW 320i 168
21 S 2.0 33 FrankreichFrankreich Bruno Sotty FrankreichFrankreich Bruno Sotty
FrankreichFrankreich Gérard Cuynet
Schweiz Marc Frischknecht
Lola T294/6 136
22 Gr. 5 23 ItalienItalien Giuseppe Piazzi ItalienItalien Giuseppe Piazzi
ItalienItalien Sandro Cinotti
ItalienItalien Stanislao Sterzel
Fiat X1/9 133
23 S 2.0 42 FrankreichFrankreich Daniel Brillat FrankreichFrankreich Daniel Brillat
Schweiz Jean-Pierre Aeschlimann
Cheetah G601 129
24 S 2.0 34 FrankreichFrankreich Racing Organisation Course FrankreichFrankreich Bernard Verdier
FrankreichFrankreich Noël del Bello
Chevron B36 100
25 Gr. 5 22 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Morfe Racing with Polaroof Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Jenvey
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Mercer
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Chittenden
Lotus Esprit S1 24
26 GT 57 FrankreichFrankreich Kores Racing FrankreichFrankreich Roland Ennequin
FrankreichFrankreich Georges Bourdillat
Porsche 934 20
27 S 2.0 38 FrankreichFrankreich Lambretta SAFD Marokko Max Cohen-Olivar
FrankreichFrankreich Michel Elkoubi
FrankreichFrankreich Patrick Perrier
Lola T298 1
Nicht gestartet
28 GT 53 Schweiz Ecurie 13 Etoiles Schweiz Antoine Salamin
Schweiz Herbert Loewe
Schweiz Philippe Collet
Porsche 930 1

1 Illegaler Tank

Nur in der Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
29 GT 47 FrankreichFrankreich Christian Bussi FrankreichFrankreich Bernard Salam
FrankreichFrankreich Christian Bussi
Porsche 934

Klassensieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klasse Fahrer Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
S + 2.0 Deutschland Reinhold Joest Deutschland Volkert Merl Deutschland Mario Ketterer Porsche 908/3 Turbo Gesamtsieg
S 2.0 Schweiz Mario Luini Schweiz Philippe Roux Schweiz Philippe Jeanneret Cheetah G501 Rang 6
Gr. 5 Belgien Jacky Ickx FrankreichFrankreich Bob Wollek Liechtenstein Manfred Schurti Porsche 935/77A Rang 2
GT Schweiz Peter Zbinden Schweiz Edi Kofel Porsche 934 Rang 7

Renndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeldet: 29
  • Gestartet: 27
  • Gewertet: 17
  • Rennklassen: 4
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: kalt und trocken
  • Streckenlänge: 3,800 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 6:00:03,400 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 255
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 969,000 km
  • Siegerschnitt: 161,475 km/h
  • Pole Position: Reinhold Joest – Porsche 908/3 Turbo (#31) – 1:17,770 = 175,903 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Reinhold Joest – Porsche 908/3 Turbo (#31) – 1:18,600 = 174,046 km/h
  • Rennserie: 5. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1979

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgängerrennen
6-Stunden-Rennen von Talladega 1979
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
6-Stunden-Rennen von Riverside 1979