Altmannshausen
Altmannshausen Markt Markt Bibart
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Koordinaten: | 49° 40′ N, 10° 24′ O |
Höhe: | 313 m ü. NHN |
Einwohner: | 253 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1976 |
Postleitzahl: | 91447 |
Vorwahl: | 09162 |
Altmannshausen (fränkisch: Almedshausn[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Markt Bibart im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[3]
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Pfarrdorf liegt auf freier Flur an der Bibart. Der Ort wird von der Bundesstraße 8 tangiert, die nach Enzlar (3 km nordwestlich) bzw. nach Markt Bibart verläuft (2,3 km südöstlich). Die von der B 8 abzweigende Kreisstraße NEA 29/Kreisstraße KT 3 führt an Fischhof vorbei nach Dornheim zur Staatsstraße 2418 (5,2 km westlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Burgambach zur Kreisstraße NEA 28 (3,4 km nordöstlich).[4]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ort wurde 1280 als „Altmanshusen“ erstmals urkundlich erwähnt. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der Personenname Aldman bzw. Aldemār.[5] Altmannshausen lag im Fraischbezirk des würzburgischen Amtes Markt Bibart. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand der Ort aus 23 Anwesen.[6]
Im Rahmen des Gemeindeedikts (frühes 19. Jahrhundert) wurde Altmannshausen dem Steuerdistrikt Markt Bibart zugeordnet. Zugleich entstand die Ruralgemeinde Altmannshausen, zu der Altenspeckfeld gehörte. Die Gemeinde unterstand dem Landgericht Markt Bibart.[7] Wenig später wurde Enzlar von der Gemeinde Hellmitzheim nach Altmannshausen umgemeindet. Am 1. Januar 1976 wurde Altmannshausen im Zuge der Gebietsreform nach Markt Bibart eingemeindet.[8][9]
Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Altmannshausen gibt es 12 Baudenkmäler, darunter
- Haus Nr. 10: Pfarrhaus
- Haus Nr. 12: Katholische Filialkirche St. Jakobus major
- Haus Nr. 16: Ehemalige Schule
- Haus Nr. 39: Ehemalige Schäferei
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Johann Kaspar Bundschuh: Altmannshausen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 59–60 (Digitalisat).
- Gerhard Hojer: Landkreis Scheinfeld (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 35). Deutscher Kunstverlag, München 1976, DNB 760102457, S. 21–26.
- Wolf Dieter Ortmann: Landkreis Scheinfeld (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 457000929, S. 2–3.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Altmannshausen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 26. Oktober 2023.
- Altmannshausen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 26. Oktober 2023.
- Altmannshausen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 26. Oktober 2023.
Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 340 (Digitalisat).
- ↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 2. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „ålmədshaúsņ“.
- ↑ Gemeinde Markt Bibart, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 26. Oktober 2023.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 26. Oktober 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 2f.
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 1, Sp. 59.
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 26 (Digitalisat).
- ↑ https://wiki.genealogy.net/Markt_Bibart#Politische_Einteilung
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 723.