Amt Ottmarsbocholt

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Wappen Deutschlandkarte
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Amt Ottmarsbocholt
Deutschlandkarte, Position des Amtes Ottmarsbocholt hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1974)
Koordinaten: 51° 49′ N, 7° 32′ OKoordinaten: 51° 49′ N, 7° 32′ O
Bestandszeitraum: 1843–1974
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Lüdinghausen
Fläche: 29,68 km2
Einwohner: 2670 (1974)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 90 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 2 Gemeinden

Das Amt Ottmarsbocholt war ein Amt im Kreis Lüdinghausen in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Lüdinghausen aus der alten Bürgermeisterei Ottmarsbocholt das Amt Ottmarsbocholt gebildet, das die beiden Landgemeinden Ottmarsbocholt und Venne umfasste.[1]

Das Amt Ottmarsbocholt wurde zum 1. Januar 1975 durch das Münster/Hamm-Gesetz aufgelöst. Seine Gemeinden Ottmarsbocholt und Venne wurden mit den Gemeinden Senden und Bösensell zu einer neuen Gemeinde Senden zusammengeschlossen, die Rechtsnachfolgerin des Amtes wurde und zum neuen Kreis Coesfeld kam.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1858 1688 [2]
1871 1618 [3]
1885 1613 [4]
1910 1669 [5]
1939 1783 [6]
1950 2473 [7]
1974 2670 [7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1843, S. 352, abgerufen am 2. Februar 2022.
  2. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  3. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  5. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  6. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. a b Hans-Walter Pries: Territorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.