Angela Hoffmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Angela Hoffmann (* 1957 in Hannover) ist eine deutsche Schriftstellerin, Übersetzerin, Biographin und Dozentin für kreatives Schreiben.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des Studiums der Philosophie und der Literaturwissenschaften engagierte sie sich im Bereich „Kreatives Schreiben“ (engl. creative writing). Ihr besonderes Interesse gilt der Tradition von ausschließlich mündlich weitergegebenen Erfahrungen und Mythen, wie in der Kultur der Indianer, der Aborigines, der Märchenerzähler in arabischen Ländern oder in Afrika sowie in Europa und den USA der Oral History. Sie unternahm Reisen nach Indien, Israel, in den Libanon, nach Jordanien, Ägypten, Marokko, Tunesien, in die USA, auf die karibischen Inseln, nach Mexiko, nach Hongkong, Singapur, Thailand, Sri Lanka und nach Südkorea. Die Erlebnisse wurden zur Inspiration für Gedichte, Kurzgeschichten, Novellen, Erzählungen, Haiku und Essays. Die Begegnung mit dem indianisch-stämmigen Schauspieler Floyd Westerman und mit der Findhorn Foundation beschrieb Angela Hoffmann in der Erzählung Unter dem Magnolienbaum.

Der Aufenthalt im Libanon inspirierte sie zur Übersetzung von Jason Leens The Death of the Prophet/Die Heimkehr des Propheten, erschienen als Fortsetzung von Khalil Gibrans Der Prophet und Im Garten des Propheten unter dem Titel Khalil Gibran: Die Propheten-Bücher, Goldmann Taschenbuch-Verlag.

1974 wurde Angela Hoffmann, nachdem sie Texte in der Literaturzeitschrift Die Horen veröffentlicht hatte, in den Verband Deutscher Schriftsteller aufgenommen und dort von der Autorin Ingeborg Drewitz gefördert. Günter Wallraff berichtete 1977 über Angela Hoffmann in „Der Aufmacher“[1] und „Zeugen der Anklage“ sowie in seinem Film „Informationen aus dem Hinterland – Günter Wallraff – Der Mann der bei Bild Hans Esser war.“[2] Sie war von 1974 bis 1988 Mitglied des Deutschen Schriftstellerverbandes (VS), heute in ver.di, und wurde 1986 als Beisitzerin in den Bundesvorstand gewählt.[3][4][5][6][7][8][9] 1988 trat sie gemeinsam mit Günter Grass, Herta Müller, Leonie Ossowski u. a. aus dem VS aus.[10][11][12][13][14] Sie warf 1992 dem neben ihr sitzenden Bernt Engelmann in der NDR-Talkshow vor, dass während seiner Zeit als VS-Vorsitzender andersdenkende Autoren mit „menschenverachtenden Methoden“ zum Schweigen gebracht worden seien.[15][16][17] Henryk M. Broder dokumentiert die deutsch/deutsche Problematik im Schriftstellerverband am Beispiel der Ausbürgerung von Wolf Biermann in seinem Buch „Erbarmen mit den Deutschen“ anlässlich einer kontroversen Diskussion zwischen Angela Hoffmann und dem ehemaligen DDR-Minister Klaus Höpcke, Peter O. Chotjewitz, Bernt Engelmann und Hermann Kant in Berlin 1992.[18][19]

Angela Hoffmann ist als Dozentin für kreatives Schreiben und Erzähltechnik für Biographiearbeit tätig. Gemeinsam mit dem Kendo-Lehrer Klaus Grelewicz entwickelte sie Seminare zum Thema „Kendo-Haiku-Zen[20][21][22][23][24][25][26] und engagiert sich in der Hannover-Hiroshima Gesellschaft.

Angela Hoffmann schreibt in deutscher und englischer Sprache.[27][28] Ihre Gedichte und Erzählungen wurden mit dem Literaturförderpreis des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Sie lebt in Adelheidsdorf bei Celle.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aphrodisiaka. Gedichte und Erzählungen/Kurzprosa 1979 Hannover, ISBN 3-922382-04-5.
  • Die Haut vom Leib. Gedichte in englischer und deutscher Sprache, 1987, St. Gallen, Schweiz, ISBN 3-907081-06-4.
  • Unter dem Magnolienbaum. Erzählung in Schwestern der Erde, hrsg. Dolt und von Weltzien, Goldmann TB 1994, ISBN 3-442-42236-1.
  • Gedichtveröffentlichung Sommerbeginn im Schulbuch 9/10 Startklar fit in Wort und Schrift, Schroedel-Schulbuch Verlag 2006, ISBN 3-507-41666-2.
  • Der goldene Drache. Erzählung in Sommer Festival, Bastei Lübbe 1991, ISBN 3-404-11729-8.
  • Die Frau im Regen. Erzählung in Knaurs Neues LeseFestival, Knaur TB Verlag 1990, ISBN 3-426-03010-1.
  • du umgekehrter märchenprinz, du. Gedichtveröffentlichung in Der Kuß-Von der schönsten Sache der Welt, hrsg. von Doris Maurer, Insel TB Verlag, ISBN 3-458-33868-3.
  • pavane, liebende, märchenprinz. Gedichtveröffentlichung in Liebhabereien, Knaur Taschenbuch Verlag 1999 und Neuauflage 2002, ISBN 3-426-62175-4.
  • Haiku in Haiku mit Köpfchen, hrsg. Erika Wübbena, Hamburger Haiku Verlag 2003, ISBN 3-937257-04-7.
  • Fünf Gedichte in Spinnenmusik, hrsg. von Wolfgang Jeschke, Science-Fiction-Reihe, Heyne TB 1979, ISBN 3-453-30559-0.
  • Wonderland Erzählung in Nachrichten vom Zustand des Landes hrsg. von Rudij Bergmann, Fischer TB 1981, ISBN 3-596-27508-3.
  • Gedichte in 39 Grad – Texte von Fernweh und Reisefieber, rororo Rowohlt TB Verlag 1983, ISBN 3-499-15088-3.
  • Gedichte in Anders als die Blumenkinder – Gedichte der Jugend aus den 70er Jahren, hrsg. von Glomb/Reese rororo Rowohlt 1980, ISBN 3-499-14656-8.
  • Gedichte in Gedichte über Leben, hrsg. von Olaf Alp/Anton G. Leitner, Goldmann TB 1987, ISBN 3-442-21013-5.
  • Gedichte in Woher kommt die Hoffnung, neue Gedichte, ausgewählt von Ellen Pomikalko, Reihe Brigitte Gedichte 1990, ISBN 3-570-05728-3.
  • Gedichte in Fällt ein kleines Blau vom Himmel, neue Gedichte ausgewählt von Ellen Pomikalko, Reihe Brigitte Gedichte 1986, ISBN 3-576-10439-9.
  • Gedichte in Neue Deutsche Lyrik, hrsg. von Ronald Glomb, Reihe Heyne Lyrik, 1989 im Wilhelm Heyne Verlag München, ISBN 3-453-03014-1.
  • Gedicht in Mitten ins Licht Gedicht und Aquarelle, hrsg. von Wilfrid Lutz, 2008 im Präsenz Verlag Gnadenthal Hünfelden, ISBN 978-3-87630-074-0.

Übersetzungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • The Death of the Prophet von Jason Leen übersetzt als Die Heimkehr des Propheten Aquamarin Verlag, 1. Auflage. 1990, ISBN 3-89427-000-4, Goldmann Taschenbuch-Ausgabe ebenfalls unter dem Titel Die Heimkehr des Propheten 1997, ISBN 3-442-13247-9.
  • Khalil Gibran Die Propheten-Bücher: Der Prophet, Im Garten des Propheten, Die Heimkehr des Propheten, 2002, ISBN 3-442-21620-6.
  • Barbara Young: This Man from Lebanon: A study of Kahlil Gibran. New York 1945.
    • Khalil Gibran - Die Biographie. übersetzt von Petra Michel, Karl-Friedrich Hörner und Angela Hoffmann; erste auf Deutsch erschienene Biographie Gibrans. Aquamarin-Verlag, Grafing 1992, ISBN 3-89427-024-X.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Henryk M. Broder: Erbarmen mit den Deutschen Hoffmann und Campe, Hamburg 1993, ISBN 3-455-08478-8, S. 131f.
  • Günter Wallraff: Der Aufmacher Kiepenheuer und Witsch 1997, ISBN 3-462-02663-1, S. 45f.
  • Günter Wallraff: Zeugen der Anklage Die Bildbeschreibung wird fortgesetzt Kiepenheuer und Witsch 1999, ISBN 3-462-01540-0, S. 153 f.
  • Erich Loest: Der Zorn des Schafes Deutscher Taschenbuch Verlag dtv, München 1993, ISBN 3-423-11698-6, S. 306 f.
  • Hannes Schwenger, Martin Jander: Die Polnische Teilung des Verbands deutscher Schriftsteller (VS) In Selbstzeugnissen, Dokumenten, Briefen und im Zerrspiegel der MfS-Akten Arbeitspapiere des Forschungsverbundes SED-Staat Freie Universität Berlin FU 1999, ISSN 0942-3931, S. 158 f.
  • Hans-Dieter Gärtner, Peter Klemm: Der Griff nach der Öffentlichkeit Tiberius Verlag, Köln 1989, S. 46 f., ISBN 3-921360-10-2.
  • Carsten Gansel, Renate Chotjewitz-Häfner: Verfeindete Einzelgänger Schriftsteller streiten über Politik und Moral. Aufbau Taschenbuch Verlag Berlin 1997, ISBN 3-7466-8023-9, S. 396f.
  • Carsten Gansel, Olav Münzberg, Till Sailer, Renate Chotjewitz-Häfner, Andreas Kalckhoff: Die Biermann Ausbürgerung und die Schriftsteller Ein deutsch-deutscher Fall Verlag Wissenschaft und Politik, Köln 1994, ISBN 3-8046-8815-2, S. 118 f.
  • Kürschners Deutscher Literatur-Kalender, München Leipzig 2001, ISBN 3-598-23582-8, S. 445.
  • Kurt Morawietz, D.P. Meier Lenz: Niedersachsen literarisch 100 Autorenporträts Bibliographien & Text Wirtschaftsverlag BW Bremerhaven 1981, mit Unterstützung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, ISBN 3-88314-164-X, S. 254 f.
  • Literatur in Niedersachsen. Ein Handbuch hrsg. vom Literaturrat Niedersachsen e.V. gefördert durch das Land Niedersachsen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Göttingen 2000, ISBN 3-89244-443-9, S. 38 f.
  • Olaf Münzberg, Bernd Erich Wöhrle: Literatur vor Ort Berlin 1995, ISBN 3-87024-328-7, S. 287.
  • Wolf Peter Schnetz: Vergiß die Stadt den Fluß die Steine Regensburg 1994, ISBN 3-927529-35-4, S. 142 f.
  • Oskar Ansull: Himmel, welch ein Land! Landkreis & Literatur – Eine Sichtung. celler hefte 7-8 (Doppelheft), hrsg. von der RWLE Möller Stiftung, Celle 2010, ISBN 978-3-9813668-3-9, S. 60 f.
  • Thorsten Widow: Mr. Seven Notrump Books on Demand, Norderstedt 2011, ISBN 978-3-8423-5586-6, S. 70f.

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jörg Gfrörer: Informationen aus dem Hinterland Günter Wallraff - der Mann, der bei Bild Hans Esser war. 1977. (Günter Wallraff interviewte darin Angela Hoffmann und schilderte die Zusammenarbeit in seinen Büchern „Der Aufmacher“ und „Zeugen der Anklage“)
  • Beate Klöckner: Rudolfo Telefilm Saar / ARD 1990. (Angela Hoffmann spielte die Rolle der „Leslie“)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Im Schwert liegt die Kraft – eine einfühlsame Poetin in furchterregender Rüstung, Angela Hoffmann hat durch den japanischen Kampfsport Kendo zu neuem Selbstbewußtsein gefunden. Artikel von Matthias Hoppe für die Zeitschrift Prima Nr. 8/1995
  • Schriftstellerin aus Hannover im VS-Bundesvorstand. Was hinter der Fassade von Hoffmanns Erzählungen steckt Neue Hannoversche Presse 20. März 1986
  • Die atemlose Schönheit der zerbrechenden Welt Besprechung des Gedichtbandes „Die Haut vom Leib“ von Angela Hoffmann Neue Zürcher Zeitung Internationale Ausgabe, Autor Rudolf Käser, 9. September 1987
  • Von oben – Die neue IG Medien. Bewußtseinsindustriegewerkschaft von Frank Schirrmacher und Konrad Adam, Statements von Günter Grass, Erich Loest, Klaus Wagenbach, Helmut Heißenbüttel, Walter Kempowski, Günter Kunert, Peter Rühmkorf, Martin Walser, Angela Hoffmann, Jürgen Lodemann, Karin Struck und Gerlind Reinshagen. Frankfurter Allgemeine Zeitung und zeitgleich Le Monde Paris 15. April 1989
  • Schlimmste Schreier. Über die Geschichte des Verbandes Deutscher Schriftsteller, Der Spiegel 7/1992
  • Kollaboration des guten Gewissens: Deutsche Linke und die Literaten der einstigen DDR, Bußgang zur Kosmetik. Artikel von Jürgen Serke, Die Welt, 16. Februar 1991
  • VS-Tage-Stuttgart: So werden aus Idealisten graue Funktionärsmäuse. Artikel von Angela Hoffmann, Die Welt 10. November 1988
  • Autorenporträt Angela Hoffmann von Olaf Alp Unicum 9-10/1987, S. 25 f.
  • Kämpfen. Der Stern, 16. Dezember 1992, S. 88.
  • Kendo – Der Weg des Schwertes. Artikel und drei Haiku von Angela Hoffmann, Forum Magazin, Bewegung, Lebenskunst, Gesund Sein Dez. 1991 – März 1992
  • Viele Wege führen den Berg hinauf – eine Begegnung mit Floyd Westerman. Forum Magazin Okt. bis Dez. 1992
  • Der Weg des Schwertes Kendo – Haiku – Zen. Essay von Angela Hoffmann, DAO – Magazin Fernöstlicher Lebenskunst 1/1997

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. NDR: Wallraff undercover bei BILD, 11. August 2010
  2. Video Günter Wallraff – Informationen aus dem Hinterland 1977 – Wallraff bei BILD
  3. In der Eiszeit den Neubeginn wagen Die Tageszeitung TAZ vom 25. März 1986
  4. VS,basis-elitär Schriftstellerverband:noch Zukunft? Frankfurter Rundschau 15. Juli 1987
  5. VS-Vorstand bricht auseinander Die Tageszeitung TAZ vom 11. Juli 1987
  6. Musterhafte Maskenkämpfe Die Tageszeitung TAZ vom 14. Juli 1987
  7. Man kann sich nur wundern Rhein-Neckar-Zeitung 15. Juli 1987
  8. Alle Jahre wieder:die ganz gewöhnliche Krise des VS Vorwärts 25. Juli 1987
  9. Yaak Karsunke: Der traurige Marsch der Schriftstellerin die IG Medien: Ein PS zum VS In: Die Zeit, 25. September 1987. Abgerufen am 19. Februar 2012 
  10. So werden aus Idealisten graue Funktionärsmäuse. VS-Tage Stuttgart. Bericht von Angela Hoffmann, Die Welt 13. Dezember 1988.
  11. Bewußtseinsindustriegewerkschaft. Stellungnahmen von Frank Schirrmacher,Konrad Adam, Günter Grass, Klaus Wagenbach, Erich Loest, Helmut Heißenbüttel, Walter Kempowski, Günter Kunert, Peter Rühmkorf, Martin Walser, Angela Hoffmann, Jürgen Lodemann, Karin Struck und Gerlind Reinshagen, Frankfurter Allgemeine Zeitung und gleichzeitig Le Monde, 15. April 1989
  12. Welke Rosen auf dem Schicksalskongreß Süddeutsche Zeitung 13. Dezember 1988
  13. Klarheit unter Trümmern Hannoversche Allgemeine Zeitung 12. Dezember 1988.
  14. Geistesfreiheit im Schraubstock Rheinischer Merkur 14. April 1989
  15. Der Spiegel 7/1992: Schlimmste Schreier
  16. Bernt Engelmann - Bestseller-Autor von Stasis Gnaden. Es ist kein privater Fall. Die Welt 29. Januar 1992.
  17. Bußgang zur Kosmetik. Kollaboration des guten Gewissens: Deutsche Linke und die Literaten der einstigen DDR Die Welt 16. Februar 1991.
  18. So zärtlich war der Hermann Die Tageszeitung TAZ vom 2. März 1992
  19. Kant und Höpcke sind nicht auskunftsfähig. Der VS versucht öffentlich, seine Geschichte in Ost und West aufzuarbeiten. Berliner Zeitung 2. März 1992
  20. Kendo-Der Weg des Schwertes und Die wunderbare Kunst einer Katze, Essay von Angela Hoffmann, Forum Verlag GbR Bremen IV/1991
  21. Im Schwert liegt die Kraft. Eine einfühlsame Poetin in furchterregender Rüstung. Angela Hoffmann betreibt Kendo. Artikel von Matthias Hoppe, Prima August 1995
  22. Der Weg des Schwertes Kendo-Haiku-Zen Essay von Angela Hoffmann in DAO-Magazin 1/1997
  23. Der Weg des Schwertes. Angela Hoffmann und Klaus Grelewicz. Der Stern Nr.52/1992.
  24. Die Gedanken brauchen einen Körper Rhein-Neckar-Zeitung 20. September 1991
  25. Die alte Kampfkunst der Samurai Cellesche Zeitung 26. Juli 2011
  26. Ein Bibliothekenfest mit viel japanischer Atmosphäre Cellesche Zeitung 5. September 1992
  27. Sehnsucht im Leib Hannoversche Allgemeine Zeitung 13. November 1987
  28. Die atemlose Schönheit der zerbrechenden Welt. Angela Hoffmann: Die Haut vom Leib. Neue Zürcher Zeitung Internationale Ausgabe vom 9. September 1987