Angelika Fischer

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Angelika Fischer (* 1947 in Berlin) ist eine deutsche Fotografin.[1][2][3][4][5][6][7]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fischer wurde im Atelier des „Königlichen Hofphotographen E. Bieber“ in Berlin-Steglitz zur Fotografin ausgebildet.[5][3]

Nach Abschluss ihrer Ausbildung arbeitete Fischer als Industriefotografin für Fritz Werner Werkzeugmaschinen in Berlin-Marienfelde. Sie machte Fotos für Gebrauchsanweisungen und Werbebroschüren. Dann wechselte sie in das „Base Fotolab“ der amerikanischen Alliierten auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof.[3] Zeitweise arbeitete Fischer als Reisebürokauffrau.[3]

Seit 1983 ist Fischer freischaffende Fotografin.[5][2] Fischer fotografierte für die Stiftung Warentest und für Schulbücher des Cornelsen Verlags. Mit ihrem Ehemann Bernd Erhard Fischer arbeitete sie seit den 1980er Jahren zusammen. Sie hatten 17 Jahre lang ein gemeinsames Atelier im Berliner Ullsteinhaus.[4] 2003 gründete Fischer zusammen mit ihrem Ehemann Bernd Erhard Fischer den Verlag Edition A·B·Fischer in Berlin-Lichtenrade.[3]

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben Einzel- und Gruppenausstellungen zeigte Fischer die Wanderausstellung „Menschen und Orte“.[5]

Einzelausstellungen:

  • 1995, 1997 „Auf der Suche nach den Spuren der Zeit“, Galerie der Bildenden Kunst, Waldhotel Eiche, Burg / Spreewald, Grundkreditbank Potsdam, Buchhandlung Kiepert, Berlin
  • 1998, 2004 „Bastionen des Lichts“, Kulturetage der Neuruppiner Bilderbogenpresse, Starke Fotografen, Dresden
  • 2002, 2005, 2008, 2011 „Coco de mer“, Galerie Ludwig Lange, Botanisches Museum, Berlin, Pavillon auf der Freundschaftsinsel Potsdam, Palmengarten Frankfurt am Main
  • 2003 „Edvard Munchs Haus in Warnemünde“, Caritas-Galerie, Berlin
  • 2006 Karl Hagemeister – von Werder bis Lohme, Garten- und Landschaftskontor Werder / Havel
  • 2008 Hesse, Mann, Busch & Co – Menschen und Orte, Wilhelm Busch Geburtshaus Wiedensahl
  • 2018 „Stille und Schönheit“ – anlässlich des 25. Jahrestages der Einweihung des Munchhauses, Edvard-Munch-Haus Warnemünde
  • 2009 „Menschen und Orte“, Georg-Kolbe-Museum Berlin
  • 2009 „Menschen und Orte“, Ernst-Barlach-Stiftung Güstrow
  • 2010 „Menschen und Orte“, Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum Rheinsberg
  • 2011 „Menschen und Orte“, Hermann-Hesse-Höri-Museum Gaienhofen
  • 2011 „Menschen und Orte“, Wörlen Museum für Moderne Kunst, Passau
  • 2011 „Menschen und Orte“, Günter Grass-Haus, Lübeck
  • 2014 „Menschen und Orte“, Theatermuseum Hannover
  • 2016 „Menschen und Orte“, Cranach-Stiftung Wittenberg
  • 2016/2017 „Menschen und Orte“, Theodor-Storm-Haus Husum
  • 2017 „Menschen und Orte“, KulturHaus Loschwitz Dresden
  • 2020 „Menschen und Orte“, Fallada-Haus Carwitz, Feldberger Seenlandschaft[8]

Gruppenausstellungen:

  • 2003 „Das Leben der Dinge“ in: „Zeitzeichen III“, Kommunale Galerie, Berlin-Wilmersdorf
  • 2003 „Edvard Munchs Haus in Warnemünde“, in: „In Residence“, Nordische Botschaften, Berlin
  • 2015 „VENEDIG – Eine Zeitreise“, Galerie der Moderne, Berlin[8]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fischers Buch „Bastionen des Lichts“ wurde 1997 von der Stiftung Buchkunst ausgezeichnet.[5]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fischer ist mit dem Lithografen Bernd Erhard Fischer verheiratet.[3]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Angelika Fischer: Das Leben der Dinge: PHOTOESSENZ, Edition A. B. Fischer, ISBN 978-3-937434-64-3
  • Bernd E. Fischer, Angelika Fischer: Bastionen des Lichts: Leuchttürme an der schottischen Atlantikküste, 1996, VACAT, ISBN 978-3-930752-09-6
  • Frauke Fleischer-Dogley, Bernd E. Fischer, Angelika Fischer: Coco de mer: Mythos und Eros der Meereskokosnuss, 2008, Edition A. B. Fischer, ISBN 978-3-937434-21-6, dieses Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt

Reihe Menschen und Orte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reihe wegmarken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reihe Spurensuche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernd E. Fischer, Angelika Fischer: Petzow. Ein Landsitz am Schwielowsee, 1999, Arani-Verlag GmbH, ISBN 978-3-7605-8633-5
  • Bernd E. Fischer, Angelika Fischer: Altdöbern. Vergessenes Juwel in der Niederlausitz, 1999, Arani-Verlag GmbH, ISBN 978-3-7605-8649-6
  • Bernd E. Fischer, Angelika Fischer: Marquardt. Ein Schloß im Norden von Potsdam, 1999, Arani-Verlag GmbH, ISBN 978-3-7605-8635-9
  • Bernd E. Fischer, Angelika Fischer: Blankensee. Eine Spurensuche. Sudermanns Schloss und Park, 1999, Arani-Verlag GmbH, ISBN 978-3-7605-8664-9
  • Martin H. Schmidt, Angelika Fischer: Neuhardenberg. Preußens Herz im Oderland, 1999, Arani-Verlag GmbH, ISBN 978-3-7605-8652-6
  • Bernd E. Fischer, Angelika Fischer: Wiepersdorf. Eine Spurensuche, 1996, Arani-Verlag GmbH, ISBN 978-3-7605-8632-8
  • Martin H. Schmidt, Angelika Fischer: Rheinsberg. Idyll in der Ruppiner Schweiz, 1992, Arani-Verlag GmbH, ISBN 978-3-7605-8634-2

Reihe Literarische Zeitreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jürgen K Hultenreich, Angelika Fischer: VENEDIG: Eine literarische Zeitreise, 2015, Edition A. B. Fischer, ISBN 978-3-937434-65-0
  • Steffi Memmert-Lunau, Angelika Fischer: PETERSBURG: Eine literarische Zeitreise, 2013, Edition A. B. Fischer, ISBN 978-3-937434-51-3
  • Steffi Memmert-Lunau, Angelika Fischer: ZÜRICH: Eine literarische Zeitreise, 2017, Edition A. B. Fischer, ISBN 978-3-937434-81-0

Reihe Zwischen den Zeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernd E. Fischer, Angelika Fischer: Schloss Kochberg: Goethe bei Frau von Stein, 1999, be.bra Verlag, ISBN 978-3-930863-66-2
  • Bernd E. Fischer, Angelika Fischer: Lehnin: Mit Pflug und Kreuz, 1998, be.bra Verlag, ISBN 978-3-930863-43-3
  • Bernd E. Fischer, Angelika Fischer: Kloster Zinna: Ort der Gegensätze, 1998, be.bra Verlag, ISBN 978-3-930863-44-0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fischer, Angelika bei d-nb.info. Abgerufen am 6. November 2020.
  2. a b Angelika Fischer bei akg-images.de. Abgerufen am 6. November 2020.
  3. a b c d e f Edition A·B·Fischer Ein Lichtenrader Verlag bei zeit-fuer-berlin.de. Abgerufen am 6. November 2020.
  4. a b Verlag „Edition A • B • Fischer“ schaut auf berühmte Persönlichkeiten zurück bei berliner-woche.de. Abgerufen am 6. November 2020.
  5. a b c d e AUTOR: ANGELIKA FISCHER bei litnity.com. Abgerufen am 6. November 2020.
  6. Orte der Arbeit, Orte der Krisen bei neues-deutschland.de. Abgerufen am 6. November 2020.
  7. Porträt einer Schriftstellerin bei saechsische.de. Abgerufen am 6. November 2020.
  8. a b Website des Verlages Edition A · B · Fischer bei edition-abfischer.de. Abgerufen am 6. November 2020.