Anna Puławska

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Anna Puławska
Nation Polen Polen
Geburtstag 7. Februar 1996
Geburtsort Mrągowo, Polen
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kajak (K1, K2, K4)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Europaspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber Tokio 2020 K2 500 m
Bronze Tokio 2020 K4 500 m
Weltmeisterschaften
Bronze Montemor-o-Velho 2018 K4 500 m
Silber Szeged 2019 K2 500 m
Bronze Szeged 2019 K4 500 m
Gold Dartmouth 2022 K2 500 m
Gold Dartmouth 2022 K4 500 m
Silber Duisburg 2023 K4 500 m
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Bronze Minsk 2019 K4 500 m
Europameisterschaften
Bronze Plowdiw 2017 K2 500 m
Silber Plowdiw 2017 K4 500 m
Bronze Belgrad 2018 K1 500 m
Silber Posen 2021 K2 500 m
letzte Änderung: 31. August 2023

Anna Puławska (* 7. Februar 1996 in Mrągowo) ist eine polnische Kanutin.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Puławska erzielte ihre ersten internationalen Erfolge bei den Europameisterschaften 2017 in Plowdiw, bei denen sie über 500 Meter im Zweier-Kajak mit Beata Mikołajczyk Bronze und im Vierer-Kajak Silber gewann. Ein Jahr später belegte sie mit dem Vierer-Kajak bei den Weltmeisterschaften in Montemor-o-Velho ebenso den dritten Platz wie im Einer-Kajak bei den Europameisterschaften in Belgrad. 2019 gewann Puławska bei den Weltmeisterschaften in Szeged im Zweier-Kajak auf der 500-Meter-Distanz mit Karolina Naja die Silbermedaille. Mit dem Vierer-Kajak wiederholte sie über 500 Meter den dritten Platz aus dem Vorjahr. Puławska vertrat Polen 2019 außerdem bei den Europaspielen in Minsk, wo sie sich ebenfalls mit dem Vierer-Kajak die Bronzemedaille auf der 500-Meter-Strecke sicherte. 2021 wurde sie in Posen mit Karolina Naja im Zweier-Kajak über 500 Meter Vizeweltmeisterin.

Bei den 2021 ausgetragenen Olympischen Spielen 2020 in Tokio ging Puławska in zwei Wettbewerben an den Start. Im Wettkampf im Zweier-Kajak bildete sie wie schon bei den Europameisterschaften mit Karolina Naja ein Team und zog mit ihr nach einem Sieg in den Vorläufen und einem vierten Platz in ihrem Halbfinallauf in den Endlauf ein. Das Finale schlossen sie in 1:36,753 Minuten hinter den siegreichen Lisa Carrington und Caitlin Regal aus Neuseeland und vor den Ungarinnen Danuta Kozák und Dóra Bodonyi als Zweite ab und erhielten die Silbermedaille.[1] Ebenfalls erfolgreich verlief für Puławska der Wettkampf im Vierer-Kajak auf der 500-Meter-Strecke, den sie mit Karolina Naja, Helena Wiśniewska und Justyna Iskrzycka bestritt. Dank zweier Siege in den Vorläufen zogen sie in den Endlauf ein. Mit einer Rennzeit von 1:36,445 Minuten belegten die Polinnen im Finale hinter der neuseeländischen Mannschaft und den belarussischen Kanutinnen den dritten Platz und gewannen somit die Bronzemedaille.[2] 2022 in Dartmouth wurde Puławska sowohl mit Karolina Naja im Zweier-Kajak über 500 Meter als auch mit dem Vierer-Kajak auf der 500-Meter-Strecke Weltmeisterin. Bei den Weltmeisterschaften 2023 in Duisburg sicherte sie sich mit dem Vierer-Kajak über 500 Meter die Silbermedaille.

Für ihren Medaillengewinn bei den Olympischen Spielen erhielt Puławska am 31. August 2021 das Ritterkreuz des Orden Polonia Restituta.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dylan Cleaver: Tokyo Olympics 2020: Lisa Carrington and Caitlin Regal win gold in K2 500m final. In: nzherald.co.nz. The New Zealand Herald, 3. August 2021, abgerufen am 13. Januar 2022 (englisch).
  2. Geoff Berkeley: Hungary retain women's K4 500m Olympic crown as Carrington misses out on medal. In: insidethegames.biz. Dunsar Media Company Limited, 7. August 2021, abgerufen am 13. Januar 2022 (englisch).
  3. Medaliści Igrzysk Olimpijskich w Tokio odznaczeni przez Prezydenta RP. In: prezydent.pl. 31. August 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Januar 2022; abgerufen am 13. Januar 2022 (polnisch).