Arado SSD I

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Arado SSD I
Typ Jagdflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Arado
Erstflug 1929
Stückzahl 1

Die Arado SSD I war ein Marine-Jagdflugzeug der Arado Flugzeugwerke in Doppeldeckerausführung.

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die SSD I wurde 1929 von Walter Rethel entworfen und gehörte mit dem See-Übungsflugzeug Arado W II zu den ersten beiden von Arado entwickelten Wasserflugzeugen. Die Konstruktion der SSD I erwies sich im Vergleich zum Konkurrenzmodell Heinkel HD 38 unterlegen und so blieb es bei nur einer gefertigten Maschine. Das Einzelstück mit Zentralschwimmer wurde in Gemischtbauweise gefertigt und erhielt das Kennzeichen D-1905. Es wurde hauptsächlich für Katapultstartversuche verwendet.[1] 1933 ging es bei einer Landung auf dem Breitling zu Bruch.[2]

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kenngröße Daten[2]
Besatzung 1
Länge 10,10 m (mit Schwimmer)
Höhe 3,40 m
Spannweite 10,00 m (beide Tragflächen)
Flügelfläche 30,90 m²
Leermasse 1626 kg
Flugmasse 2030 kg
Landegeschwindigkeit 105 km/h
Höchstgeschwindigkeit 280 km/h
Gipfelhöhe 6800 m
Triebwerke 12-Zylinder-V-Motor BMW VI mit 477 kW (650 PS)
auf Zweiblattpropeller wirkend
Bewaffnung zwei MG 08/15
durch den Luftschraubenkreis schießend

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Arado SSD I – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-Jürgen Becker: Wasserflugzeuge – Flugboote, Amphibien, Schwimmerflugzeuge. In: Die deutsche Luftfahrt. Band 21, Bernard & Graefe Verlag, Koblenz 1994, ISBN 3-7637-6106-3, S. 155–156.
  2. a b Jörg Armin Kranzhoff: Die Arado-Flugzeuge – Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug. In: Die deutsche Luftfahrt. Band 31, Bernard & Graefe Verlag, Koblenz 2000, ISBN 3-7637-6122-5, S. 38–40.