Ausserbinn

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Ausserbinn
Wappen von Ausserbinn
Wappen von Ausserbinn
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Wallis Wallis (VS)
Bezirk: Gomsw
Munizipalgemeinde: Erneni2
Postleitzahl: 3995
frühere BFS-Nr.: 6051
Koordinaten: 654640 / 137007Koordinaten: 46° 22′ 56″ N, 8° 8′ 56″ O; CH1903: 654640 / 137007
Höhe: 1304 m ü. M.
Fläche: 4,61 km²
Einwohner: 41 (2002)
Einwohnerdichte: 9 Einw. pro km²
Ausserbinn
Ausserbinn

Ausserbinn

Karte
Ausserbinn (Schweiz)
Ausserbinn (Schweiz)
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Gemeindestand vor der Fusion am 1. Oktober 2004

Ausserbinn (walliserdeutsch Üsserbi [ˈʏsːərˌbɪ][1]) ist eine Ortschaft der Walliser Munizipalgemeinde Ernen und eine Burgergemeinde mit einem Burgerrat. Bis zum Frühling 2005 bildete Ausserbinn eine selbständige Munizipalgemeinde.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausserbinn liegt in der Region Goms im Binntal und hat ein mildes, fast mediterranes und trockenes Klima durch die Lage an einem Sonnenhang. Ausserbinn gehört kirchlich zur Pfarrei Ernen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Grosse Rat des Kantons Wallis beschloss am 16. September 2004 die Fusion der Gemeinden Ausserbinn, Ernen, Mühlebach und Steinhaus per 1. Oktober 2004. Aufgrund des negativen Abstimmungsergebnisses von 2002 entschied sich die Gemeinde Ausserbinn, die rechtlichen Mittel gegen diese Zwangsfusion auszuschöpfen, doch der Beschwerde ans Bundesgericht wurde die aufschiebende Wirkung nicht zugestanden. Damit war die Gemeindefusion rechtswirksam, obwohl das abschliessende Urteil des Gerichtes bis im Frühjahr 2005 noch ausstand. Nachdem die Beschwerde der Gemeinde Ausserbinn abgewiesen wurde, ist nun die Fusion rechtsgültig, womit Ausserbinn zur neuen Munizipalgemeinde Ernen gehört.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1816 1850 1900 1950 2000 2002
Einwohner 35 55 42 59 47 41

Verkehrsverbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Ausserbinn gelangt man mit der Eisenbahn bis Fiesch und dann per Postauto über Ernen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Theodulskapelle wurde um oder nach Mitte des 18. Jahrhunderts neu erbaut. Der Rosenkranzaltar um 1678 stammt von einem unbekannten Künstler.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen. Hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol. Frauenfeld/Lausanne 2005, S. 108.