Barron-Vialle

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Barron, Vialle et Compagnie
Rechtsform Compagnie
Gründung 1912
Auflösung 1937
Sitz Lyon, Frankreich
Leitung Antoine Vialle
Branche Automobilindustrie

Barron, Vialle et Compagnie war ein französischer Hersteller von Automobilen und Lastkraftwagen.[1][2][3]

Unternehmensgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

A. Barron, der zuvor bei Berliet tätig war, und Antoine Vialle gründeten 1912 das Unternehmen in Lyon und stellten Nutzfahrzeuge her.[1] Ab 1920 kam die Reparatur von Eisenbahnwaggons dazu.[1] 1924 übernahmen sie die Automobilproduktion vom Straßburger Unternehmen Automobiles Six.[1] Der Markenname lautete Barron-Vialle.[1] Pro Jahr entstanden etwa 50 bis 60 Fahrzeuge.[2] Die Fahrzeuge wurden auch nach Belgien, England, Italien und in die Schweiz exportiert.[2] 1925 verließ Barron das Unternehmen.[2] 1929 endete die Automobilproduktion.[1] Nutzfahrzeuge entstanden noch bis 1937 in einem neuen Werk in Arandon.[1][2]

Fahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wurden Modelle mit Sechszylindermotoren und Achtzylindermotoren hergestellt. Bei identischen Maßen von 70 mm Bohrung und 90 mm Hub ergaben sich Hubräume von 2078 cm³ bzw. 2771 cm³. Die Motoren verfügten über OHC-Ventilsteuerung.[1] Ab 1928 betrugen die Hubräume 2400 cm³ bzw. 3200 cm³.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eric Favre: Barron-Vialle, entre luxe et autocar (Memento vom 25. März 2016 im Internet Archive) Auf gazoline.net (französisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  2. a b c d e George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1 (englisch).
  3. George Nicholas Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975 (französisch).