Bastian Steingroß

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Deutschland  Bastian Steingroß

Geburtsdatum 16. Juli 1982
Geburtsort Berlin, Deutschland
Größe 180 cm
Gewicht 86 kg

Position Verteidiger
Nummer #26
Schusshand Links

Karrierestationen

1999–2000 Eisbären Berlin
2000–2001 Hamburg Crocodiles
2001–2004 EHC Freiburg
2004–2005 Hannover Scorpions
2005–2006 ERC Ingolstadt
2006–2008 REV Bremerhaven
2008–2009 SERC Wild Wings
2009–2010 Lausitzer Füchse
2010–2012 Dresdner Eislöwen
2012–2019 Bietigheim Steelers

Bastian Steingroß (* 16. Juli 1982 in Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der in der Deutschen Eishockey Liga für die Eisbären Berlin, den EHC Freiburg, die Hannover Scorpions und den ERC Ingolstadt aktiv war. In der zweiten Spielklasse spielte er unter anderem für die Bietigheim Steelers, die Dresdner Eislöwen, den REV Bremerhaven und die SERC Wild Wings.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steingroß begann seine Karriere in der Spielzeit 1999/2000 bei den Eisbären Berlin Juniors in der Oberliga und hatte noch im gleichen Jahr erste Einsätze für die Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga.

International wurde Steingroß bei der U-18 Weltmeisterschaft 2000 eingesetzt.

Zur Saison 2000/01 wechselte er dann zu den Hamburg Crocodiles in die Oberliga, bevor er beim EHC Freiburg einen Vertrag für die Saison 2001/02 unterschrieb. In seiner Zeit in Freiburg gelang ihm während der Spielzeit 2002/03 der Aufstieg in die höchste deutsche Eishockeyliga, die DEL, dem allerdings in der Folgesaison der direkte Abstieg folgte. In der DEL-Saison mit Freiburg bestritt er außerdem per Förderlizenz drei Spiele für die Schwenninger Wild Wings in der 2. Bundesliga.

In der Saison 2004/05 spielte Steingroß erstmals für die Hannover Scorpions, wo er auch regelmäßig beim Kooperationspartner, den REV Bremerhaven, eingesetzt wurde. Im Sommer 2005 verließ er die Scorpions in Richtung ERC Ingolstadt, wo er zudem einige Einsätze beim EHC München in der 2. Bundesliga bestritt. Anschließend kehrte er zur Saison 2006/07 zu den Hannover Scorpions zurück, für die er allerdings kein Spiel bestritt, weil er per Förderlizenz beim REV Bremerhaven Spielpraxis sammeln sollte. Sein auslaufender Vertrag bei den Scorpions wurde nicht verlängert und so schloss er sich in der Sommerpause 2008 den Schwenninger Wild Wings an. Ein Jahr später wechselte er zusammen mit Robin Sochan und Danny Albrecht innerhalb der 2. Bundesliga zu den Lausitzer Füchsen.

Im August 2010 erhielt er einen Vertrag bei den Dresdner Eislöwen aus der 2. Bundesliga, für den er bis 2012 spielte. Für die Spielzeit 2012/13 wechselte er zu den Bietigheim Steelers. Mit den Steelers wurde Steingroß unter Trainer Kevin Gaudet dreimal Meister der zweiten Spielklasse – 2013, 2015 und 2018. Darüber hinaus gewannen die Steelers 2013 auch den DEB-Pokal sowie drei Vizemeisterschaften. 2017 begann er mit einer Ausbildung zum Eishockey-Schiedsrichter.[1]

Insgesamt absolvierte Steingroß über 400 Partien für den Club aus Bietigheim. Nach der Saison 2018/19 beendete er seine Karriere, um nach Berlin zurückzukehren und für die Eisbären Berlin weiter als Schiedsrichter zu arbeiten.[2]

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1999/00 Eisbären Berlin Juniors OL 44 2 3 5 71          
1999/00 Eisbären Berlin DEL 4 0 0 0 0          
2000/01 Hamburg Crocodiles OL 36 2 3 5 32 8 0 0 0 6
2001/02 EHC Freiburg 2. BL 52 1 12 13 40 10 0 1 1 18
2002/03 EHC Freiburg 2. BL 52 3 14 17 70 12 1 4 5 18
2003/04 EHC Freiburg DEL 50 1 1 2 77 51 0 0 0 4
2003/04 Schwenninger Wild Wings 2. BL 1 0 1 1 2 2 0 0 0 0
2004/05 Hannover Scorpions DEL 32 0 1 1 14          
2004/05 REV Bremerhaven 2. BL 16 2 3 5 16 11 0 2 2 12
2005/06 ERC Ingolstadt DEL 44 2 3 5 14          
2005/06 EHC München 2. BL 8 1 3 4 0 71 1 1 2 2
2006/07 REV Bremerhaven 2. BL 51 2 22 24 93 6 1 2 3 8
2007/08 REV Bremerhaven 2. BL 52 5 17 22 62 7 0 2 2 10
2008/09 SERC Wild Wings 2. BL 47 2 2 22 83 2 0 1 1 2
2009/10 Lausitzer Füchse 2. BL 34 0 1 1 54 7 0 0 0 4
2010/11 Dresdner Eislöwen 2. BL 48 5 10 15 42 9 1 3 4 14
2011/12 Dresdner Eislöwen 2. BL 47 5 18 23 67 81 0 2 2 4
2012/13 Bietigheim Steelers 2. BL 41 5 18 23 44 18 2 7 9 28
2013/14 Bietigheim Steelers DEL2 54 2 23 25 77 16 3 3 6 16
2014/15 Bietigheim Steelers DEL2 39 2 18 20 24          
2015/16 Bietigheim Steelers DEL2 52 2 17 19 62 14 0 4 4 12
2016/17 Bietigheim Steelers DEL2 47 2 25 27 52 15 2 5 7 8
2017/18 Bietigheim Steelers DEL2 46 2 7 9 36 16 0 5 5 4
2018/19 Bietigheim Steelers DEL2 51 4 21 25 24 7 0 3 3 6
DEL gesamt 130 3 5 8 105          
DEL2 und 2. BL gesamt 748 45 251 296 866 134 10 39 49 132

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM +/–
2000 U18-Deutschland U18-WM 6 2 0 2 8 −2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bastian Steingroß: „Die Aufgaben eines Schiedsrichters sind sehr umfassend – meinen Respekt an alle Unparteiischen“. In: del-2.org. 19. Juni 2017, abgerufen am 26. Juni 2019.
  2. Andreas Eberle: Eishockey: Legenden auf Abschiedstour. In: Südwest Presse. 16. März 2019, abgerufen am 26. Juni 2019.