Benutzer:Ampfinger/Baustelle2

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Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Abschnitte befassen sich mit der Geschichte des Hauptvereins und der Fußballabteilung. Historische Daten anderer Abteilungen sind im Abschnitt der jeweiligen Abteilung angegeben.

Eine erweiterte Darstellung der Saisonbilanzen des TSV 1860 München ist unter Saisonbilanzen des TSV 1860 München zu finden.

1848 bis 1905: Anfänge des Vereins und Gründung der Fußballabteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1848 gründung (150)
1850 verbot (150)
1860 wiedergründung (150)
1862 umbenennung (150)
1863 turnhalle jahnstraße (150)
1866 umbenennung (150)
1888 damenriege (150)
1889 auenstraße (150)
1899 fußball (150)
1902 gründungsmannschaft & 1. spiel (150)
1905 protektorat (150)

1905 bis 1925: Erste Teilnahme am Ligabetrieb und „reinliche Scheidung“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1909 frühjahrsmeisrer (150)
1912 erstes derby (150)
1919 1. nachkriegsspiel gegen fcbäh4-mal-100-Meter-Staffel (150)
1920 zuschauerrekord (150)
1922 südbay meister (150)

1926 bis 1933: Stadionbau und erste Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1927 erster nati (150)
1931 vizemeister (150)

1933 bis 1945: Finanzielle Probleme, Vorzeigeverein im Nationalsozialismus und erster Titelgewinn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1940 hitler vereinszeitung (150)
1942 tschammerpokal -> spieldaten
1943 südbay. meister (150)
1945 gefallene spieler (150)

1945 bis 1963: Nachkriegszeit und Qualifikation zu Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1948 zuschauerrekord (150)
1963 süddt. meister (150)

1963 bis 1970: Deutsche Meisterschaft und Europapokal-Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1970 bis 1977: Zweitklassigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1977 bis 1982: Achterbahnfahrt und Lizenzentzug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1982 bis 1992: Bayernliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1992 bis 2001: Rückkehr in den nationalen und internationalen Profifußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2001 bis 2005: Gründung der KGaA und sportlicher Abstieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2005 bis 2011: 2. Bundesliga und Finanzprobleme in der WM-Arena[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allianz Arena blau leuchtend

Die erste Spielzeit in der neuen Allianz Arena begann für die Löwen vielversprechend. Zu Beginn der Hinrunde war die Mannschaft zeitweilig noch Tabellenführer, im Herbst fiel sie aus den Aufstiegsrängen. Nachdem der Sieg bei Wacker Burghausen vom 4. November 2005 aufgrund eines Dopingvergehens Nemanja Vučićevićs annuliert worden war, fanden sich die Löwen zur Winterpause im Tabellenmittelfeld wieder. Ein 0:0 zu Rückrundenbeginn gegen den Tabellenletzten LR Ahlen führte zur Entlassung von Trainer Maurer, sein Nachfolger wurde Walter Schachner. Zudem übernahm Stefan Reuter von Kneißl den Posten als Geschäftsführer und Sportdirektor.

Wirtschaftlich und sportlich war das Frühjahr 2006 für 1860 bedrohlich. Im März erklärte Präsident Auer seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen, sein Nachfolger wurde der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Alfred Lehner. Als weiterer Geschäftsführer wurde Stefan Ziffzer installiert. Im April verkaufte der TSV 1860 seine Anteile an der Allianz Arena für 11 Millionen Euro an den FC Bayern. Durch diesen Verkauf konnte eine drohende Insolvenz der KGaA abgewendet werden. Die Mannschaft beendete die Spielzeit mit einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsränge auf dem 13. Platz. Der Klassenerhalt wurde am vorletzten Spieltag durch einen 1:0-Heimsieg gegen den Abstiegsmitkonkurrenten 1. FC Saarbrücken gesichert.

Die Jugendarbeit des Vereins war dagegen von Erfolg gekrönt. Die B-Junioren holten zum ersten Mal die Deutsche Meisterschaft. Der DFB verlieh die Fritz-Walter-Medaille an die Brüder Lars (Gold, Jahrgang 1989) und Sven Bender (Bronze, Jahrgang 1989) sowie an Alexander Eberlein (Silber, Jahrgang 1988).

Auch im dritten Zweitligajahr gelang der Wiederaufstieg in die Bundesliga nicht. Die Mannschaft befand sich während der ganzen Spielzeit im Mittelfeld, nur am dritten Spieltag stand der TSV einmal auf einem Aufstiegsplatz. In Abstiegsgefahr geriet die Mannschaft in dieser Saison nicht, die schlechteste Saisonplatzierung war Platz 10. Auf diesem stand der TSV im Frühjahr 2007 vier Spieltage lang, was die Vereinsführung veranlasste, Trainer Schachner vorzeitig durch Marco Kurz zu ersetzen. Dieser brachte die Mannschaft zum Ende der Spielzeit auf Platz 8. Bereits im März hatte Albrecht von Linde nach nur einem Jahr Lehner als Präsident abgelöst.

In die Spielzeit 2007/08 starteten die Sechzger als Tabellenführer. Bis zum siebten Spieltag hielt sich die Mannschaft an der Spitze. Danach verlor der TSV nach und nach an Boden. Am 19. Spieltag standen die Löwen noch mit 31 Punkten auf Platz 4, in den 15 ausstehenden Spielen holten sie jedoch nur mehr zehn Punkte. Durch ein 1:1 gegen Osnabrück am vorletzten Spieltag sicherten die Sechzger den Klassenerhalt. Nach diesem Spiel sagte Geschäftsführer Ziffzer über Präsident von Linde: „Der Fisch stinkt vom Kopf her, und bei uns ist der Kopf der Präsident. […] Dieser Präsident ist eine Schande.“[1] Von Linde sprach daraufhin in Gegenwart von Sponsoren, die Ziffzer applaudierten, die fristlose Kündigung aus. Grund der Auseinandersetzung waren diametrale Ansichten über den wirtschaftlichen Kurs der KGaA und vom Präsidium nicht dementierte Medienberichte über einen anstehenden Rauswurf des sportlichen Leiters Stefan Reuter. Zwei Wochen später am 26. Mai 2008 erklärte Albrecht von Linde seinen Rücktritt, der Aufsichtsrat kürte noch in derselben Sitzung einstimmig Rainer Beeck zu seinem Nachfolger als Vereinspräsidenten.

Die Spielzeit 2008/09 begannen die Löwen im Tabellenkeller. Am zweiten und dritten Spieltag standen sie erstmals seit 2001 wieder am Ende der Ligatabelle. Im „goldenen Oktober“[2] gewann die Mannschaft viermal in Folge und kletterte dadurch auf Platz sechs. Zur Winterpause war der TSV wieder auf Platz 11 zurückgefallen. Nachdem die Mannschaft auch das erste Spiel im Jahr 2009 verloren hatte, wurde Stefan Reuter beurlaubt. Manfred Stoffers folgte ihm als Geschäftsführer nach, Miroslav Stević wurde neuer Sportdirektor. Ende Februar wurde auch Trainer Marco Kurz beurlaubt, Uwe Wolf, Trainer der zweiten Mannschaft, übernahm nun das Training der ersten Mannschaft. Unter dessen Leitung gewannen die Löwen die nächsten beiden Spiele, in den neun anschließenden Spielen konnte die Mannschaft jedoch nur sechs weitere Punkte einfahren, ohne dabei auch nur einmal zu gewinnen. Nach dem 32. Spieltag wurde Wolf durch Ewald Lienen abgelöst. Aus den letzten beiden Saisonspielen holte die Mannschaft einen weiteren Punkt, was zum Klassenerhalt ausreichte.

Wie schon in den Jahren zuvor musste der TSV auch im Sommer 2009 wieder junge talentierte Spieler wie Lars und Sven Bender oder Fabian Johnson verkaufen, um die hohen Ausgaben für die Arena decken zu können. In die Saison 2009/10 starteten des Sechzger zwar mit einem Sieg, einige Spieltage später aber waren sie mehrere Wochen lang nur einen Platz vom Aufstiegsrelegationsplatz entfernt. Im Dezember erreichte die Mannschaft wieder einen einstelligen Tabellenplatz, in der Rückrunde befand sich der TSV 1860 stets im gesicherten Mittelfeld. Am Ende standen die Löwen auf Platz 8. Noch vor Beginn der neuen Spielzeit 2010/11 wurde auf Wunsch des Trainers Ewald Lienen dessen Vertrag aufgelöst, er wechselte zu Olympiakos Piräus. Sein Nachfolger wurde Reiner Maurer, der eingentlich als neuer Trainer der U23 vorgesehen war. Im Juli 2010 trat Geschäftsführer Manfred Stoffers nach einem verlorenen Prozess über Catering-Kosten gegen die Allianz Arena GmbH zurück. Robert Niemann wurde Stoffers' Nachfolger und trat am 1. August 2010 seinen Posten als Geschäftsführer an.

Im Oktober 2010 wurden dem TSV 1860 zwei Punkte wegen Verstößen gegen die Lizenzierungsordnung abgezogen.[3] Die finanzielle Situation blieb weiter angespannt, es wurden deshalb während der Spielzeit mehrere Spieler verkauft oder abgegeben. Im weiteren Saisonverlauf sprachen Vereinsvertreter mehrmals davon, dass man kurz vor der Insolvenz stünde.

seit 2011: Investoreneinstieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem bereits im Jahr zuvor Gerüchte über den Einstieg eines Investors aus dem arabischen Raum aufgetreten waren, konkretisierten sich diese Anfang April 2011, als der jordanische Geschäftsmann Hasan Ismaik Interesse an einem Einstieg beim TSV 1860 bekundete. In den folgenden Wochen wurden mehrere Bedingungen erfüllt, so verzichteten unter anderem die Gläubiger von 1860 München auf 40% der jeweiligen Schuldsumme. Die DFL wies den eingereichten Vertragsvorschlag zweimal zurück, akzeptierte ihn aber nach diversen Anpassungen. Nachdem die Mannschaft die Spielzeit sportlich im Tabellenmittelfeld abgeschlossen hatte, wurde der Kooperationsvertrag zwischen 1860 und Hasan Ismaik am 30. Mai 2011 unterzeichnet, der Ismaiks Firma HAM International Limited 60% der Anteile der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA übertrug. Um die 50+1-Regel einzuhalten, hält Ismaik allerdings nur 49% der Stimmrechte.[4]

  1. Der grosse Knall: Ziffzer und von Linde weg (Memento vom 24. Februar 2009 im Internet Archive) im Internet Archive]], ursprünglich veröffentlicht auf tsv1860.de
  2. Goldener Oktober: Löwen besiegen Koblenz mit 1:0 (Memento vom 25. Februar 2009 im Internet Archive) im Internet Archive, ursprünglich veröffentlicht auf tsv1860.de am 29. Oktober 2008
  3. Zwei-Punkte-Abzug tut weh au8f br-online.de vom 19. Oktober 2010, abgerufen am 27. Juli 2011
  4. Hasan Ismaik weckt den schlafenden Löwen auf tsv1860.de vom 7. Juni 2011, abgerufen am 4. Juli 2011