Benutzer:Menschpædia/WIP/Wien/Lit

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Das ist ein Abschnitt in Arbeit für den Artikel Wien. Unter Literatur werden hier bisher nur Namen aufgelistet. Der Abschnitt soll neu erstellt werden und orientiert sich an Österreichische Literatur Im Zuge dessen wurde deutlich, dass Literatur und Theater aufgrund der vielfach selben Protagonisten gemeinsam behandelt werden sollte, während Musik und Oper auch eher gemeinsam behandelt werden sollte: Der Abschnitt Theater und Oper wird aufgelößt. Der erste Abschnitt unter Kultur enthält weitgehend Redundanzen zu seinen Unterabschnitten, anderes wird an entsprechender Stelle nachgetragen.


Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeit um 1900 wird als Wiener Moderne bezeichnet, womit dem damaligen kulturellen, künstlerischen und wissenschaftlichen Primat Wiens Rechnung getragen wird. Der Erste Weltkrieg beeinträchtigte diese Stellung bereits, die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung Wiens im Nationalsozialismus sowie der Zweite Weltkrieg besiegelten das Ende der Weltgeltung der Stadt.

Literatur und Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(bis 1499) Walther von der Vogelweide Bruder Wernher Neidhart Jans der Enikel Pius II. Conrad Celtis

Alt-Wiener Volkstheater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Barock-Zeit entwickelte sich in Wien das Alt-Wiener Volkstheater, als dessen Begründer Joseph Anton Stranitzky gilt. Es ging aus der barocken Theatertradition hervor und wurde auf einfachen Bühnen, Pawlatschen genannt, dargeboten. Die Wurzeln werden in englischen Komödien der Zeit, der italienischen Commedia dell’arte und dem Pariser Théâtre de la Foire gesehen. Typische Merkmale dieser Lustspiele waren musikalische Einlagen, insbesondere Couplets und Quodlibets, sowie das ausschweifende extemporieren der Schauspieler, die häufig zugleich Autoren waren. Erste wichtige Spielstätte war das zunächst von Stranitzky und später von seinem Nachfolger Gottfried Prehauser geleitete Kärntnertortheater. Nachdem die derben Volksstücke und das extemporieren von Maria Theresia verboten wurden, war es Philipp Hafner der dem Genre zu neuer Größe verhalf. Er schrieb Stücke mit feststehendem Text und trat im unterschied zu seinen Vorgängern allein als Autor, nicht aber als Schauspieler auf. Nachdem 1761 das Kärntnertortheater niederbrannte, war es sogar möglich seine Stücke im Hofburgtheater zu spielen. Karl von Marinelli gründete 1781 mit dem Leopoldstädter Theater (ab 1847 Carltheater) die erste stehende Volksbühne Wiens. Es folgten 1787 das Freihaustheater und mit dem Theater in der Josefstadt, 1788, und 1801 dem Theater an der Wien, zwei weitere Vorstadtbühnen, die beide über die Jahrhunderte einflussreich waren und bis heute bestehen. Von der ersten Spielzeit an, war Johann Joseph La Roche am Leopoldstädter Theater in der von ihm geschaffenen und bis heute beliebten Figur des Kasperl zu sehen, die in der Tradition von Hanswurst stand und Vorbild für Thaddädl und Staberl war. Zahlreiche Stücke wurden La Roche auf den Leib geschrieben. Zu den Kasperl-Autoren zählten Karl Friedrich Hensler und Joachim Perinet. Das Freihaustheater wurde stark von Emanuel Schickaneder geprägt. Hier fand auch 1791 die Uraufführung seines größten Erfolgs, der Zauberflöte mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart statt.

Die nächste Generation des Altwiener Volkstheaters wurde von den "großen drei", Adolf Bäuerle, Josef Alois Gleich und Carl Meisl bestimmt. Bäuerle war Gründer mehrerer Zeitungen, darunter 1806, als Bäuerle 18 Jahre alt war, die Wiener Theaterzeitung, die bis 1847 die auflagenstärkste Zeitung Österreichs war. 1813, in seiner Zeit als Sekretär am Leopoldstädter Theater, führte er Staberl mit seinem Lustspiel Die Bürger in Wien ein. Gleich war vor allem für seine Volkspossen bekannt. Er war am Leopoldstätter und Josefstätter Theater als Autor angestellt und leitete letzteres zwischen 1814 und 1816.

... Meisl


... Raimund ... Nestroy. Nach ihm ist der Nestroypreis, derwichtigste deutschsprachige Theaterpreis benannt.

19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiener Moderne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jung-Wien bezeichnet eine Gruppe von Wiener Autoren im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, als deren Wortführer Hermann Bahr auftrat und die maßgeblich die Entwicklung weg vom Naturalismus hin zum Ästhetizismus – und damit zur literarischen Moderne – beförderte. Das wichtigste Organ der Gruppe war Bahrs Wochenschrift Die Zeit. Zum Kern der Gruppe gehörten Hugo von Hofmannsthal, Arthur Schnitzler, Peter Altenberg und Felix Salten. Wichtige Autoren des frühen 20. Jahrhunderts wie Robert Musil, Joseph Roth und Ödön von Horváth wurden von Jung-Wien maßgeblich beeinflusst.

https://de.wikipedia.org/wiki/Expressionismus_(Literatur) https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Sachlichkeit_(Literatur)

Nationalsozialismus und Exilliteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Vertreibung und Ermordung vornehmlich jüdischer aber auch anderer regiemekritischer Schriftsteller im Nationalsozialismus, wurde das reiche literarische Leben der Wiener Moderne ausgelöscht. Hingegen machten ehemalige Austrofaschisten wie Friedrich Schreyvogl, Heimatdichter wie Josef Weinheber und der „gottbegnadteBruno Brehm.

Viele jüdische und oder politisch andersdenkende Dichter verließen 1938 das Land: Theodor Kramer, Veza und Elias Canetti flüchteten nach England, Joseph Roth, Robert Musil, Stefan Zweig, Ödön von Horváth, Maria Lazar. Autoren wie Franz Werfel, Hermann Broch, Alfred Polgar, Maria Lazar, Ernst Lothar und Marta Karlweis mussten sich zur Zeit des Nationalsozialismus im Ausland aufhalten.

Nachkriegszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prägend für die Literatur war die Wiener Gruppe. Ihr gehörten Gerhard Rühm, Konrad Bayer, H. C. Artmann, Friedrich Achleitner und Oswald Wiener an.

Neben diesen prägten Ilse Aichinger, Thomas Bernhard,

die FORVM-Herausgeber Alexander Lernet-Holenia und Friedrich Torberg

die das Lyrikerpaar Friederike Mayröcker und Ernst Jandl und die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek

Veza und Elias Canetti, Franz Werfel, Alfred Polgar und Hermann Broch kehrten nicht aus dem Exil nach Wien zurück, andere, wie Paul Celan, hielten es nur kurz in Wien aus.


daneben gab es auch Literaten wie Heimito von Doderer, die den Übergang vom NS zur Zweiten Republik ohne Reputationsverlust überstanden.




Musik und Oper[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldener Saal des Musikvereinsgebäudes
Wiener Staatsoper

Von internationaler Bedeutung war und ist das Wiener Musikleben. Konzerte klassischer Musik finden heute unter anderem im Wiener Musikverein, mit dem berühmten Goldenen Saal und im Wiener Konzerthaus statt. Der Wiener Walzer war und ist weltweit bekannt.

In Wien waren im Laufe der Jahrhunderte, insbesondere aber seit der Zeit der vorklassischen Wiener Schule Komponisten von Weltrang tätig. Die bekanntesten Vertreter sind jene der Wiener Klassik (ca. 1780–1827) – Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven –, später wirkten Franz Schubert, Franz Liszt, Johannes Brahms, Johann Strauss (Vater), Johann Strauss (Sohn), Franz Lehár, Joseph Lanner, Anton Bruckner, Gustav Mahler, sowie zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Mitglieder der Zweiten Wiener Schule (Arnold Schönberg, Anton Webern, Alban Berg) und Ernst Krenek in der Stadt.

Mit den Wiener Philharmonikern, die aus Mitgliedern des Wiener Staatsopernorchesters zusammengesetzt sind, residiert in Wien das 2006 und 2007 von zehn führenden Fachjournalisten zum besten Orchester Europas gekürte Ensemble.[1] Auch die Wiener Symphoniker, das Konzertorchester der Stadt Wien, sind ein international renommierter Klangkörper. Ebenso sind in dieser Stadt die berühmten Wiener Sängerknaben beheimatet.

Die Staatsoper pflegt die klassische Operntradition mit Aufführungen in Originalsprache, die Volksoper bietet ein aus der typisch wienerischen Operette, dem klassischen Musical und der Oper zusammengesetztes Repertoire. Das Theater an der Wien wird seit 2006 wieder als Opernhaus geführt, im Unterschied zu Staatsoper und Volksoper im Stagionebetrieb. Die Wiener Kammeroper, seit 2012 zum Theater an der Wien gehörig, bringt mit ihrem jungen Ensemble alte und neue Opern in traditionsferner Inszenierung.

Das Wienerlied als eigene Musikgattung stand und steht auch heute noch in Wechselwirkung mit anderen Musikstilen.

Auch in der Popmusik gibt es einige namhafte Interpreten aus Wien, etwa Georg Danzer, Rainhard Fendrich und Wolfgang Ambros. Der international wohl bekannteste Wiener Künstler dieses Genres war Falco, der mit dem Lied „Rock Me Amadeus“ im Jahre 1986 auf Platz 1 der amerikanischen Billboard Hot 100 zu finden war. In den 1990er-Jahren sorgten Musiker und Musikproduzenten aus dem Bereich der elektronischen Musik für internationale Bekanntheit, Wien galt als heimliche Hauptstadt des Downbeat. Beispiele hierfür sind Kruder & Dorfmeister und Tosca.

  1. 2. und 3. November in Peking: Wiener Philharmoniker Tourneen 2013/14, Österreichisches Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres.