Benutzer:Robertk9410/Artikelentwurf5

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Frana di Montaguto

Lago Miseno

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die im Nordosten der Region Piemont gelegene Provinz grenzt im Norden an die Schweizer Kantone Tessin und Wallis, im Osten an die Provinz Varese in der Lombardei sowie im Süden an die Provinzen Novara und Vercelli. Sie ist im Nordwesten von den Walliser und im Nordosten von den Lepontinischen Alpen eingebettet.


Pisani-Klasse
Das Typboot Vettore Pisani
Das Typboot Vettore Pisani
Schiffsdaten
Land Italien Königreich Italien
Schiffsart U-Boot
Entwurf Curio Bernardis
Bauwerft Cantiere Navale Triestino, Monfalcone
Bauzeitraum 1925 bis 1929
Stapellauf des Typschiffes 24. November 1927
Gebaute Einheiten 4
Dienstzeit 1929 bis 1948
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 68,20 m (Lüa)
Breite 6,09 m
Tiefgang (max.) 4,93 m
Verdrängung über Wasser: 880 ts
unter Wasser: 1058 ts
 
Besatzung 49 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × Tosi-Dieselmotoren
2 × CGE-Elektromotoren
Maschinen­leistung 2700 PS / 1100 PS
Höchst­geschwindigkeit 17,3 kn (32 km/h)
Propeller 2
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius über Wasser: bei 9 kn 4200 sm oder bei 17 kn 1600 sm
unter Wasser: bei 4 kn 70 sm oder bei 8,2 kn 8,2 sm
Tauchtiefe, max. 100 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
8,2 kn (15 km/h)
Bewaffnung

Die Pisani-Klasse war eine Klasse von vier U-Booten der Regia Marina. Die Boote wurden in den 1920er Jahren entwickelt und waren bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bereits veraltet, weshalb sie im Krieg vor allem für Ausbildungszwecke genutzt wurden.

Baugeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Boote der Klasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  Boot   Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung
Vettor Pisani CNT, Monfalcone 8. November 1925 24. November 1927 15. Juni 1929
Marcantoio Colonna 3. Dezember 1925 25. Dezember 1927 10. Juli 1929
Giovanni Bausan 20. Januar 1926 24. März 1928 15. September 1929
Des Geneys 1. Februar 1926 14. September 1928 31. Oktober 1929

Quelle[1]

Einsatz und Verbleib[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ufficio Storico della Marina Militare (Hrsg.): I sommergibili italiani 1895–1968. Bearbeitet von Paolo M. Pollina und Marcello Bertini, Ufficio Storico Marina Militare, Rom 1968, S. 122–126.
  • Alessandro Turrini: Almanacco dei sommergibili. Band 2. Rivista Marittima, Rom 2003, S. 159–160.
  • Ufficio Storico della Marina Militare: Sommergibili e mezzi d’assalto subacquei italiani. (=Le Navi d’Italia IV). Bearbeitet von Alessandro Turrini, Ottorino Ottone Miozzi und Manuel Moreno Minuto, Ufficio Storico Marina Militare, Rom 2010, S. 349–360.
  • Giuliano Manzari: I sommergibili italiani dal settembre 1943 al dicembre 1945. Bollettino di Archivio dell’Ufficio Storico della Marina Militare, Dezember 2011, S. 1–86 (PDF.)
  • Alessandro Turrini: Breve storia dei sommergibilisti italiani: Ovvero di coloro che hanno ideato, progettato, costruito e portato per mare i sommergibili italiani. Nane Edizioni, o. O. 2023, ISBN 978-88-96790-25-0, S. 126–133.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pisani-Klasse – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alessandro Turrini: Almanacco dei sommergibili. S. 160.


Kategorie:Militärschiffsklasse (Regia Marina) Kategorie:Militär-U-Boot-Klasse

Die Concini sind ein italienisch-österreichisches Adelsgeschlecht.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ernst Heinrich Kneschke (Hrsg.): Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon. Band 2: Bozepolski – Ebergassing, Voigt, Leipzig 1860 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Carl Ausserer: Der Adel des Nonsberges: Sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte. Die „Nobili rurali“. In: Jahrbuch der k.k. heraldischen Gesellschaft „Adler“. Neue Folge – Neunter Band, Selbstverlag, Wien 1899, S. 188–189 (Digitalisat).
  • Gian Maria Rauzi: Araldica tridentina. Artigianelli, Trient 1987.
  • Gianmaria Tabarelli De Fatis, Luciano Borrelli: Stemmi e notizie di famiglie trentine. (=Studi Trentini di Scienze Storiche. Sezione Prima LXXXIII 4 (2004) – LXXXIV 1 (2005)), Società di Studi Trentini di Scienze Storiche, Trient 2004, S. 20.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Mario Buda (1927)

Mario Augusto Buda (geboren 13. Oktober 1883 in Savignano di Romagna; gestorben 1. Juni 1963 ebenda) war ein italienischer Anarchist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfangsjahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buda stammte aus einfachen Verhältnissen. Sein Vater Federico war Bauer und die Mutter Clarice Bertozzi Hausfrau. Das Paar hatte neben dem zweitgeborenen Mario noch zwei weitere Söhne und eine Tochter. Mario Buda wuchs in Savignano auf. Nach dem Besuch der Volksschule musste er mit zum Unterhalt der Familie beitragen und half seinem Vater in der Landwirtschaft. Zusätzlich arbeitete er als Geselle bei einem Schuster.[1]

Mit 15 Jahren geriet er zum ersten Mal in Konflikt mit dem Gesetz, als er mit einem Freund einen Einbruch in einen Eisenwarenladen beging und 70 Lire erbeutete. Im Gegensatz zu seinem Freund, der von den Carabinieri als Täter ausfindig ausgemacht wurde und die Tat gestand, bestritt Buda die Tat, musste aber 10 Tage hinter Gittern verbringen. Im Bericht der Carabinieri wurde Buda so beschrieben, dass er durchaus zu unlauteren Taten fähig sei, als lasterhafter insbesondere dem Spiel verfallener Müßiggänger, der auch vor der Öffentlichkeit seine Standpunkte vertrat.[2]

Die aktenkundige Tat sollte 1927 mit zu seiner Verbannung auf die Insel Ponza beitragen. Ein knappes Jahr später wurde er erneut straffällig, als er wegen nächtlicher Ruhestörung zur Zahlung einer Geldstrafe verurteilt wurde. 1903 wurde der weiter als Schustergehilfe arbeitende Buda gemustert, aber wegen gesundheitlicher Probleme vom Wehrdienst zurückgestellt. Im Jahr darauf als tauglich befunden, leistete er seine Wehrpflicht bei der Armee in Pavia ab. Vermutlich machte er sich beim Militär mit Waffen vertraut. Kurz nach seiner Rückkehr nach Savignano entschied er sich in die Vereinigten Staaten auszuwandern.[3]

Amerikaaufenthalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner Ankunft 1907 in den USA ließ er sich in der Gegend von Boston nieder und schlug sich mit Gelegenheitsarbeiten durch. Nach einem kurzzeitigen Abstecher auf der vergeblichen Suche nach besser bezahlten Jobs in Colorado, kehrte er an die Ostküste zurück. Um zu sparen, begnügte er sich mit einer Garage als Unterkunft. Bevor er 1911 seine Zelte in Amerika abbrach und nach Italien zurückkehrte, arbeitete er in Wisconsin als Brückenbauarbeiter. In der Heimat angekommen half er seinem Vater in der Landwirtschaft. Von Unruhe getrieben ging er 1913 nach Boston zurück. Bis dahin zeigte er kein besonderes Interesse für die Politik. Auch während seines zweijährigen Aufenthaltes in seiner Heimat nahm er keine größere Notiz von den Streiks und sozialen Spannungen im Land oder von den Protesten gegen den Krieg in Libyen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paul Avrich: Sacco and Vanzetti: The Anarchist Background. Princeton University Press, Princeton, N.J. 1991.
  • Chiara Basso: Un italiano in America: Mario Buda, l’uomo che fece saltare Wall Street. In: Italies. 5/2001, S. 193–208 (Digitalisat)
  • Mike Davis: Buda’s Wagon. A Brief History of the Car Bomb. Verso, London/New York 2007 ISBN 978-1-78478-663-2. (Deutsch: Eine Geschichte der Autobombe. Assoziation A, Berlin 2007, ISBN 3-935936-58-3)
  • Michele Presutto: «L’uomo che fece esplodere Wall Street». La storia di Mario Buda. In: Altreitalie. Nr. 40, gennaio–giugno 2010, S. 83–107 (PDF)
  • Antonio Senta (Hrsg.): Voci anarchiche: Concetta Silvestri e Charles Poggi. In: Bollettino Archivio G. Pinelli. Nr. 50 maggio 2015, S. 26–30 (PDF)
  • A. Soto: Mario Buda alias Mike Roda, Mario Rusca, Nasone, Big Nose, Michael Wolf, Romagna... In: Malamente. Rivista H di lotta e critica del territorio. N. 19 ottobre 2020, S. 83–92 (Digitalisat)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Michele Presutto: «L’uomo che fece esplodere Wall Street». La storia di Mario Buda. S. 83.
  2. Michele Presutto: «L’uomo che fece esplodere Wall Street». La storia di Mario Buda. S. 83–84.
  3. Michele Presutto: «L’uomo che fece esplodere Wall Street». La storia di Mario Buda. S. 84.

wrecksite Tripoli 1918

Marmolatagletscher
Ghiacciaio della Marmolada
Oberer Bereich des Hauptgletschers mit der Punta Rocca und Punta Penia (2014)
Oberer Bereich des Hauptgletschers mit der Punta Rocca und Punta Penia (2014)

Oberer Bereich des Hauptgletschers mit der Punta Rocca und Punta Penia (2014)

Lage Trentino, Provinz Belluno, Italien
Gebirge Marmolata, Dolomiten
Typ Hanggletscher
Exposition Nord
Höhenbereich 3300 m – 2700 m
Koordinaten 46° 26′ N, 11° 52′ O
Robertk9410/Artikelentwurf5 (Trentino-Südtirol)
Robertk9410/Artikelentwurf5 (Trentino-Südtirol)
Entwässerung Avisio, Cordevole, Etsch, Piave
Vorlage:Infobox Gletscher/Wartung/Bildbeschreibung fehlt

Gletscher und Gewässer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gletscher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberer Bereich des Marmolatahauptgletschers mit der Punta Rocca und Punta Penia (2014)

Die Marmolatagruppe besitzt mit dem Marmolatagletscher den größten Gletscher der Dolomiten. Auch in der Marmolatagruppe hat sich der Gletscherschwund seit Ende der kleinen Eiszeit wesentlich bemerkbar gemacht. Im ältesten von Carlo Porro über die Gletscher Italiens 1925 angelegten Kataster, waren für die Marmolatagruppe vier Gletscher aufgelistet. Dies waren neben dem Marmolatagletscher die Gletscher Vernel, Vernale und Val d’Ombert.[1] Im zwischen 1957 und 1958 angelegten Kataster waren sieben Gletscher gelistet, der Marmolatahauptgletscher mit 330 ha, der westliche Marmolatagletscher mit 57 ha, der untere und obere Vernelgletscher mit jeweils 2 ha, der Vernalegletscher mit 28 ha, der Cima dell’Uomo-Gletscher mit 12 ha und der Ombrettagletscher ohne Größenangabe.[2] Die gestiegene Anzahl zwischen 1925 und 1958 ist auf die Zerstückelung der Gletscher aufgrund des Gletscherschwunds zurückzuführen und ging zugleich mit einer Rücknahme der Gesamtgletscherfläche einher.

Diese Trend setzte sich in der Folge weiter fort und beschleunigte sich sogar noch. Von den oben genannten Gletschern waren Ende des 20. Jahrhunderts der Cima dell’Uomo-Gletscher und der Ombrettagletscher vollständig verschwunden, während die beiden Vernelgletscher soweit abgeschmolzen waren, dass sie offiziell nicht mehr als solche geführt wurden. Durch den Gletscherschwund entstanden zudem aus dem Marmolatagletscher mehrere nicht mehr miteinander verbundene kleinere Gletscher. Zu Beginn der 2000er Jahre verzeichnete der Trentiner Bergsteigerverein SAT noch fünf Gletscher in der Marmolatagruppe. Dies waren der Marmolatahauptgletscher mit 176,2 ha, der westliche Marmolatahauptgletscher mit 8,4 ha, der westliche Marmolatagletscher mit 11,8 ha, das Gletscherfeld im Gipfelbereich der Marmolata mit 12 ha sowie der untere Vernalegletscher mit 3,79 ha.[3]

Flüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Marmolatagruppe wird auf ihrer Ostseite vom Cordevole und auf der Westseite vom Avisio entwässert. Während Ersterer in den Piave abfließt, mündet Zweiterer in die Etsch. Die Wasserscheide zwischen Etsch und Piave verläuft zwischen dem Fedaiapass im Norden und den San Pellegrinopass im Süden über den Ombrettapass sowie der südlich angrenzenden Ombretta-Ombrettola und Costabella – Cima Uomo-Kämme. Die Bäche Contrin, San Nicolò und San Pellegrino, die die Gruppe über die gleichnamigen Täler entwässern, bilden die Nebenzuflüsse des Avisio. Auf der Ostseite sind der Rio Pettorina und der Torrente Biois aus den gleichnamigen Tälern die wichtigsten aus der Marmolatagruppe kommenden Zuflüsse des Cordevole.

Seen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der einzige größere See in der Marmolatagruppe ist der bei einem Bergsturz im 18. Jahrhundert entstandene Alleghesee bei Alleghe. Fedaiasee, Lago di Pozze (San Pellegrino), Lago dei Zingari (biois), Lech de Campagnola

Stauseen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fedaia Stausee, Pezzè Stausee

Tourimus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wintersport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franco de Battaglia, Luciano Marisaldi: Enciclopedia delle Dolomiti. Zanichelli, Bologna 2000.
  • Michele Caldonazzi, Marco Avanzini: Storia geologica del Trentino. Società degli Alpinisti Tridentini, Trient 2011.
  • Hannsjörg Hager, Heinz von Lichem: Marmolada Fassaner Dolomiten. Bergverlag Rudolf Rother, München 1980.
  • Società degli Alpinisti Tridentini – Sezione del CAI – Commissione Sentieri: … per sentieri e luoghi. Sui monti del Trentino. 3 Dolomiti Trentine Orientali. Corno Nero, Cornacci, Monte Agnello, Latemar, Catinaccio, Sassolungo, Sella, Marmolada, Valacia, Monzoni, Bocche, Pale di San Martino, Cimonega, Le Vette. Euroedit, Trento, 2015, ISBN 978-88-941381-0-8.
  • Luca Visentini: Gruppo della Marmolada. Athesia, Bozen 1994 ISBN 88-7014-779-7

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ministero dei Lavori Pubblici – Servizio Idrografico (Hrsg.): Elenco dei Ghiacciai Italiani. Stab. Tip. Orsatti & Zinelli, Parma 1925 S. 53
  2. Consiglio Nazionale delle Ricerche – Comitato Glaciologico Italiano (Hrsg.): Catasto dei Ghiacciai Italiani – Anno geofisico 1957 – 1958. Comitato Glaciologico Italiano, Turin 1959 S. 112
  3. Christian Casarotto: Ghiacciaio della Marmolada: Stato di salute. In: La Rivista. Bimestrale del Club Alpino Italiano luglio – agosto 2007 S. 75–76

278. ID[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis Ende Januar 1944 war die Division auf 5000 Mann angewachsen, aber unzureichend bewaffnet und ausgerüstet. Ab 1. Februar wurde sie mit Küstenschutzaufgaben an der Adria im Raum RiminiRavennaLugoCesena betraut und löste dort die 362 Inf.-Div. ab, die nach der Landung der Alliierten bei Anzio in den Raum Anzio-Nettuno verlegt worden war. Nur das in Ligurien aufgestellte Grenadier-Regiment 992 blieb in Ligurien.[1]

Mitte März wurde die Division der Operationszone Adriatisches Küstenland unterstellt, nach Istrien abtransportiert und mit Küstenschutzaufgaben zwischen Monfalcone und Pola betraut. Zu diesem Zeitpunkt hatte die 278. Inf.-Div. bereits eine Stärke von 10.000 Mann erreicht. Die Angehörigen der Division setzten sich aus 50 % ehemaliger kranker oder verwunderter Ostfrontkämpfer, 25 % im rückwärtigen Dienst Ausgekämmter, 15 % Rekruten der Jahrgänge 1925/26 und 10 % sogenannter Volksdeutscher zusammen.[2]

In Istrien wurde das Füsilier-Bataillon 278 zur Bandenbekämpfung abgestellt und der 188. Gebirgs-Division unterstellt. Am 22. April 1944 fielen acht Angehörige der Division einem Sprengstoffanschlag der Resistenza im Kino von Opicina zum Opfer. Als Repressalie wurden am Tag darauf 51 im Gefängnis von Triest inhaftierte Gefangene, darunter sechs Frauen und mehrere Jugendliche unter 17 Jahren erschossen. Ob an der Repressalie Angehörige der 278. Infanterie-Division beteiligt waren, ist nicht geklärt, kann aber laut des Historikers Carlo Gentile nicht ausgeschlossen worden.[3] Einheiten der Division nahmen laut dem Divisionskommandeur Hoppe jedenfalls an Säuberungsaktionen des Höheren SS- und Polizeiführer (HSSPF) der Operationszone Adriatisches Küstenland Odilo Globocnik teil.[4]

Nach Beginn der Vierten Cassino-Schlacht wurde die 278. Inf.-Div. in aller Eile nach Pescara verlegt. Ab dem 18. Mai 1944 stand die Division südlich von Chieti an der adriatischen Küste zwischen Guardiagrele und Ortona hinter der Gustav-Linie. Nach dem Fall von Rom begann am 8. Juni sich die Division entlang der adriatischen Küste in Richtung Norden abzusetzen. Wegen fehlender Fahrzeuge mussten die Geschütze mittels Ochsengespannen gezogen werden. Am 18. Juni wurde Chieti erreicht und die Division dem LI. Gebirgskorps unterstellt. Die Division erhielt den Auftrag die Hafenstadt Ancona mindestens drei Wochen zu halten, um Zeit für den Ausbau der Gotenstellung zu gewinnen und zur Taktik des hinhaltenden Widerstandes überzugehen.[5]


Geschichtliche Aspekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste schriftliche Erwähnung des Phänomen Acqua alta wird Paulus Diaconus zugeschrieben. Im dritten Buches seines sechs bändigen Werkes Historia gentis Langobardorum beschreibt er es im Zusammenhang mit der von ihm erwähnten großen Überschwemmung der Etsch vom 17. Oktober 589. Ab dem 15. Jahrhundert finden sich regelmäßige Beschreibungen über das Phänomen. Die erste exakte Angabe über den erreichten Wasserstand stammt von 1848, als ein Acqua alta von 140 cm gemessen wurde. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann man schließlich mit regelmäßigen Messungen. Seit 1923 wird der Wasserstand konstant an der Punta Salute, südlich der Kirche Santa Maria della Salute am Zusammenfluss des Canal Grande mit dem Kanal der Giudecca im Becken von San Marco gemessen.[6]

Paolo Pezzino (* 7. August 1948 in Pescara) ist ein italienischer Neuzeithistoriker.

Wissenschaftliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pezzino studierte an der Fakultät für Geisteswissenschaften und Philosophie der Universität Pisa und erlangte 1970 die Laurea.[7]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Harry Hoppe: Die 278. Infanterie-Division in Italien 1944/45 S. 11
  2. Harry Hoppe: Die 278. Infanterie-Division in Italien 1944/45 S. 12–13
  3. Carlo Gentile:I crimini di guerra tedeschi in Italia 1943–1945 S.
  4. Harry Hoppe: Die 278. Infanterie-Division in Italien 1944/45 S. 14
  5. Harry Hoppe: Die 278. Infanterie-Division in Italien 1944/45 S. 14
  6. Grafici e statistiche. In: comune.venezia.it. Abgerufen am 18. November 2019 (italienisch).
  7. [1]

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Pezzino, Paolo“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Pisani“.

Süditalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sizilien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom 1. Juli bis 15. August 1943 waren in Sizilien 60 Opfer in 17 Episoden zu verzeichnen darunter neun Fälle mit einem Todesopfer. Landung der Alliierten, Operation Husky am 10. Juli 1943, Abzug der letzten deutschen Truppen am 17. August 1943.

Provinz Ort Datum Opfer Zivilisten Frauen Kinder Streitkraft verantwortlicher Verband oder Einheit
Provinz Syrakus Lentini 1. Juli 1943 2 2 1 Wehrmacht Fallschirm-Panzer-Division 1 Hermann Göring
Provinz Agrigent Canicattì 12. Juli 1943 6 6 Wehrmacht vermutlich 15. Panzergrenadier-Division
Metropolitanstadt Catania Randazzo 1. August 1943 3 3 Wehrmacht Fallschirm-Panzer-Division 1 Hermann Göring
Metropolitanstadt Catania Mascalucia 3. August 1943 3 1 Wehrmacht Fallschirm-Panzer-Division 1 Hermann Göring
Metropolitanstadt Catania Adrano 4. August 1943 11 11 unbekannt
Metropolitanstadt Catania Castiglione di Sicilia 12. August 1943 16 16 Wehrmacht Fallschirm-Panzer-Division 1 Hermann Göring
Metropolitanstadt Messina Messina, Contrada Chiusa Gesso 14. August 1943 6 unbekannt
Metropolitanstadt Messina Forza d’Agrò, Sant’Alessio 14. August 1943 4 4 1 unbekannt

Kalabrien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Kalabrien kam es zwischen dem 12. August 1943 und dem 9. September 1943 zu vier Vorfällen mit insgesamt 20 Toten, davon drei mit nur jeweils einem Opfer.

Provinz Ort Datum Opfer Zivilisten Frauen Kinder Streitkraft verantwortlicher Verband oder Einheit
Provinz Reggio Calabria Rizziconi 6. – 7. September 1943 17 17 5 4 Wehrmacht Grenadier Regiment 71 (29. Panzer-Grenadier-Division)

Basilikata[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Basilikata kam es zwischen dem 9. September 1943 und dem 24. September 1943 zu acht Vorfällen mit insgesamt 50 Toten, davon drei mit nur jeweils einem Opfer.

Provinz Ort Datum Opfer Zivilisten Frauen Kinder Streitkraft verantwortlicher Verband oder Einheit
Provinz Potenza Potenza 14. September 1943 3 3 unbekannt
Provinz Potenza Rionero in Vulture 16. September 1943 2 2 1 unbekannt
Provinz Potenza Atella 21. September 1943 2 2 unbekannt
Provinz Matera Matera 21. September 1943 26 26 Wehrmacht Fallschirm-Jäger-Regiment 1 (1. Fallschirmjäger-Division)
Provinz Potenza Rionero in Vulture 24. September 1943 16 16 unbekannt

Apulien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Apulien kam es zwischen dem 9. September 1943 und dem 20. Oktober 1943 zu 29 Vorfällen mit insgesamt 130 Toten, davon drei mit nur jeweils einem Opfer.

Provinz Ort Datum Opfer Zivilisten Frauen Kinder Streitkraft verantwortlicher Verband oder Einheit
Provinz Bari Bitetto 9. September 1943 3 unbekannt

[2]

Geschichtlicher Abriss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Einsatz von Seilbahnen für militärische Aufgaben wurde in der Gemeinsamen Armee erstmals 1885 vom Hauptmann Viktor Tilschkart im Generalstabskorps in Erwägung gezogen.

Gotenstellung war im Zweiten Weltkrieg in Italien der deutsche Name jener befestigten Linie (englisch Gothic Line, italienisch Linea Gotica), die die italienische Halbinsel auf der Höhe von Massa-Carrara und Pesaro abschnitt. Sie erstreckte sich über eine Länge von 320 Kilometern und erreichte eine Tiefe von bis zu 30 Kilometern. Nördlich dieser Linie standen deutsche Truppen, während vom Süden die britischen und US-amerikanischen Truppen mit ihren Verbündeten die Stellungen zu durchbrechen versuchten. Mitte Mai 1944 wurde die Gotenstellung in „Grüne Linie“ umbenannt, offenbar um Assoziationen mit dem Untergang der Goten zu vermeiden.[1]

Enstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gotenstellung war eine Defensivstellung, die aus einer Reihe von Befestigungen auf dem Bergkamm des Apennins bestand. Sie war unter Aufsicht von Generalmajor Hans Leyers von deutschen Soldaten, Kriegsgefangenen und dazu herangezogener Zivilbevölkerung nach der Landung der Alliierten auf Sizilien (9. Juli 1943) aufgebaut worden, um den alliierten Vormarsch in die Po-Ebene aufzuhalten.

In Bezug auf Besatzung und Ausrüstung war die Gotenstellung nicht so aufwändig wie die Siegfried-Linie. Die Anlage nutzte die geomorphologischen Gegebenheiten der bergigen Landschaft aus; zur Abriegelung wurden Minenfelder, Drahtzäune, Bunker für Artillerie und Maschinengewehre und Ähnliches verwendet. Die am stärksten befestigten Gebiete waren jene an den Küsten und die Zone um den Futapass.

Im September 1944 wurde die Gotenstellung von den Alliierten mehrfach angegriffen. Obwohl diese an vielen Stellen in die vordersten Linien einbrechen konnten, waren sie jedoch nicht imstande, die Stellung zu durchbrechen. Die schweren Verluste, Schwierigkeiten bei der Zufuhr von Munition und sonstigem Nachschub zur Fortführung der Angriffe sowie auch die nachteilige Wetterlage zwangen die Alliierten zwischen Herbst 1944 und Frühjahr 1945 zum Halt.

Als die Gotenstellung Ende April 1945 endgültig durchbrochen wurde,[2] hatte sie ihren Zweck, den Vormarsch der Alliierten möglichst lange hinzuhalten, erfüllt. Es wird geschätzt, dass die Zahl der Opfer der Kämpfe ungefähr 75.000 Mann auf der Seite der Deutschen (darin sind Gefallene, Verwundete und Vermisste enthalten) und rund 65.000 Mann auf der Seite der Alliierten betrug.

Bis zum Jahr 1889 trugen die Streitkräfte das Prädikat k.k. (kaiserlich-königlich, seit 1867 für eine gemeinsame Institution beider Reichshälften eigentlich irreführend). Auf allerhöchsten Befehl Kaiser Franz Joseph I. vom 17. Oktober 1889 wurde der Name an den vormals ebenfalls mit allerhöchsten Handschreiben vom 14. November 1868 geänderten Titels Franz Josephs I., in abgekürzter Form als Kaiser von Österreich und Apostolischer König von Ungarn oder vereinfacht als Se. k. und k. Apostolische Majestät bezeichnet, angepasst. Die Umbenennung in k.u.k., die weder parlamentarisch diskutiert noch im Reichsgesetzblatt publiziert wurde, betraf nicht nur die Gemeinsame Armee, sondern auch die Kriegsmarine sowie deren Teile, Organe und Anstalten wie beispielsweise das Reichskriegsministerium oder die Technische Militärakademie.[3][4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rainer Kipper: Der Germanenmythos im Deutschen Kaiserreich. Formen und Funktionen historischer Selbstthematisierung. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-35570-X, S. 149.
  2. Gianluca Falanga: Mussolinis Vorposten in Hitlers Reich. Italiens Politik in Berlin 1933–1945. Christian Links, Berlin 2008, ISBN 978-3-86153-493-8, S. 282.
  3. Edmund Bernatzik: Die österreichischen Verfassungsgesetze: mit Erläuterungen. Zweite, sehr vermehrte Auflage. Manzsche k.u.k. Hof-Verlags- und Universitätsbuchhandlung, Wien 1911 S. 52-54 (PDF)
  4. Johann Christoph Allmayer-Beck: Die Bewaffnete Macht in Staat und Gesellschaft. In: Adam Wandruszka, Peter Urbanitsch (Hrsg.): Die Habsburgermonarchie 1848-1918 Band V Die Bewaffnete Macht S. 83