Benutzer:Scialfa/DDR-Leichtathletik-Meisterschaften 1988

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die 39. DDR-Leichtathletik-Meisterschaften fanden vom 24. bis zum 26. Juni 1988 erstmals im Rostocker Ostseestadion statt. Bei diesen Titelkämpfen starteten die Athleten in 31 olympischen Disziplinen. Darüber hinaus wurden über das Jahr verteilt noch in 15 weiteren, davon 11 olympischen, Disziplinen Titelkämpfe ausgetragen.

Terminplan der Leichtathletik-Titelkämpfe 1988 in der DDR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meister in den Leichtathletikdisziplinen wurden bei sieben verschiedenen Wettkämpfen zwischen März und Oktober 1988 ausgetragen. Höhepunkt waren die DDR-Meisterschaften Ende Juni in Rostock.

Datum Ort Sportveranstaltung
27. März Bad Wilsnack Crossmeisterschaften
1. Mai Naumburg Gehermeisterschaften
28/29. Mai Cottbus Mehrkampfmeisterschaften
4. Juni Jena Staffelmeisterschaften
8. Juni Potsdam Titelkämpfe 10.000m m/w
24. bis 26. Juni Rostock DDR-Meisterschaften
16. Oktober Eisenhüttenstadt Marathonmeisterschaften


+ +

Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zieleinlauf im 100-Meter-Lauf.
Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Sven Matthes SC Dynamo Berlin 10,19
2 Steffen Bringmann SC DHfK Leipzig 10,21
3 Frank Emmelmann SC Magdeburg 10,26
4 Gerd Umlauft SC Motor Jena 10,42
5 Olaf Prenzler SC Magdeburg 10,43
6 Steffen Schwabe SC DHfK Leipzig 10,45
7 Torsten Heimrath SC Traktor Schwerin 10,52
8 Thomas Schröder SC Neubrandenburg 10,59

Datum: 24. Juni

WR: 9,93 s Carl Lewis (USA), 1988
Weltmeister: Carl Lewis (USA) 9,93 s

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Frank Emmelmann SC Magdeburg 20,37
2 Olaf Prenzler SC Magdeburg 20,73
3 Torsten Heimrath SC Traktor Schwerin 20,89
4 Heiko Truppel SC Motor Jena 20,93
5 Steffen Lassler SC Chemie Halle 21,06
6 Holger Conrad SC Einheit Dresden 21,62

Datum: 24. Juni

WR: 19,72 s Pietro Mennea (ITA), 1979
Weltmeister: Calvin Smith (USA) 20,16 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Thomas Schönlebe SC Karl-Marx-Stadt 45,56
2 Mathias Schersing SC Chemie Halle 46,15
3 Jens Carlowitz SC Karl-Marx-Stadt 46,20
4 Michael Schimmer SC Dynamo Berlin 46,90
5 Frank Möller ASK Vorwärts Potsdam 47,28
6 Thomas Miethig ASK Vorwärts Potsdam 47,48

Datum: 24. Juni

WR: 43,86 m Lee Evans (USA), 1968
Weltmeister: Thomas Schönlebe (GDR) 44,33 s

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Ralph Schumann SC Traktor Schwerin 1:47,38
2 Jürgen Herms SC Einheit Dresden 1:47,99
3 Jens Behmer SC Neubrandenburg 1:48,21
4 Carsten Otto SC Einheit Dresden 1:49,41
5 Ivo Schutte SC Cottbus 1:49,53
6 Rainer Sudau ASK Vorwärts Potsdam 1:51,22

Datum: 24. Juni

WR: 1:41,73 min Sebastian Coe (GDR), 1981
Weltmeister: Billy Konchellah (KEN) 1:43,06 min

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Jens-Peter Herold ASK Vorwärts Potsdam 3:46,62
2 Andreas Busse SC Einheit Dresden 3:47,29
3 Ivo Schutte SC Cottbus 3:47,51
4 Hansjörg Kunze SC Empor Rostock 3:48,47
5 Torsten Lenhardt SC Turbine Erfurt 3:49,32
6 Göran Vick TSC Berlin 3:49,70
7 Stefan Ott SC Motor Jena 3:51,22
8 Uwe Hähne SC DHfK Leipzig 3:51,41

Datum: 24. Juni

WR 3:29,46 Said Aouita (MAR), 1985

In eher mäßiger Siegerzeit von 3:46,62 gewann der Potsdamer Jens-Peter Herold das Rennen. Die Mitfavoriten Andreas Busse und Hansjörg Kunze betrachteten das Rennen eher als Schnelligkeitstest.[1]

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Axel Krippschock SC Dynamo Berlin 13:48,63
2 Werner Schildhauer SC Chemie Halle 13:48,87
3 Olaf Dorow SC Empor Rostock 13:49,49
4 Frank Heine ASK Vorwärts Potsdam 13:58,12
5 Stephan Freigang SC Cottbus 13:58,31
6 Steffen Matthes ASK Vorwärts Potsdam 13:58,54
7 Heiner Mebes SC Magdeburg 13:59,71
8 Frank Kase SC Chemie Halle 14:15,26

Datum: 24. Juni

WR 12:58,39 Said Aouita (MAR), 1987
Weltmeister: Said Aouita (MAR) 13:26,44

Bis zur Zielgeraden roch es nach einem Überraschungssieg des Cottbusers Jens Karrass. Dieser war jedoch mit seinen Kräften so am Ende, dass er 20 Meter vor dem Ziel stürzte. Damit war der Weg für den Berliner Axel Krippschock frei, der im Zielsprint mit Werner Schildhauer mit zwei Zehnteln Vorsprung das Rennen gewann.[1]

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Hansjörg Kunze SC Empor Rostock 27:55,85
2 Axel Krippschock SC Dynamo Berlin 28:03,51
3 Rainer Wachenbrunner SC Dynamo Berlin 28:19,94
4 André Weßel SC Dynamo Berlin 28:32,47
5 Michael Heilmann TSC Berlin 28:32,75
6 Werner Schildhauer SC Chemie Halle 28:51,38
7 Stephan Freigang SC Cottbus 29:14,36
8 Frank Kase SC Chemie Halle 29:25,35

Datum: 24. Juni

WR: 27:13,81 min Fernando Mamede (POR), 1984
Weltmeister: Paul Kipkoech (KEN) 27:38,63 min

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Rainer Wachenbrunner SC Dynamo Berlin 2:17:20
2 Roland Günther SC Magdeburg 2:21:47
3 Enrico Rösner BSG Motor Ammendorf 2:27:18
4 Bernhard Seefeld SG Dynamo "Fritz Lesch" Berlin 2:28:20
5 Uwe Rochow BSG Schiffswerft Stralsund 2:30:45
6 Wolfgang Köhler BSG Lok Potsdam 2:31:09
7 Heinz Lachmann Empor Brandenburger Tor Berlin 2:31:54
8 Gerald Henzel SG Dynamo Zentral Dresden 2:32:11

Datum: 24. Juni

WR: -
Weltmeister: Douglas Wakiihuri (KEN) 2:11:48 min

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

20 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (h)
1 Ronald Weigel ASK Vorwärts Potsdam 1:20:57
2 Bernd Gummelt ASK Vorwärts Potsdam 1:21:45
3 Dietmar Meisch TSC Berlin 1:22:15
4 Hartwig Gauder SC Turbine Erfurt 1:23:15
5 Volker Umlauft SC Dynamo Berlin 1:28:20
6 Volker Jahn SC DHfK Leipzig 1:28:49
7 Dan Bauer SC DHfK Leipzig 1:30:09
8 Mario Kerber BSV 68 Sebnitz 1:30:42

Datum: 24. Juni

WR: 1:19:12 h Axel Noack (GDR), 1987
Weltmeister: Maurizio Damilano (ITA) 1:20:45 h

Auf der kurzen Gehstrecke gab es einen Potsdamer Doppelerfolg. Ronald Weigel wurde dabei mit sehr guten 1:20:57 Meister.[1]

50 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Ronald Weigel ASK Vorwärts Potsdam 3:42:30
2 Dietmar Meisch TSC Berlin 3:46:55
3 Bernd Gummelt ASK Vorwärts Potsdam 4:00:10
4 Volker Umlauft SC Dynamo Berlin 4:08:14

Datum: 24. Juni

WR: 3:38:17 Ronald Weigel (GDR), 1986
Weltmeister: Hartwig Gauder (GDR) 3:40:53 h

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

110 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Holger Pohland SC DHfK Leipzig 13,67
2 Andreas Oschkenat SC Dynamo Berlin 13,70
3 Jörg Rölz SC Neubrandenburg 14,18
4 Arne Rinckleb SC Karl-Marx-Stadt 14,37
5 Thomas Halamoda TSC Berlin 14,90
6 Peter Domin ASG Vorwärts Cottbus-Nord 15,13
7 Sven Vogel SC Einheit Dresden 15,23
8 Frank Tscherniki BSG Handwerk Karl-Mrx-Stadt 15,34

24. Juni

WR 12,93 sRenaldo Nehemiah (USA), 1981
Weltmeister: Greg Foster (USA) 13,21 s

In einem packenden Finale setzte sich am Ende der Leipziger Holger Pohland mit 3 Hundertsteln Vorsprung vor Andreas Oschkenat durch und konnte somit seinen zweiten DDR-Meistertitel in dieser Disziplin feiern.[1]

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Uwe Ackermann SC Karl-Marx-Stadt 50,15
2 Hans-Jürgen Ende SC Magdeburg 50,68
3 Volker Thiel SC Motor Jena 51,74
4 Mario Barduhn SC Dynamo Berlin 52,22
5 Ralph Walter ASK Vorwärts Potsdam 52,71
6 Michael Gerlach SC Turbine Erfurt 52,78

Datum: 24. Juni

WR: 47,02 s Edwin Moses (USA), 1983
Weltmeister: Edwin Moses (USA) 47,46 s

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Hagen Melzer SC Einheit Dresden 8:19,22
2 Frank Ruhkieck SC Traktor Schwerin 8:32,51
3 Uwe Pflügner SC Turbine Erfurt 8:39,18
4 Torsten Herwig SC Dynamo Berlin 8:44,24
5 Thomas Peucker SC Neubrandenburg 8:45,30
6 Volker Iwanowski ASK Vorwärts Potsdam 8:57,47
7 Iven Holstein HSG Wissenschaft TH Ilmenau 9:09,85
8 Oliver Hamsch SC Turbine Erfurt 9:12,39

Datum: 24. Juni

WR: 8:05,4 Henry Rono (KEN), 1988
Weltmeister: Francesco Panetta (ITA) 8:08,57 min

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

4 x 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Sportclub Athleten Zeit (s)
1 SC Motor Jena Treffer
Heinrich
Gerd Umlauft
Heiko Truppel
40,09
2 SC Dynamo Berlin Olbrich
Sven Maly
Sven Matthes
Andreas Oschkenat
40,12
3 SC Karl-Marx-Stadt Arne Rinckleb
Axel Jang
Jens Carlowitz
Thomas Schönlebe
40,17
4 SC DHfK Leipzig - 40,31
5 SC Traktor Schwerin - 41,27
6 SC Einheit Dresden - 41,30
7 TSC Berlin - 41,47
8 HSG TU Dresden - 42,43

Datum: 24. Juni

WR: 37,83 s USA, 1984
Weltmeister: USA 37,90 s

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

4 x 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Sportclub Athleten Zeit (s)
1 SC Karl-Marx-Stadt Rico Lieder
Uwe Ackermann
Jens Carlowitz
Thomas Schönlebe
3:06,38
2 ASK Vorwärts Potsdam Ralph Walter
Lukas
Guido Lieske
Thomas Miethig
3:09,13
3 SC Turbine Erfurt Michael Gerlach
Andreas Tschida
Hauke Fuhlbrügge
Matthias Schober
3:12,22
4 TSC Berlin - 3:12,91
5 SC Einheit Dresden - 3:13,16
6 SC Dynamo Berlin - 3:14,25
7 SC Traktor Schwerin - 3:14,73
8 SC Magdeburg - 3:14,78

Datum: 24. Juni

WR: 2:56,16 min USA, 1968
Weltmeister: USA 2:57,29 min

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Höhe (m)
1 Gerd Wessig SC Traktor Schwerin 2,26
2 Torsten Marschner SC Einheit Dresden 2,14
3 Carsten Siebert SC Cottbus 2,14
4 Uwe-Jens Austel HSG HU Berlin 2,10
4 Andreas Tober SC Einheit Dresden 2,10
6 Gunnar Schipper SC Dynamo Berlin 2,05
7 Steffen Kogel BSG Tiefbau Cottbus 2,05
8 Falk Hanke ASG Vorwärts Cottbus 1,95

Datum: 24. Juni

WR: 2,42 m Patrik Sjöberg (SWE), 1987
Weltmeister: Patrik Sjöberg (SWE) 2,38 m

Im Hochsprung gewann der Altmeister und Olympiasieger Gerd Wessig mit deutlichen Vorsprung. Wessig stieg erst bei einer Höhe von 2,14 ein, welche er im ersten Versuch übersprang. Über diese Höhe kamen alle anderen Kontrahenten nicht hinaus. Nachdem er auch die Höhen von 2,21 und 2,26 im ersten Versuch übersprang, war die Höhe von 2,30 für Wessig eine Nummer zu groß. Er riß sie in allen drei versuchen. [1]

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Höhe (m)
1 Uwe Langhammer SC Motor Jena 5,60
2 Christoph Pietz SC Dynamo Berlin 5,40
3 Enrico Mann SC Cottbus 5,40
4 Marco Schröder ASK Vorwärts Potsdam 5,10
4 Rainer Lewin ASK Vorwärts Potsdam 5,10
6 Michael Ziesch ASK Vorwärts Potsdam 5,00

Datum: 24. Juni

WR: 6,05 m Serhij Bubka (URS), 1988
Weltmeister: Serhij Bubka (URS) 5,85m

Der DDR-Stabhochsprung hatte angesichts der Leistungen eines Ausnahmeathleten wie Serhij Bubka keinen direkten Kontakt zur Weltspitze. Der Jenaer Uwe Langhammer versuchte sich zumindest an der international konkurrenzfähigen Höhe von 5,75 m , riß diese aber dreimal. So blieb es bei übersprungenen 5,60 m, die für Gold reichten.[1]

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Weite
1 Ron Beer SC Dynamo Berlin 7,92
2 Jörg Pohl SC Empor Rostock 7,81
3 Andre Reichelt SC Einheit Dresden 7,80
4 Carsten Embach ASK Vorwärts Potsdam 7,51
4 Thomas Wolf SC Turbine Erfurt 7,41
6 Frank Köhler SC DHfK Leipzig 7,40
7 Konstantin Krause SC Turbine Erfurt 7,28
8 Christian Schenk SC Empor Rostock 6,97

Datum: 26. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Weite
1 Volker Mai SC Neubrandenburg 16,80
2 Dirk Gamlin SC Traktor Schwerin 16,66
3 Thomas Rex SC Turbine Erfurt 16,24
4 Andre Ernst SC Chemie Halle 16,13
4 Jörg Elbe SC Karl-Marx-Stadt 16,11
6 Silvio Zein SC Karl-Marx-Stadt 15,32

Datum: 24. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Speerwerfen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Weite
1 Silvio Warsönke SC Cottbus 82,64
2 Gerald Weiß SC Traktor Schwerin 81,92
3 Steffen Kauerauf SC DHfK Leipzig 76,64
4 Uwe Trinks SC Motor Jena 75,94
4 Andreas Lang SC Chemie Halle 75,66
6 Volker Hadwich SC Magdeburg 74,12

Datum: 24. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Diskuswerfen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DDR-Meister Jürgen Schult
Platz Athlet Sportclub Weite
1 Jürgen Schult SC Traktor Schwerin 66,92
2 Andreas Becker SC Empor Rostock 62,60
3 Lutz Friedrich SC Karl-Marx-Stadt 60,96
4 Thoralf Fiedler ASK Vorwärts Potsdam 59,72
4 Jörg Gatzsch SC DHfK Leipzig 59,04
6 Rüdiger Pudenz SC Chemie Halle 58,62

Datum: 24. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Weite
1 Ulf Timmermann TSC Berlin 21,88
2 Udo Beyer ASK Vorwärts Potsdam 20,92
3 Klaus Görmer SC DHfK Leipzig 19,50
4 Torsten Pelzer ASK Vorwärts Potsdam 19,42
5 Oliver-Sven Buder SC Karl-Marx-Stadt 18,40
6 Maik Prollius TSC Berlin 17,98

Datum: 24. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]


Hammerwerfen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Weite
1 Ralf Haber SC Karl-Marx-Stadt 80,30
2 Gunther Rodehau SC Einheit Dresden 79,04
3 Jörn Hübner SC Cottbus 74,38
4 Thomas Grogorick SC Einheit Dresden 73,40
4 Björn-Peter Fuhrmann ASK Vorwärts Potsdam 72,92
6 Ralf Jossa SC Cottbus 71,78

Datum: 24. Juni

WR: 86,74 m Jurij Sedych (URS), 1986
Weltmeister: Sergei Litwinow (URS) 83,06m

Der Weltmeisterschaftsdritte von Rom konnte auch in Rostock seine Leistungsstärke unter Beweis stellen und wurde Meister Allerdings lieferte ihm der Dresdner Gunther Rodehau einen harten Kampf. [1]


Zehnkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Punkte
1 Uwe Freimuth ASK Vorwärts Potsdam 8290
2 Thomas Fahner ASK Vorwärts Potsdam 8276
3 Christian Schenk SC Empor Rostock 8225
4 Rene Günther SC Chemie Halle 7792
5 Andre Preysing SC DHfK Leipzig 7745
6 Hans-Ullrich Riecke SC Magdeburg 7568

Datum: 24. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Crosslauf 4 km[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (min)
1 Olaf Beyer ASK Vorwärts Potsdam 11:15,8
2 Hauke Fuhlbrügge SC Turbine Erfurt 11:16,3
3 Burzik ASK Vorwärts Potsdam 11:27,1

Datum: 24. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Crosslauf 12 km[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (min)
1 Rainer Wachenbrunner SC Dynamo Berlin 36:15,8
2 Axel Krippschock SC Dynamo Berlin 36:26,3
3 Frank Käse SC Chemie Halle 36:30,7
4 Dittmann ASK Vorwärts Potsdam 36:51,4
5 Sven Schottmann SC Dynamo Berlin 37:10,4
6 Steffen Matthess ASK Vorwärts Potsdam 38:25,9

Datum: 24. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Marlies Göhr SC Motor Jena 11,07
2 Silke Möller SC Empor Rostock 11,07
3 Ingrid Lange SC Motor Jena 11,39
4 Sabine Günther SC Motor Jena 11,40
5 Annette Kersten SC Magdeburg 11,41
6 Heike Morgenstern ASK Vorwärts Potsdam 11,52

Datum: 30. August

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meisterin mit Weltjahresbestzeit-Heike Drechsler
Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Heike Drechsler SC Motor Jena 21,84
2 Silke Möller SC Empor Rostock 22,30
3 Heike Morgenstern ASK Vorwärts Potsdam 22,81
4 Jeanette Düring SC Cottbus 23,20
5 Frauke Damberg ASK Vorwärts Potsdam 24,22
6 Sabine Günther SC Motor Jena ausgeschieden

Datum: 3. September

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Petra Müller SC Chemie Halle 50,26
2 Kirsten Emmelmann SC Magdeburg 50,99
3 Dagmar Neubauer SC Turbine Erfurt 51,20
4 Doreen Fahrendorff SC Neubrandenburg 53,10
5 Susann Sieger SC Cottbus 54,92

Datum: 3. September

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Christine Wachtel SC Neubrandenburg 1:58,29
2 Sigrun Wodars SC Neubrandenburg 1:58,65
3 Martina Steuk TSC 1:59,95
4 Katja Prochnow SC Neubrandenburg 2:03,69
5 Darja Strobach SC Neubrandenburg 2:04,55
6 Schmidt SC Chemie Halle 2:05,83

Datum: 3. September

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Birgit Barth SC Dynamo Berlin 4:09,33
2 Andrea Hahmann ASK Vorwärts Potsdam 4:09,77
3 Ellen Kießling SC Einheit Dresden 4:09,93
4 Heike Oehme SC Cottbus 4:10,17
5 Yvonne Grabner SC Karl-Marx-Stadt 4:10,22
6 Hildegard Körner SC Turbine Erfurt 4:12,60

Datum: 3. September

3000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Kathrin Ullrich SC Dynamo Berlin 8:48,80
2 Ellen Kießling SC Einheit Dresden 9:05,87
3 Gabriele Veith SC Cottbus 9:07,13
4 Monika Lieske ASK Vorwärts Potsdam 9:08,31
5 Sabine Leist SC Traktor Schwerin 9:24,83
6 Fuchs BSG Tiefbau Cottbus 9:52,44

Datum: 3. September

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Kathrin Ullrich SC Dynamo Berlin 31:26,79
2 Anke Schäning SC Empor Rostock 32:44,52
3 Birgit Jerschabek SC Traktor Schwerin 33:29,33
4 Kristina Garlipp SC Motor Jena 34:10,80
5 Gabriele Riemann SC Dynamo Berlin 34:26,56
6 Annette Fincke SC Magdeburg 34:28,21

Datum: 3. September

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Andrea Fleischer SC Motor Jena 2:49:50,1
2 Kristina Garlipp SC Motor Jena 2:52:00,1
3 Kerstin Herzberg SC Motor Jena 2:53:34,5
4 Beate Kauke HSG DHfK Leipzig 3:01:42,8
5 Carl BSG Motor Lichtenberg 3:10:52,4
6 Peters Berlin 3:15:04,8

Datum: 3. September

10 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Beate Anders TSC Berlin 46:28
2 Barthel BSG Lok Magdeburg 58:35
3 Antje Kahr BSG Lok Wittenberg 1:00:33

Datum: 3. September

100 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Cornelia Oschkenat SC Dynamo Berlin 12,52
2 Kerstin Knabe SC DHfK Leipzig 12,80
3 Christine Patzwahl SC DHfK Leipzig 12,95
4 Heike Theele SC Magdeburg 13,01
5 Schüler SC Magdeburg 13,88

Datum: 3. September

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (s)
1 Sabine Busch SC Turbine Erfurt 54,11
2 Ellen Fiedler SC Dynamo Berlin 54,74
3 Susanne Losch SC Turbine Erfurt 54,89
4 Claudia Bartl SC Cottbus 59,89
5 Sylvia Weber BSG Tiefbau Cottbus 1:01,56
6 Cornelia Ullrich SC Magdeburg ausgeschieden

Datum: 3. September

4 x 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Sportclub Athleten Zeit (s)
1 SC Motor Jena Karina Knuhr
Sabine Günther
Ingrid Auerswald
Marlies Göhr
43,40
2 SC Magdeburg Annette Kersten
Manuela Braun
Diana Dietz
Heike Theele
44,04
3 SC Neubrandenburg Doreen Fahrendorff
Katrin Krabbe
Manuela Derr
Grit Breuer
44,12
4 SC Turbine Erfurt - 46,51
5 ASK Vorwärts Potsdam - disqualifiziert

Datum: 6. September

4 x 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Sportclub Athleten Zeit (s)
1 SC Turbine Erfurt Petra Schneider
Dagmar Neubauer
Daniela Steinecke
Susanne Losch
3:29,12
2 SC Magdeburg Stefanie Fabert
Cornelia Ullrich
Heike Tillack
Kati Bohmeier
3:38,99
3 SC Dynamo Berlin Constanze Taube
Andrea Dittner
Kuhls
Schmiedel
3:49,06

Datum: 6. September

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Höhe (m)
1 Gabriele Günz SC DHfK Leipzig 1,91
2 Susanne Beyer SC Dynamo Berlin 1,91
3 Kerstin Brandt SC Empor Rostock 1,91
4 Britta Vörös SC Motor Jena 1,84
5 Ute Seidler SC Chemie Halle 1,80

Datum: 6. September

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Weite
1 Heike Drechsler SC Motor Jena 7,20
2 Heike Grabe SC Magdeburg 6,50
3 Gaby Ehlert SC DHfK Leipzig 6,49
4 Schmidt SC Magdeburg 6,40
5 Katja Trostel SC Magdeburg 6,24
6 Patricia Bille ASK Vorwärts Potsdam 6,09

Datum: 6. September

Speerwerfen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DDR-Meisterin Petra Felke
Platz Athlet Sportclub Weite
1 Petra Felke SC Motor Jena 73,86
2 Silke Renk SC Chemie Halle 71,00
3 Beate Koch SC Motor Jena 68,32
4 Heike Galle SC Cottbus 63,16
5 Jana Köpping ASK Vorwärts Potsdam 60,40

Datum: 6. September

Diskuswerfen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Weite
1 Diana Gansky ASK Vorwärts Potsdam 72,54
2 Gabriele Reinsch SC Cottbus 71,88
3 Silvia Madetzky SC Chemie Halle 67,00
4 Irina Meszynski TSC Berlin 64,48
5 Jana Günther SC Chemie Halle 62,20
6 Andrea Thieme SC DHfK Leipzig 61,90

Datum: 6. September


Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Weite
1 Kathrin Neimke SC Magdeburg 21,06
2 Ines Müller SC Empor Rostock 20,96
3 Heike Hartwig SC Dynamo Berlin 20,62
4 Grit Hammer SC Motor Jena 20,50
5 Ilona Briesenick SC Dynamo Berlin 20,21
6 Heidi Krieger SC Dynamo Berlin 19,65

Datum: 6. September


Siebenkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Punkte
1 Heike Tischler SC Motor Jena 6404
2 Ines Schulz SC Karl-Marx-Stadt 6396
3 Birgit Gautzsch SC Karl-Marx-Stadt 6146
4 Sybille Thiele SC Dynamo Berlin 6127
5 Marion Reichelt SC Einheit Dresden 6079
6 Grit Colditz SC DHfK Leipzig 6028

Datum: 3. und 4. September

Crosslauf 2 km[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Sportclub Zeit (min)
1 Andrea Fleischer SC Motor Jena 6:26,1
2 Ellen Kießling SC Einheit Dresden 6:27,1
3 Claudia Riedel SC Karl-Marx-Stadt 6:28,0

Datum: 3. und 4. September

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Medaillenspiegel (Endstand nach 46 Entscheidungen)
Platz Sportclub G S B Gesamt
1 SC Motor Jena 8 1 3 31
2 SC Dynamo Berlin 5 4 1 20
3 Sowjetunion Sowjetunion 7 12 6 25
4 Bulgarien 1971 Bulgarien 3 1 4
5 Kenia Kenia 3 3
6 Italien Italien 2 2 1 5
7 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 1 3 4 8
8 Portugal Portugal 1 1 2
9 Finnland Finnland 1 1
Marokko Marokko 1 1
Norwegen Norwegen 1 1
Schweden Schweden 1 1
Schweiz Schweiz 1 1
Somalia Somalia 1 1

Erklärungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • WR: Weltrekord
  • CR: Weltmeisterschafts-Rekord
  • AR: Amerikanischer Rekord
  • AS: Asiatischer Rekord
  • ER: Europarekord
  • NR: Nationaler Rekord
  • DQ: Disqualifiziert
  • DNF: Nicht am Ziel (did not finish)
  • DNS: Nicht gestartet (did not start)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z ND vom 25. Juni 1988 S. 15

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]