Kathrin Neimke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kathrin Neimke
Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Geburtstag 18. Juli 1966
Geburtsort MagdeburgDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Größe 180 cm
Gewicht 91 kg
Beruf Polizistin
Karriere
Disziplin Kugelstoßen
Verein SC Magdeburg
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Hallenweltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber 1988 Seoul Kugelstoßen
Bronze 1992 Barcelona Kugelstoßen
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
Silber 1987 Rom Kugelstoßen
Bronze 1993 Stuttgart Kugelstoßen
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
Gold 1995 Barcelona Kugelstoßen
Logo der EAA Europameisterschaften
Bronze 1990 Split Kugelstoßen

Kathrin Neimke (* 18. Juli 1966 in Magdeburg) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin und Olympiamedaillengewinnerin, die in den 1980er und 1990er Jahren zu den weltbesten Kugelstoßerinnen gehörte.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neimke startete bis 1990 für die DDR. Ihre größten Erfolge sind die beiden Olympia-Medaillen, die sie bei aufeinanderfolgenden Spielen gewann: die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul und die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona. Für ihren Erfolg bei der Olympiade in Seoul wurde sie mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet.[1]; Außerdem erhielt sie für den Gewinn der Bronzemedaille am 23. Juni 1993 das Silberne Lorbeerblatt.[2]

Weitere Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kathrin Neimke startete für den SC Magdeburg und trainierte bei Klaus Schneider. Sie ist 1,80 m groß, und in ihrer aktiven Zeit wog sie 95 kg. Sie hat einen Abschluss als Wirtschaftskauffrau und hatte bis zum Ende ihrer Sportlerkarriere eine Stelle als Reprofotografin bei einer Tageszeitung. Danach ging sie zur Landesbereitschaftspolizei Sachsen-Anhalt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neues Deutschland, 12./13. November 1988, S. 4
  2. Landessportbund Niedersachsen e. V., VIBSS: Der Bundespräsident und seine Aufgaben im Bereich des Sportes: Am 23. Juni 1993 zeichnete Bundespräsident von Weizsäcker behinderte und nicht behinderte Sportler, und zwar die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 1992, mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus.